Viele Sonnen liefen über den Horizont, ohne dass sich der Alttag änderte. Jeden Tag die gleichen Bilder, der gleiche Hass und das gleiche Streben nach Macht und Herrschsucht. Crysto war schon so von sich überzogen, dass er nicht mehr glaubte verletzlich zu sein. Bis an den einen Tag als er ihr wieder begegnete. Viele Worte vielen.
Es schien ihm als wäre ein neuer Sonnenschein , der sich in ihm auftat. Es war das erste mal , dass er seinen Hass unter Kontrolle hatte. Er glaubte wieder Lieben zu können, wieder einen Menschen in Händen halten.
Doch vor lauter Blindheit sah er die Wahrheit nicht. Wiederrum wurde er enttäuscht, wiederrum suchte ihn das Schicksal der Dunkelheit heim.
Sein Bosheit wuchs über ihn hinaus, und er entschloss sich die Landen zu verlassen für eine gewisse Zeit.
Er wollte zurückkehren , sobald er wieder klar denken konnte.
So kam es dass er seine Sachen packte und Hals über Kopf mit dem Schiff Richtung Westen ablegte.
Er wusste dass er in das ungewisse Reiste, jedoch spührte er solch Schmerz in seiner Brust, dass er nur weg wollte
von diesem Lichten Ort.

Sein Gesicht war bedeckt mit der knöchernden Maske, in seiner linken hielt er sein Knochenspeer, in der rechten eine Rose. Als das Schiff weit von Küste entfernt war blickte er nochmals zurück, weit in der Ferne sah er die Landen von Höllentor. Er drehte sich der Küste ab und warf die Rose achtlos ins Wasser.
Mann konnte ihn leise murren höhren "wartets ab bis ich wieder da bin" dann verschwand das Schiff am Horizont.

Es war dunkle Nacht, der Regen peitschte auf den hölzernen Steg, Blitze tränkten den Nachthimmel die von tiefem Donner erbarmungslos verfogt wurden. Leise Schritte, eine schwarze Gestalt, Rüstungsklirren. Die Gestalt blieb ende des Steges stehen, schaute sich um. Ein Blitz, sein Gesicht tränkte sich kurz mit Licht. "Crystobul" dann wieder der folgende Donner. Die Gestalt verfloss in der nächtlichen Dunkelheit, anfangs höhrte man noch die Schritte, es blieb das klatschen des aufprallenden Regens.
Er war zurück.
Es verstricht keine volle Stunde, als die dunkle Gestalt in die Schrifthallen trat, sein Gesicht abgewant vom Licht, und einige Notizen der Bewohner durchlas. Es sah aus als würde er das Geschriebene überfliegen, bis seine Augen starr auf einer Notiz haften blieb. Seine Gesichtszüge waren anfangs blass, jedoch seine Augen schienen nun zu glänzen je mehr er den Text verschlang. Seine Zähne blitzten kurz auf, man konnte deutlich ein lächeln erkennen als er die Unterzeichnung des Textes laut aussprach : "Lythandrah"

Kurz darauf verliess er wieder die Hallen, seine Gesichtszüge wieder streng, voller Missachten