Nathan läuft ein eiskalter Schauder über seine Schultern, als sich überraschend eine Hand auf seine Schulter legt.
Sicher war er bisher nie ein Feigling, aber nach den vergangenen Ereignissen liegen seine Nerven blank.
Und kurz nach der gesegneten Wiederauferstehung tat das Geisterhafte in der Stimme hinter Ihm ein übriges.
Sein sonst so arroganter Umgangston versank in den Tiefen der Angst.
Er wagt es nicht, sich umzudrehen.
" Bittteee tut mir nichts. Ich habe genug für heute.
Der Schmerz, das Erlebnis, wie Kannibalen meinen Körper zerhacken und braten.
Mit anzusehen, wie Sie sich dran erlaben.
Und die Auferstehung meiner Seele. Das will ich nie mehr erleben...“
Er seufzt und wartet ängstlich ab.
Nachdem er merkt, daß kein Dolch oder ein anderer harter Gegenstand ihn verletzt, beruhigt er sich etwas.
Aber immer noch wagte er es nicht, sich umzudrehen.
Eine Gefahr, die man nicht sieht, kann ja nicht vorhanden sein.
„Ich heisse Nathan und habe ein Fach hier in der Schrifthalle.
Aber bitte, laßt es auf sich beruhen,
denn kein Geld der Welt kann mein Entsetzen ausgleichen.
Ich mag nicht, ich mag nichts mehr mit diesen Leuten zu tun haben.
Nein! Nie wieder!“
Und dann sprudelte es hervor aus der Tiefe seines Herzens:
„Ich schwöre beim Licht! Ich werde Buße tun für mein bisheriges Leben.
Und möge meine Hand verdorren, wenn ich je für solche Strolche Waffen schmiede!“
Nachdem seine Seele so etwas erleichtert ist, wagt er, sich umzudrehen und sieht ...