Ivan betritt die Halle und gibt dem Schreiberling eine Nachricht in die Hand. "Gebt sie Sire Vane wenn ihr ihm begegnet. Es ist wichtig. Ich danke euch im Vorraus." Er gibt ihm ein paar Goldstücke und verläßt die Halle. Dabei denkt er nochmal darüber nach, was er geschrieben hat.

Seit gegrüßt Sire Baalthus Vane.

Ich möchte sie in Kenntnis setzen, das ich einen Fehler begangen habe. Meine Unwissenheit soll keine Entschuldigung dafür sein. Ich hatte von einem jungen Krieger einen Umhang abgekauft, ohne zu wissen was es damit auf sich hat. Als ich ihn tragen wollte, spürte ich kurz seine geballte Macht. Wie es sich herrausstellte, war es ein Umhang des Lichtes. Da ich seine Bedeutung nicht kannte, wollte ich ihn verkaufen. Jedoch als Sire Kilik mir eine Nachricht hinterließ, nahm ich die Anzeige wieder vom Brett.

Gestern traf ich Sire Kilik und wir sprachen darüber. Ich übergab den Umhang Sire Kilik mit der Bitte ihn dort hinzubringen, wo er hingehört. Ich wollte nicht, das mit dieser Aktion jemand in seinem Stolz und in seiner Ehre verletzt wir.

Darüber hinaus, bitte ich um eine Unterredung mit ihnen. Ich habe da ein Glaubensproblem, das ich mit Ihnen besprechen muß. Es geht dabei um meine Zukunft in der AS.

Ich hoffe auf schnelle Antwort.

Hochachtungsvoll

Ivan Santra
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Immer freundlich und bescheiden.

Als Baalthus des Nachts die Schrifthallen betritt, eilt sogleich ein übermüdeter Schreiber auf ihn zu um ihm ein Schreiben von Herrn Santra zu überreichen.

Weerter Herr Santra,
macht euch keine Sorge um den kleinen Patzer mit jenem Umhang. Dessen Ehre ist schon beim Verlust halb zerstört worden und Sire Kilik antwortete euch zügig, um den Fehler zu begleichen.
Was das Treffen anbelangt, so werde ich euch eine Nachricht zukommen lassen, wann ich baldigst Zeit habe. Eure Geduld werde ich dabei nicht auf die Probe stellen.

Sire Baalthus Vane, PdaK, Vorsitz der Allianz

Die Türe der Halle öffnet sich und Ivan betritt diese. Er fragt den Schreiber nach einer Nachricht für ihn. Jedoch sagt der Schreiber, nur das Schreiben, das vor Tagen schon ankam. Ivan schaut enttäuscht. Er sagt zu sich selber, das die Zeit doch sehr lange ist. Hier sind die Probleme und keiner der hohen Herren sind da. Ivan sagt dem Schreiber, er solle eine neue Nachricht an Sire Baalthus schreiben. Der Schreiber notiert.

Sehr geehrter Sire Baalthus Vane,

Ich bitte um entschuldigung, aber meine Geduld ist fast am Ende. Seit dem die Orkangriffe in Britain und dem Rest des Landes angefangen haben, bin ich unermüdlich mit der Verteidung zugange.
Ich schrieb euch, das ich ein Glaubensproblem habe. Dieses war mir ein wichtiges Anliegen. Was mich am meisten enttäuscht ist, das ich der einzige der Gilde bin, der den Kampf aufgenommen hat. Kein anderer weit und breit der sonst da ist und die Fahnen der Gilde hochhält. Geht es euch alle nichts an, oder muß ich annehmen, das ich das Fußvolk bin, das diese Drecksarbeit erledigen muß. Ich bin heute in der Gilde gewesen und habe das Abzeichen abgegeben. Das heißt nicht, das ich die Gilde verlassen habe. Ich kämpfe zurzeit mit Leuten zusammen, die ihre eigene Existenz bedrohen sehen. Diese haben zwar nicht die selbe Gesinnung, was nicht heißt das sie der bösen Seite dienen, aber ich konnte mich auf sie verlassen. Sie haben mich den Schützen abgeschirmt, und sind ihnen entgegen getreten mit ihrem Mute. Ich habe nur einmal den Ritter Kilik an meiner Seite erlebt. Einmal Dante und auch Ciro. Aber ich kämpfte jeden Tag gegen den Feind. Ich hoffe ihr versteht, wie es in mir vorgeht. Ich nahm das Abzeichen ab, weil ich nicht bereit bin für die Gilde zu kämpfen, sondern für alle Menschen die hier leben. Die anderen schauen mich jedesmal mißmutig an, wenn sie mein Abzeichen sahen. Auch wenn ich meine Arbeit erledigt habe. Ich bin einer von den Leuten die sich bedroht fühlen. Also kämpfe ich so wie die anderen Menschen die sich bedroht fühlen. Meldet euch schnellstens, sonst ist meine Entscheidung entgültig. Nur ihr könnt mich umstimmen euren Weg zu gehen. Ansonsten gehe ich wieder meinen. Dieser wird sich nicht ganz dem unterscheiden wie sonst, aber ich bin keinem mehr verpflichtet. Es liegt an euch.

Grüße Ivan Santra

Der Schreiber erhält einen Beutel Gold von Ivan und bekommt noch gesagt, das dieser Brief nur an Baalthus Vane selbst übergeben wird. Dannach verläßt Ivan grübelnt die Halle und hinterläßt einen verdutzten Schreiber.
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Immer freundlich und bescheiden.

Mit Bedauern las Baalthus die Nachricht des Herrn Santras.

Ivan,
verzeiht meine Abwesenheit in den letzten Tagen. Es war mir leider kaum möglich in Lande zu reisen um euch zu sprechen. Ich habe von der Bedrohung durch die Orks gehört, doch ich bin entfernt mit einem anderem Dilemma schwer beschäftigt, welches mehr als Lensars Segen benötigt. Ich versprach euch ein baldiges Treffen und verstehe nun durchaus eure Sicht.
Ich werde versuchen euch heute Abend eine Nachricht zukommen zu lassen. Es wäre mir zu Schade den letzten aktiven Posten zu missen. Ich weiss wie es sein muss, allein zu stehen. Ich stehe mit dem Halten der Allianz allein.

Sire B. Vane, PdaK