vergangenheit, gegenwart, zukunft - es gab drei für menschen begreifbare zeitebenen, doch keine traf auf galder zu. er stand zwischen den zeiten. er war in der gegenwart und in der zukunft zugleich gefangen.
in der gegenwart befanden sich seine sinne. er hörte, er schmeckte, er fühlte. er sah auch, aber er sah sich als mensch in der vergangenheit, obwohl er sich selbst in der gegenwart befand. doch seine wahre existenz schwamm immer weiter weg, sodass die alte sich stück für stück verdichtete, und die vergangenheit durch das entstandene zeitloch die oberhand gewann.

es war still geworden. kein rauschen des sturmes, kein fernes wiehern von pferden, kein waffengeklirr, auch kein rauchgeruch von der feuerstelle war zu vernehmen.
es schien so zu sein, als wären bestimmte beigaben völlig in den hintergrund geschoben worden. so hatte die gegenwart schliesslich verloren. es zählte noch das was einmal geschehen war.

galder verlässt sein haus mit schleichenden schritten. er ist mit einem schwert bewaffnet, aber er hat keine kampf- und schutzkleidung übergestreift. er trägt weder eine rüstung noch einen helm, und keinen panzer aus metall schützt seine brust. es ist zu erkennen, dass der hochgewachsene kämpfer beweglich bleiben und sich auch möglichst lautlos bewegen will.

noch immer steckt die vorsicht in ihm.
er tritt nicht zu weit ins licht der laternen, sondern bleibt nach wenigen schritten stehen, um sich umzuschauen. dabei gibt es keine hektik.
jede seiner bewegungen hält er unter kontrolle. der leichte wind fährt in das rote haar hinein, das ziemlich lang wuchs.
er spielte mit den strähnen, und als der kämpfer seinen kopf bewegt und sichernd umherschaut, sind seine lippen fest zusammengepresst.

dieser mensch, der so plötzlich und dennoch vorsichtig erschienen ist, hört auf den namen galder. es war der galder aus der vergangenheit, der allerdings von dem galder aus der zukunft beobachtet wird.
er ist nicht wiedergeboren worden, wie es eigentlich "normal" und erklärbarer hätte sein müssen, nein, beide männer waren ein und die selbe person, auch wenn einer von ihnen im strom der zeiten verschwunden ist und dem mann aus der vergangenheit das feld hatte überlassen müssen.

galder entspannt sich wieder. es war zu sehen dass er aufatmete und das angehobene schwert wieder nach unten sank. die klinge berührte den boden. er bewegte die schneide, und auf dem untergrund blieb ein streifen zurück.

seine vorsicht hatte galder nicht aufgegeben. er schaute in die höhe, um das dichte laub der bäume durchdringen zu können. es konnte durchaus sein dass sich seine feinde dort versteckt hielten, aber es blieb über ihm ruhig. da passierte nichts, und er wurde auch nicht aus dem hinterhalt heraus angegriffen.
es war die berühmte ruhe vor dem sturm, die galder dennoch nicht beruhigte, denn er fasste den griff seines schwerts fester und hob die waffe wieder an.

er war ein suchender. einer, der nach einem ziel ausschau hielt, weil es für ihn so immens wichtig war, aber man gab ihm nicht die chance, etwas zu entdecken, denn die umgebung um ihn herum schwieg sich einfach aus.

nach einer weile entspannte er sich.
er schleuderte dann mit einer entschlossen wirkenden bewegung sein rotes haar zurück und machte sich auf den weiteren weg.

hier war für ihn keinesfalls schluss.
er hatte eine aufgabe übernommen und die musste er durchziehen bis zum bitteren ende.
wenn er jetzt keinen erfolg erreichte, konnte das böse folgen haben. nicht grundlos hatte man ihn in den nördlichen teil yew's geschickt, um hier ein zeichen zu setzten.

der weg bereitete ihm keine grossen probleme, was wirklich nicht überall der fall war.
der wald von yew war bei den einfachen menschen verschrien. man fürchtete sich davor ihn zu betreten, und in der dunkelheit wagte sich erst recht keiner hinein. es gab orte, die auch beim hellsten schein der sonne nie richtig hell waren, weil die gewächse einfach zu dicht standen und die zahlreichen bäche immer feuchtigkeit absonderten, die als dunst durch die manchmal dschungelartige gegend schwebte.

bisher hatte galder es noch leicht gehabt. wenig später änderte sich dies, als er den lichtungsartigen fleck verliess und regelrecht in den wald hineintauchte, der ihn schluckte wie nach einem heftigen atemzug.
der wald war dicht. er war dunkel.
seine farben bestanden aus verschiedenen grüntönen, die nur hin und wieder von den gelblichen sonnenflecken durchbrochen wurden.
es war eine märchenhafte, legendenträchtige, aber auch gefährliche welt.
wer sich hier auskannte, der schaffte es, einen perfekten hinterhalt zu legen.
galder konnte nicht normal gehen. er musste schleichen und immer wieder bögen schlagen, um aus der erde ragende hindernisse zu umgehen.
uralte bäume wuchsen nicht nur senkrecht und krumm in die höhe. nein, es gab auch welche, die der sturm gefällt hatte und die quer im wege lagen, sodass sie fast unüberwindlich scheinende hindernisse bildeten. hinzu kam, dass der weg nicht eben blieb. mal ging es bergab, dann wieder bergauf, und der kämpfer sah sich gezwungen, durch irgendwelche bachbette zu waten, die mit schweren steinen gefüllt waren.
das geröll lag dort, als wäre es von den mächtigen händen eines riesen verstreut worden.
manche der gefällten bäume besassen keine blätter mehr. nach dem brechen waren sie verfault und hatten ihr kleid verloren. eine ideale beute für die kleintiere des waldes, die sich von ihnen ernährten und wahre kolonien gebildet hatten.
die welt hatte sich von der normalen gelöst und ein biotop für sich gebildet.
es war nicht einfach durch die steinbette zu gehen, doch für galder gab es zunächst keinen anderen weg. er musste hinunter um sein ziel zu erreichen. er hatte es sich geschworen. das war er sich und seiner ehre als kämpfer und hexer schuldig. er wollte einen kleinen beitrag dazu beitragen, dass sich die meinung der menschen über die hexer änderte, die in der letzten zeit unter einem grossen druck gelitten hatten. zu viel war geschehen. zu stark hatte den hexern der wind ins gesicht geblasen.
und er hatte die früchte mitgebracht, die neid, hass und verrat hiessen.
die frühere anerkennung war verschwunden. der mächtigen kirche, den gläubigen und auch den weltlichen herrschern waren die hexer zu mächtig gewesen. es hatte sich bereits die botschaft verbreitet, dass es im süden zu einigen pogromen gekommen war. jetzt befürchtet man, dass sich diese untaten über das ganze land ausbreiten würde und auch nachbarländer erfassten, was angeblich zum teil schon geschehen war.
galder versuchte, objektiv zu sein. es war im grunde grauenhaft was man mit ihnen trieb, aber er gab sich gegenüber auch gern zu, dass ein teil der hexer selbst daran schuld trug. denn sie waren vom ziel abgewichen und hatten sich mit den mächten des guten eingelassen und verbündet.

das alles schoss galder durch den kopf, als er sich weiter voranmühte.
der wald wuch zu dicht. er war ein ständiges hindernis, und auch die grossen steine hatten ihre graue farbe zum teil verloren, weil sie überwachsen waren. und so waren sie auf den oberflächen, über die galder gehen musste, sehr rutschig, und der einsame mann war froh, dass er äste und stärkerere zweige fand, um sich daran festzuhalten.
es gab ein ziel. nur wusste er nicht genau, wo es lag. in der nähe eines kleinen sees zumindest, das sich in der ganz trockenen jahreszeit in ein schlammloch verwandelte,weil eben zuviel wasser verdunstete. dort sollte das versteck der abtrünnigen liegen, die sich der falschen seite zugewandt hatten. späher hatten von einer kommandatur in der einsmkeit des waldes gesprochen, und so hatte galder die aufgabe übernommen, dies herauszufinden. als einzelgänger, denn er wollte nicht, dass man seinen leuten eine falle stellte.
wenn er den see gefunden hatte, war es bis zum stützpunkt nicht mehr weit. das zumindest hatte man ihm gesagt.
sein schwert steckte wieder in der scheide. wenn er sich schnell verteidigen musste und keine zeit mehr hatte, die klinge zu ziehen, musste er sich mit dem dolch verteidigen, den er ebenfalls bei sich trug.
hexer, die sich versteckt hielten.
hexer, welche die seite gewechselt hatten, und das auch gegen aussen hin zeigten.
auch galder hatte bisher nur von ihnen gehört, sie aber nie zuvor gesehen. so lauerte er darauf, sie zu gesicht zu bekommen, und er wusste auch, das er um einen kampf nicht herumkam, denn vertreiben liessen sie sich nicht. sie waren so stark auf ihren neuen götzen fixiert, das sie für ihn sogar in den tod gehen würden. er wusste auch nicht, wie gross die anzahl seiner feinde war, aber darüber machte er sich keine sorgen.
er war ein mann der sich durchschlagen konnte, dass hatte er in schlachten oft genug bewiesen.

je weiter er in das tal hineinkletterte, umso dunkler wurde e um ihn herum. er konnte das tal als solches auch gar nicht ansehen, denn für ihn hatte es sich zu einer schlucht verengt, auch wenn die wände nicht besonders hoch waren und mehr böschungen darstellten.
galder blieb stehen. der kurze aber intensive weg hatte ihn angestrengt. er wischte den kalten schweiss von der stirn weg und orientierte sich neu.
der kleine see war nicht weit. er roch ihn. nur war das nicht der geruch eines klaren wassers, der ihm in die nase wehte. in seine nasenlöcher drang ein alter, modriger geruch. der wasserspiegel des sees musste gesunken sein. der sommer war auch ziemlich heiss und trocken gewesen.
er blieb auf der hut. gesehen hatte er bisher niemanden. trotzdem konnten die feinde in der nähe lauern, denn verstecke gab es in der dichten umgebung genug. auch hier lagen die grossen und kantigen steine. die meisten waren überwachsen. aus den spalten und lücken quollen die dünnen äste mit ihren kleinen blättern hervor, käfer fühlten sich ebenso wohl wie insekten, deren summen hier unten stärker geworden war, weil das gewässer in der nähe lag.dorhin musste sich der hexer durchschlagen. es war ein wichtiger punkt , wie der späher ihm mitgeteilt hatte, denn der see und das versteck lagen dicht beieinander.
er kämpfte sich weiter vor, denn hier musste er sich an einigen stellen durch das buschwerk schlagen. hohe bäume wuchsen nicht so viele, aber die natur hat sich ungestört ausbreiten können. der untergrund war feucht, saftig und fruchtbar, manchmal glaubte galder sogar, wasser in seinen trittstellen schmatzen zu hören.die tiefe und die wenigen bäume besassen auch einen vorteil. das licht wurde nicht zu stark abgefangen, und so wurde ihm wieder bewusst, dass es noch tag und spätsommer war, in dem oftmals die warmen tage überwogen.

keine fremde stimme. kein lautes lachen, kein klirren von waffen. es blieb alles wie es war, und er ging mit langen schritten weiter seinem ziel entgegen.
noch war die gegend zu übersichtlich, nur der geruch zeigte ihm an, dass er sich auf der richtigen fährte befand - und plötzlich blieb er stehen, als er die dunkel schimmernde vor sich sah und das gefühl hatte, tief luft holen zu müssen.
er merkte das sein herz lauter als gewöhnlich schlug. er spürte den leichten druck auf seinen augen, der möglicherweise von der inneren erregung stammte, die ihn überkommen hatte. auch der schweiss trat wieder stärker aus seinen poren. selbst ein kämpfer wie er konnte die grosse erregung nicht unterdrücken. so dicht vor dem ziel zu stehen ist schon etwas wunderbares.
und noch immer hatten ihn seine feinde nicht angegriffen. aber auch das versteck der abtrünnigen war nicht zu sehen. dabei hatte der späher davon gesprochen, dass das haus am see stand, der sich jetzt wie ein riesiges auge vor ihm ausbreitete.
ein dunkles auge. ein auge, ohne pupille.
ein see ohne viel wasser, denn nur in der mitte hatte die trockenheit noch einen tümpel zurückgelassen.
galder dachte darüber nach, wann er die information des spähers erhalten hatte. es lag schon einige zeit zurück, und jetzt fragte er sich, ob es möglich war, dass sich in diesen monaten soviel hatte verändern können.
die beschreibung des sees stimmte schon. nur war er leider nicht in der lage den unterschlupf zu entdecken.die abtrünnigen schienen das haus zerstört zu haben. wenn das passiert wäre, dann hätte er die trümmer sehen müssen, aber sie waren auch nicht vorhanden. es sah eigentlich alles so aus, wie es der späher beschrieben hatte.
er musste in diesem moment daran denken, dass er diesen einsatz auf seine kappe genommen hatte. er und ein paar getreue waren losgezogen, um die abtrünnigen zu stellen und den namen der hexer wieder zu stärken. galder hatte die aufgabe eines kundschafters übernommen. er hatte sich auch vorgenommen, nichts auf eigene faust zu unternehmen. er wollte nur die lage erkunden, um seinen getreuen später meldung zu machen. bisher konnte er nichts melden. galder war nicht bereit, wieder umzukehren, noch nicht. erst musste er herausfinden was hier wirklich ablief.
ein see hat immer zwei ufer. an dem einen stand er und wartete ab. er warf einen blick über die hohen farne hinweg, über die gräser und sträucher. dabei reichte sein blick bis zum anderen ufer hin, und er glaubte auch, dort etwas gesehen zu haben. es war keine bewegung, aber etwas anderes.
starr und kantig.
ein haus? hatte er die alte kommandatur gefunden? das versteck der abtrünnigen?
kein risiges haus, sondern nur ein kleiner bau, der ihnen ausreichte, um sich vor ihren verfolgern verborgen zu halten.
galder horchte auf seine innere stimme. er kam zu dem ergebnis, dass es einfach so sein musste. hier stimmte einfach alles. er brauchte nur weiter am ufer entlang zu gehen, um auf die andere seite des sees zu gelangen. das ihn jemand dabei beobachtete, damit rechnete er zwar, aber er sah keinen menschen. seine feinde blieben in ihren verstecken, falls sie überhaupt vorhanden waren.
und dann entdeckten ihn die verdammten mücken. sie stürzten sich auf ihn. er wehret sich nicht gegen sie. nur einige male schlug er mit seinen händen um sich, während sich seine blicke an dem dunklen mauerwerk festgesaugt hatten. es war nicht mehr als ein schlichtes bauwerk mit dunklen mauern und einem flachen dach. und es sah unbewohnt aus. kein wächter hielt sich in der nähe auf.
hinter den fenstern waren ebenfalls keine bewegungen zu sehen. als er seinen kopf nach rechts drehte, gelang ihm ein blick über die fläche, die als weide für die pferde diente. sie war eingezäunt und glich einer koppel. aber kein pferd stand dort und rupfte am saftigen gras.
galder kam ins grübeln. er zog seine stirn kraus und versuchte, die gedanken zu ordnen.
irgendetwas stimmte nicht. er hatte wirklich seine probleme mit dem bild. das die pferde verschwunden waren, liess nur auf eines schliessen.
die gesuchten waren ausgeritten. plötzlich fiel ihm etwas ein. der gedanke kam ihm so plötzlich das er zusammenzuckte. scharf saugte er den atem ein und stiess ihn dann wieder aus.
er erinnerte sich daran pferdegewieher gehört zu haben.das war geschehen, bevor er sich auf den eigentlichen weg in dieses versteckte seitental gemacht hatte. er war davon ausgegangen, dass es die pferde seiner getreuen gewesen waren. darüber hatte er sich schon gewundert, weil er ihnen eingeschärft hatte, sich ruhig zu verhalten. jetzt war er sich nicht mehr so sicher, dass es sich um diese tiere gehandelt hatte. das hätten durchaus auch andere sein können.
Dann mussten die abtrünnigen unterwegs sein.
galder wusste nicht, ob er darüber glücklich sein sollte oder nicht. er hatte berechtigte zweifel, presste hart die lippen zusammen und versuchte dabei, seine gedanken zu ordnen.
war es gut oder schlecht, dass die tiere und damit auch seine feinde verschwunden waren?
er konnte es nicht sagen, doch seine vorsicht nahm zu. Er ging jetzt langsamer auf das haus zu. die rechte hand lag auf dem schwertgriff, eine alte gewohnheit, die er nicht lassen konnte.
er war auch bereit, die waffe schnell zu ziehen, wenn ihn jemand angriff, doch nichts wies darauf hin. er war der einzige der die stille mit seinen bewegungen zerstörte.
was war das richtige?
an eine rückkehr dachte er nicht, obwohl er sich plötzlich sorgen um seine getreuen machte.
hier musste er sich für etwas anderes entscheiden, und das hatte er bereits getan.
auch wenn er seine feinde nicht fand, er würde das haus betreten und sich dort umschauen.
mit sicheren bewegungen schritt er am ufer entlang. um die mücken kümmerte er sich nicht. der himmel über ihm zeigte eine farbe, die weder hell noch dunkel war. sie lag irgendwo dazwischen und konnte als fahl angesehen werden.
er war auf die koppel zugegangen. die wiese dort sah abgefressen aus. also hatten hier vor kurzem noch pferde geweidet und waren nun abgeholt oder vertrieben worden.
galder blieb stehen. er sah das haus jetzt besser. auch aus der nähe entdeckte er nichts anderes. es wies nichts darauf hin, was ihn hätte misstrauisch machen können, und trotzdem traute er dem frieden nicht.
er war ihm einfach zu trügerisch. auch deshalb, weil er die andere seite einfach zu gut einzuschätzen wusste. neben einigen pferdeäpfel blieb er stehen und bückte sich. der zurückgelassene rest sah noch recht frisch aus. demnach waren die gesuchten noch nicht lange verschwunden. jetzt glaubte er wiederum daran, dass er das wiehern ihrer pferde gehört hatte, denn sie brauchten ja keine rücksicht zu nehmen. aber welches ziel hatten sie gehabt? Darüber konnte er sich stundenlang den kopf zerbrechen, ohne zu einer lösung zu kommen. Jedenfalls sah er die dinge als sehr positiv an, und sogar ein grinsen huschte über seine sonst so starren gesichtszüge. er würde die dinge in bewegung bringen und endlich in die leere kommandatur eindringen. auch wenn sie nicht da waren, sie hatten bestimmt etwas hinterlassen, was für ihn wichtig sein konnte. noch einmal holte er tief luft. er schaute sich um. dann setzte er sich in bewegung, um auch noch die letzte strecke hinter sich zu bringen..................

ON STAGE:
ASYLUM of GALDER
strange uncanny

you must see to believe
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- tHe DeAd w!lL WaLk
- sH!VeR W!tH FeAr

girls do not come alone!!
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**last show of the season before closing**