Jemand hat mich gebeten, diese story zu schreiben (ohne konzept und alles....) ... beurteilt einfach mal ... und kritisiert bitte!

In dem Planetarem Kontrollzentrum des Planeten Ceti Prime herrschte rege Betriebsamkeit. Männer und Frauen liefen geschäftig umher, tuschelten leise miteinander. Im Hauptraum des riesigen gebäudes saßen eine Menge Männer und Frauen auf ihren Sesseln und beobachten ihre Anzeigen, arbeiteten an den Konsolen. Als ein gänzlich in Grau gekleideter Mann den Raum betrat, verstummten die Gespräche, und alle starrten ihn an.
»Wir haben soeben die letzten der Reaktoren in Betrieb genommen. Die Scanvorrichtungen haben alle Tests bestanden. Die ersten Scans werden in genau 5 Minuten gestartet werden.«
Jubel brach im Raum aus. Wenige Sekunden später kehrte der Lärm in den Raum zurück.
»Countdown bis zum Scanbeginn: 4 Minuten 30 Sekunden« hallte die mechanische Computerstimme durch den Raum.

Ausserhalb des Gebäudes befand sich ein riesiges Areal. Weit und breit waren riesige Satellitenschüsseln aufgebaut worden, an der Zahl sicherlich einige Hundert. Ein lautstarkes Ächzen wie von Tausenden Metallstangen erklang, als die Schüsseln sich allesamt in eine bestimmte Richtung drehten.

»Countdown bis zum Scanbeginn: 2 Minuten 10 Sekunden«
»Ich hoffe wirklich, dieses Projekt ist sein Geld wert. Die Regierung ist mit ihren Mitteln am Ende, die Ressourcen unseres Planeten sind fast völlig ausgeschöpft.« bemerkte ein Mann zu dem in grau gekleidetem Leiter des Kontrollzentrums.
»Aber sicher ist es das. Alle Tests und Analysen liefen Perfekt. Es muss einfach klappen.«
»Das hoffe ich.« erwiderte der andere.
»Countdown bis zum Scanbeginn: Eine Minute und 30 Sekunden«
Eine der Frauen an einer Konsole stöhnte entsetzt auf. Alle Blicke richteten sich auf sie, und sie wurde noch bleicher, als sie sowieso schon war.
»Sir? Einer der Energiereaktoren meldet eine Abweichung von 3% über der Norm. Wir könnten Spannungsschwankungen bekommen.«
»Ist in Ordnung, Stone. Wir haben ja noch einige mehr. Das geht schon.« gab der Leiter - Dr. Schneider - zurück.
»Countdown bis zum Scanbeginn: Zehn. Neun. Acht. Sieben. Sechs. Fünf. Vier. Drei. Zwei. Eins.«
»Volle Energie auf die Scanner geben. Ziele im Raster genau ausrichten. Los!«

Ein Unmerkliches Zittern durchlief das gesamte Gelände. Die Satellitenschüsseln wurden von einem bläulich - fluoreszierendem Leuchten überzogen, als die gewaltige Energie aller Fusionsreaktoren des Planeten sie mit Energie speiste.

Das Licht im Kontrollzentrum flackerte, wurde dann schwächer. Besorgtes Murmeln wurde laut.
»Wie siehts aus?« erkundigte sich Schneider.
»Bisher noch keine Scanergebnisse.« antwortete ein Mitarbeiter in gedämpften Tonfall.
»Oh, verdammt! Ich wusste, das das ganze Projekt ein Riesenfehler war!« fluchte der andere Mann, der vor kurzem erst Kritik geäußert hatte. Schneider zog es vor, nicht darauf zu reagieren. Regierungsmatschbirnen. Sobald es nicht so läuft, wie sie sich etwas denken, bekommen sie einen Anfall. dachte er genervt.
Dann - ein Aufschrei. Einer der Männer sprang auf.
»Wir haben einen erwischt! Koordinaten sind 1501,4140,56!« rief er jubelnd aus.
Sofort brach die Hölle los. Männer und Frauen klatschten, fielen sich in die Arme.
»Noch einer! 1512,3978,32!« schrie eine Frau laut.
Schneider drehte seinen Kopf ein wenig, und grinste den Regierungsvertreter, der recht bleich war, an.
»Vielleicht sollten sie einen Arzt aufsuchen. Sie sehen so krank aus... Ich gehe solange mit meinen Mitarbeitern feiern.«
Der Vertreter machte ein Gesicht, als wenn er in eine saure Zitrone gebissen hätte und verliess den Kontrollraum.
»Geben sie Nachricht sofort an die Weltraumbehörde weiter.«

Im Weltraum, in einer Umlaufbahn um Ceti Prime befand sich ein großes, rechteckiges Schiff. Die Aussenhülle war fast völlig glatt, nur einige Aushöhlungen deuteten auf Sensorenphalanxen hin. Man hätte es fast einen überdimensionierten Schuhkarton nennen können.
Einige Sekunden später lief ein zuerst unmerkliches Zittern durch den Koloss... langsam verstärkte es sich... bis sich das Schiff ganz klar bewegte.
Im Innern saß Captain Kez Silon vor einer Konsole. Sein Blick wanderte über die Brücke des Schiffs... alles war zweckmässig, keinerlei Komfort war zu bemerken. Die Wände waren in metallicgrau gehalten, die Beleuchtung tauchte die Wände in grelles, weißes Licht.
»ETA bis zu den angegebenen Koordinaten?« erkundigte er sich.
»Bei der aktuellen Geschwindigkeit etwa 5 Minuten.« kam die blecherne Antwort.
Ich hasse es. Warum kann es nicht die Stimme einer hübschen Frau sein? dachte er.
Das Schiff glitt langsam und behäbig weiter auf die Koordinaten zu.
»Asteroid in Sicht... Mein Gott, das Teil ist riesig...« rief einer der Männer auf der Brücke.
Silon schaute sich den Asteroiden auf dem Bildschirm an. Er war wirklich riesig.
»In Ordnung, wir gehen da ganz langsam ran, dann kann ja nichts schiefgehen.«
Ganz langsam näherte sich das Schiff dem Asteroiden... wurde dabei beständig langsamer, bis die Geschwindigkeit kaum mehr merkbar schien. Einige Sekunden später war der Kontakt zwischen dem Asteroiden und der Unterseite des Schiffs hergestellt.
»In Ordnung, wir kleben dran. Bohrmechanismus und Minenabstoßvorrichtung aktivieren!«
An der Unterseite des Schiffes öffnete sich ein rechteckiger Schacht, und ein spitzer metallener Bohrer fuhr heraus, bis er die Oberfläche des Asteroiden berührte.
»Bohrer hat Kontakt. Initiiere Bohrvorgang... drei... zwo... eins.. JETZT!«
Ein gewaltiger Ruck fuhr durch das Schiff... dann begann sich der riesige metallene Bohrer langsam abr sicher zu drehen, wurde immer schneller in seiner Bewegung und begann sich langsam, aber sicher in die Oberfläche des Asteroiden zu bohren.
»Sind bei 5 Metern Bohrtiefe... 10... 15... 20... nanu?« meinte einer der Ingenieure auf der Brücke.
»Was ist?« erkundigte sich Silon.
»Wir sind auf etwas gestoßen... aber es ist KEIN Metall.« antworte der Ingenieur verblüfft.
»Was soll das heissen? Haben die auf dem Planeten da etwa Scheiße gebaut? Analyse!«
Der Ingenieur tippte etwas auf der Konsole. Wenige Sekunden später flackerten Daten über den Bildschirm.
»Es handelt sich um eine Kristallartige Substanz... ich habe keine genaue Ahnung, was man damit anfangen kann... es scheint fest zu sein, bei weitem jedoch nicht so fest wie Metall...«
»Nagut, was solls. Schicken wir die Daten zu Ceti Prime und sehen wir, was die Eierköpfe in der Wissenschaft damit anfangen können.«

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I: »Das Zeug sieht aus wie Hundefutter!«
T: »Dann solltest du es trotzdem nicht essen!«

also wenn du mir jetzt ständig solch gute lektuere verschaffst - kann ich bald auf meine sf schmuddelbücher verzichten - super - mehr haben will....

Super
__________
Broken Heart...
Lonely Soul...
Lost in Darkness...

»Was auch immer das für eine Substanz ist, Dr. Schneider - es ist KEIN Metall! Somit war ihr ganzes Forschungsprojekt umsonst. Die Regierung hat ihr Geld mal wieder für eines dieser Sinnlosen Projekte verschwendet, die euch Wissenschaftlern in den Köpfen rumschweben und keinerlei wirklichen Sinn haben!«
Schneider hörte sich die Vorwürfe und beschwerden der Regierungsvertreter, die mit ihm im Konferenzsaal saßen ruhig an. Er war es gewohnt, das man ihn als Stümper oder Träumer beschimpfte.
»Nun meine Herren und Damen - warten sie doch erstmal ab. Wir haben noch rein gar keine Forschungsergebnisse, was diese Substanz angeht. Vielleicht kann sie ja nützlich sein...«
»Das wage ich zu bezweifeln! Vielleicht kann man daraus Fensterscheiben oder soetwas machen, aber etwas sinnvolleres? Das denke ich nicht.«
Just in dem Moment stürmte ein Mitarbeiter von Schneider's Team in den Konferenzsaal. Die Anwesenden warfen ihm ärgerliche Blicke ob dieser Störung zu, aber er schien sie gar nicht wahrzunehmen.
»Dr. Schneider, das müssen sie sich ansehen! Diese Substanz, die wir in dem Asteroiden gefunden haben ist einfach Fantastisch!«
Die Regierungsbeamten verfielen in Schweigen.
»Nun, sehen sie mal... die zusammensetzung... wir haben einige Theorien aufgestellt... wenn wir unsere Satellitenschüsseln mit Legierungen aus diesem Material überziehen, würden wir eine Erhöhung der Scanleistung um 130% erzielen! Außerdem wäre es vielleicht möglich, die Effizienz unserer Energiewaffen zu erhöhen!«
Bei der Erwähnung von Waffen sprangen die Regierungsbeamten auf und stürzten sich wie Aasgeier auf den jungen Forscher.
War ja klar... Waffen... das interessiert sie.
»Wir sollten überlegen, ob wir nicht eine Art Bestandteilscanner entwickeln können... diese Substanz ist nützlich, aber wer weiss, auf was wir noch alles Treffen.... wäre für die Zukunft vielleicht keine so schlechte Idee.«

Fünf Tage später, im Forschungszentrum...

»Dr. Schneider, wir haben mittlerweile sämtliche Satellitenschüsseln umgerüstet. Der Bestandteilsscanner ist ebenfalls fertig... er tastet allerdings die Asteroiden nur auf optischem Wege ab... aufgrund seiner Arbeitsweise nennen wir ihn den 'Optic Scanner'.«
»Sehr gut. Ich denke, es wird Zeit für einen erneuten Test der Anlagen.«
»In Ordnung.«
Die Männer und Frauen begannen hektisch mit ihrer Arbeit.
»Die Reaktoren sind völlig In ordnung. Keine Schwankungen im Energienetz... Satellitenschüsseln ebenfalls in Ordnung.«
»Gut. Astroscan wird initiiert in einer Minute. Countdown!«
Die Stimme des Computers hallte durch das Forschungszentrum, zählte langsam die Sekunden bis zum erneuten starten des Scanvorgangs herunter.
Außerhalb des Forschungszentrums begann es zu knistern, als die umgerüsteten Satellitenschüsseln mit Energie versorgt wurden.
»Astroscan in drei... zwei... eins... LOS!«
Erneut schien das Gesamte Areal zu erzittern. Die Satellitenschüsseln wurden wieder vom bläulich - fluoreszierendem leuchten überzogen ...
Im Kontrollzentrum erloschen diesesmal keine Lampen.
»Anscheinend scheint diese Kristallsubstanz auch den benötigten Energieaufwand zu schmälern... wirklich erstaunlich.«
»Achtung! Satellitenschüsseln 3, 18 und 63 melden überbelastung! 3 und 18 schalten sich ab... 63....«
der Mann stockte und redete nicht weiter.
Die Detonation einige hundert Meter weiter war auch nicht zu überhören... Sofort schrillten Alarmsirenen los, und einige Löschtrupps machten sich sofort auf den Weg.
»Gut... es war zu erwarten, das wir noch einige Probleme haben würden...« murmelte Schneider.
»Asteroid auf 1300,4825,32!«
»Auf 1684,5388,21 ebenfalls!«
»Hier ist auch einer! 2032,1047,59«
Schneider lächelte leicht. Das Material hatte seinen Wert schon jetzt bewiesen. Wer weiss, was sie in der Zukunft noch damit anfangen könnten?
»Phase II beginnt. Testen wir den 'Optic Scanner'!«
Die Wissenschaftler im Kontrollzentrum verfielen erneut in hektische Betriebsamkeit.
»Optic Scanner in Fünf... vier... drei... zwei... eins.. jetzt!«
Einige der Satellitenschüsseln, die noch weiter umgerüstet worden waren, als die restlichen im Areal, begannen grünliche, feine energielanzen in die Atmosphäre zu senden.
»Abtastung läuft... Ergebnisse treffen ein! Asteroid Nummer eins enthält Metall ... Nummer Zwei ebenfalls... der Dritte ist mit dieser Kristallsubstanz gesegnet.«
»Läuft ja alles Wunderbar... besser hätte man sich das kaum vorstellen können...« freute sich Schneider.
»Bis auf die Kosten der Satellitenschüssel, die explodiert ist... das wird teuer...« zischte der Regierungsbeamte.
»Doktor? Wir haben hier eine gewisse Interferenz auf dem Scanner... es scheint, als wenn sich ein kleiner Asteroid vor unseren Scanner begeben ha....«
Der Mann stockte, verstummte dann ganz. Er wurde bleich.
»Das ist doch nicht möglich!« rief er verblüfft aus.
»Was ist passiert?« erkundigte sich Schneider mit einem leisem Unterton von Sorge in seiner Stimme.
»Anscheinend bewegt sich der Asteroid von seiner aktuellen Position fort...«
»Das ist aber doch normal.«
»Ja, aber doch nicht in diesem Aussmass. Sehen sie doch selbst...«
Schneider blickte auf den Konsolenschirm des Mannes... tatsächlich, der Asteroid entfernte sich mit ungeheurer geschwindigkeit.
»Ruft das Minenschiff. Fragt sie, ob sie etwas sehen.«
Einige der Männer und Frauen tippten etwas auf ihren Konsolen ein. Eine der Frauen wurde bleich.
»Das Minenschiff meldet sich nicht mehr... der Funkkontakt ist schon viel früher abgerissen... weiss der Teufel, was dort los ist.«
Schneider wandte sich an den Regierungsbeamten.
»Bewilligen sie mir ein Shuttleschiff, was ....«
Eine Explosion in der Nähe schnitt ihm das Wort ab.
Sofort schrillten wieder die Alarmsirenen des Gebäudes los.
»Anscheinend ein Asteroidenschwarm, den die Observatorien übersehen haben!« fluchte eine der Frauen.
Wieder und wieder ertönten die Geräusche von Explosionen und schweren Gegenständen, die in der Umgebung des Forschungszentrums detonierten. Schneider stürmte durch die breiten Gänge des Forschungsgebäudes, bis er ein Fenster erreichte. Die Trümmer des Minenschiffs stürzten noch immer auf das Areal, auch wenn es deutlich weniger wurden.
»Verdammt, was ist da nur passiert?« fluchte der Regierungsvertreter, der sichtlich aus der Puste geraten war.
»Schauen wir nach...« erwiderte Schneider kurz angebunden, schob das Fenster auf und kletterte kurzerhand heraus.
»Sie wollen DA raus? Wo die Trümmer ihnen den Kopf absäbeln können?« erkundigte sich der Vertreter entsetzt.
Schneider antwortete nicht, und begab sich zu einem der Krater, die ein besonders großes Trümmerstück gerissen hatte. Von den Rändern stieg beißender Dampf auf, und ihm wurde schwindelig. Dennoch bewegte er sich weiter auf die Mitte des Kraters zu. Zu seinem Amusement bemerkte er, wie der Vertreter ihm im sicheren Abstand folgte.
Schneider besah sich die Trümmer.
»Das war jedenfalls KEIN unfall...« fluchte er.
»Wie, kein Unfall?« rief der Regierungsvertreter ihm zu.
Schneider deutete auf einige glühende Spuren.
»Das sind spuren von beschleunigten Lichtpartikeln.«
»Aha...? Und das heisst?« echote der Vertreter verständnislos.
»Das Minenschiff wurde mit Laserwaffen zerstört.« antwortete Schneider besorgt.

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I: »Das Zeug sieht aus wie Hundefutter!«
T: »Dann solltest du es trotzdem nicht essen!«

wow! mehr davon!

aber du wolltest auch Kritik...

In Antwort auf:

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Jubel brach im Raum aus. Wenige Sekunden später kehrte der Lärm in den Raum zurück.

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hat noch n paar andere ähnliche 'unschönheiten' - aber ich weis selbst dass die im Eifer des schreibens gerne mal übersehen werden.

Am besten wenns fertig ist nochmal durchlesen, die Story ist vielversprechend und solche kleinen Patzer kann man am schluss immer noch ausmerzen ;)
Dorian Inlumites, Thaumaturge

»Also hat eine andere Kolonie den Asteroid entwendet?« erkundigte sich ein Regierungsbeamter erzürnt.
»Ja, sieht so aus...« antwortete ein Militärbeamter.
»Also wussten sie genau, was man mit dem Asteroiden anfangen kann?« fragte ein anderes Mitglied der Regierung.
»Ich glaube jedenfalls nicht, das sie den einfach so aus Spaß entwendet haben.« antwortete Schneider, und fuhr dann fort.
»So, wie es aussieht, gibt es da draußen noch eine Menge Kolonien im Weltall. Nicht weiter verwunderlich. Als vor zweihundert Jahren die Erde völlig ausgebeutet war, existierten sicher mehrere dutzend der Kolonieschiffe, die allesamt fluchtartig den Planeten verliessen. Niemand weiss genau, wieviele es waren, aber anscheinend sind einige davon direkt in unserer Nähe. Und sie scheinen uns nicht gerade wohlgesonnen zu sein.«
»Dann müssen wir eine Raumarmee aufstellen und sie vernichten!« fuhr der Militärbeamte auf.
»Es sieht leider so aus, ja. Wie lange ist der letzte Krieg nun her?« seufzte Schneider.
»Krieg ist gut für die Wirtschaft! Ihr Wissenschaftler versteht das nicht, das ist mir klar! Aber denkt an all die Arbeitsplätze, die durch Waffenherstellung und -wartung entstehen! Denkt mal daran!«
Der Militärbeamte brüllte ihn fast an.
»Jetzt beruhigen sie sich ersteinmal...«
»Mr. Smith hat schon recht. Wir müssen eine Staffel Weltraumkampffähiger Jäger aufstellen, die die verbleibenden Asteroiden beschützen und etwaige Angreifer abwehren können.«
»Wie lange dauert es, wenn wir alle Supercomputer des Planeten zusammenstellen, ehe wir einen vernünftigen Entwurf erwarten können?«
»Etwa 12 Stunden. Die Umstellung einiger Fabriken wird in etwa drei Tage in anspruch nehmen.«
»Drei Tage? Sie haben einen. Wer weiss, wann dieser Asteroidendieb wiederkommt!«

Zwei tage später....
General Zerak stand auf dem Fabrikgelände, was die ersten Kampfshuttles produzierte. Die großen, unförmigen Gebäude reckten sich zu massen in die Luft. Ihre Schlote pumpten unmengen an abgasen in die Atmosphäre und färbten den Himmel genauso grau wie die Gebäude auf dem Boden.
Er stieß einen lauten Fluch aus, als es anfing zu regnen.
»Wie lange dauert das denn noch...«
Dann... endlich. Die Tore des größten Fabrikgebäudes öffneten sich... ein großer Lastenschlepper, im selben grau wie die Fabrik gehalten, fuhr heraus. Auf der Ladefläche befand sich der erste der Kampfjäger, die das Militär kurzerhand Viper genannt hatte. Er war in einem hellen grau gehalten. Welche Abwechslung...[/] dachte Zerak. Die Spitze ragte steil nach vorn... das Cockpit befand sich zwei meter nach hinten versetzt... direkt dahinter der Antrieb mit den drei großen
Turbinen. Kleine Schlitze an der Spitze der Maschine deuteten auf die verborgenen Laserkanonen hin.
»Sieht ja ganz gut aus...« murmelte Zerak, trat seine Zigarre aus und schaltete sein Planetares Interkom ein.
»Hier ist General Zerak. Der Jäger ist fertig. Schickt mir die Pilotin zur begutachtung!« [i]Ob das mal gut geht... unser erster Jäger, und eine FRAU soll ihn fliegen... dachte er, etwas verunsichert.
»Roger, sie ist gleich da.«
Ein in Tarnfarben gehaltenes Hoverfahrzeug fuhr vor, und eine Frau, etwa mitte 20, in einem braunen Pilotenoverall stieg aus. Ihre blonden Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie schüttelte dem General die hand.
»Lt. Merana, richtig?« erkundigte er sich.
Sie nickte, schaute dann zu der Viper.
»Sieht gut aus.«
Zerak nickte nur. Lt. Merana begab sich zum Lastenschlepper, kletterte hinauf. Neben dem Jäger befand sich eine kleine Fernsteuerung. Sie betätigte dein öffnen-knopf auf der Fernsteuerung und steckte sie in die Tasche des Overalls. Mit einem Surren öffnete sich das Cockpit der Maschine. Sie warf einen Blick hinein. Viele Anzeigen... allesamt digital gehalten. Grinsend kletterte sie hinein und
winkte dem General zu.
»Lieutenant? WAS WIRD DAS?« brüllte er, als das Cockpit sich schloss.
»Lt. Merana an Tower... ich borge mir das Spielzeug hier mal aus.«
»Sie werden einen Teufel tun! Sie sollen die Maschine nur begutachten!« fauchte der Angestellte im Kontrollturm auf dem Flugfeld einige Kilometer weiter.
»Lt. Merana hier. Treibstoff bei 70%. Sauerstoffversorgung okay. Bordcomputer okay. Waffen sind gesichert. Ich heb ab!«
Sie legte einige Schalter um, und umschloss den Steuerknüppel mit der linken hand. Zuerst war nur ein leises Summen zu vernehmen, allerdings schwoll es schnell zu einem lauten dröhnen an. Mit einigen wenigen Korrekturen wendete sie die Viper, die sich nun wenige zentimeter über dem Lastenschlepper befand in eine Richtung, wo sich keine Gebäude im weg befanden.
»Na dann auf...« murmelte sie und drückte den Schubregler nach vorn. Die Triebwerke der Maschine heulten auf, und die Maschine bewegte sich rasend schnell vorwärts. Merana sah aus dem Cockpit und bemerkte, das sie das Fabrikgelände schon nicht mehr sehen konnte. Sie grinste, dann zog sie die Maschine in höhere Luftschichten, wo sie einige Flugmanöver durchführte.
»Whoa ... das Ding geht ab ... mal sehen, ob man damit auch wirklich wie geplant in den Weltraum kommt... «
Sie zog die Maschine noch weiter nach oben und schaltete auf volle beschleunigung.
Wenige Minuten später befand sich im Weltall...
»Wow... es ist wunderschön hier...« flüsterte sie ehrfürchtig, als sie aus dem Cockpit sah.
Ein lautes Piepen war plötzlich im Cockpit zu vernehmen, so das sie erschrocken zusammenzuckte.
Als sie sah, was das Piepen bedeutete, wurde sie bleich und wendete so schnell sie konnte richtung Planeten... eine halbe Sekunde später wurde die Maschine stark durchgerüttelt, und der Computer meldete, das die Heckpanzerung zu 12% vernichtet war.
»Tower, hier Merana, Notfall, werde angegriffen!!!«
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I: »Das Zeug sieht aus wie Hundefutter!«
T: »Dann solltest du es trotzdem nicht essen!«

oups *g*

Mal sehen... werden vermutlich eh nur noch max 2-3 kapitel mehr... denk ich...
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I: »Das Zeug sieht aus wie Hundefutter!«
T: »Dann solltest du es trotzdem nicht essen!«

Die Feindliche Maschine klebte wie eine Klette an Merana's Viper. Was sie auch tat, sie wurde den Feindlichen Piloten nicht los. Immer mehr von ihrer Heckpanzerung wurde von dem Beschuß der feindlichen Maschine abgesprengt. Ein dicker Kloß setzte sich in ihrem Hals fest. Krampfhaft schluckte sie.
»Ich bins, Merana. Ich überlebs nicht ... noch zwei, drei Treffer, dann wars das...«
Eine Sekunde später hörte man ihren von Furcht und Todesangst gepeitschten Schrei, der abrupt ein ende fand, als die feindliche Maschine erneut schoß.

Im Kontrollzentrum auf Ceti Prime schaute man sich entsetzt an.
»Entweder haben wir einen Spion auf unserem Planeten, oder irgendjemand scheint uns schon ziemlich lange verdammt gut zu beobachten...« murmelte Schneider bedrückt.
»Es muss ein Spion sein! Über eine so große Entfernung kann man doch keinen Planeten so genau beobachten!« warf ein Militärbeamter, der in direktem Kontakt mit General Zerak stand, ein.
»Ich bin mir da nicht so sicher. Unsere Feinde wussten auch von den Asteroiden in unserer Umlaufbahn... wer weiss, über welche Technologien sie sonst noch verfügen.« widersprach Schneider.
Wütend stampfte der Militärbeamte davon.

Zwei Tage später. Ceti Prime S/A-port.
Überall streckten sich graue Gebäude in den Himmel, ähnlich wie auf dem Fabrikgelände, was Zerak kürzlich erst besucht hatte. In den gewaltigen Hangars des Geländes warteten dutzende von verschiedenen konventionellen Kampfjägern auf ihren Einsatz, einer todbringender als der andere. Aber keiner von ihnen war so schnell, wendig und gut bewaffnet, wie die Vipern, die jetzt von einem langen Konvoi Lastenschlepper auf das Gelände, neben den Kontrolltower gebracht wurden. Gleich Fünf der Maschinen waren in den letzten beiden Tagen fertiggestellt worden, damit sich ein Vorfall wie vor zwei Tagen nicht wiederholte.
»Welche Zerstörungskraft diese Maschinen haben...« murmelte Zerak leise, während er auf das Flugfeld starrte und überlegte, wie lange ein herkömmlicher Jäger wohl gegen eine dieser Maschinen bestehen konnte, kam dann jedoch zu dem Schluss, das es nicht sehr lange sein würde.
Das alles nützt uns allerdings nicht, wenn unsere Feinde uns weit überlegen sind, was ihre restliche Technologie angeht. Wer kann schon wissen, wie weit die sind? Wir wissen so rein gar nichts darüber.... dachte er wütend. Er hasste es, im dunkeln zu tappen... deswegen war diese Mission genehmigt worden. Alle fünf Viper sollten den Planeten gemeinsam verlassen und einen Scoutflug unternehmen.
Endlich waren die Lastenschlepper zu einem Halt gekommen. Die Viper wurden vorsichtig mit großen Gabelstaplern von den Schleppern gehoben und auf das Flugfeld gebracht, wo die Piloten und Pilotinnen mit einigen Technikern schon warteten. Zerak setzte sich in seinen Antigravitationstransporter und steuerte auf die Gruppe hinzu. Dort angekommen stieg er aus. Die drei Männer und zwei Frauen salutierten sofort, die Techniker nahmen seine Ankunft eher lässig, was ihn ein wenig reizte. Jedoch verzichtete er auf eine Reaktion darauf... er brauchte diese Leute, oder besser gesagt, die Piloten brauchten diese Leute.
»Meine Herren und Damen... ich hoffe jedem von ihnen ist die Wichtigkeit dieser Mission bewusst. Wir stehen vor einem uns völlig unbekanntem Feind. Niemand kann wissen, mit wem oder was wir es hier zu tun haben... insofern möchte ich sie bitten, nicht die Helden zu spielen. Es ist keine Schande, Angst zu haben. Deswegen sollten sie Konflikte so gut es geht meiden. Informationssammlung ist das wichtigste an dieser Mission. Noch fragen?« erkundigte er sich.
Die Piloten verneinten allesamt, dann machten sie sich auf zu ihren Maschinen.
»Dann wollen wir doch mal sehen, ob wir mehr glück haben, als Merana ...« murmelte Lt. Gwyneth Barks, während sie ihren Pilotenhelm aufzog und die Amaturen der Maschine überprüfte.
»Nicht so pessimistisch... wir sind zu fünft...« erwiderte Ason de Cellam, der Geschwaderführer der Scoutgruppe.
»Außerdem... zwei de Cellam's sind bei euch... dann kann gar nichts schiefgehen....« mischte sich Xartos, Ason's jüngerer Bruder ein.

General Zerak beobachtete, wie die fünf Viper - Jäger abhoben und mit atemberaubender Geschwindigkeit ausser Sicht flogen. Hoffentlich haben die mehr Glück... dachte er besorgt.

»Base, hier ist Scout - Leader. Haben den Planeten soeben verlassen... sehen die Asteroiden. Keine Feindlichen Schiffe in der nähe.«
»Roger, Scout - Leader. Halten sie die Augen offen und nehmen sie Kurs auf die im Bordcomputer angegebenen Koordinaten. Wir hier unten glauben an euch.«
Ason musste lächeln, als er dies hörte.
»Ich find, die bezahlen uns ein bisschen wenig dafür, das wir hier unser Leben riskieren... auf völlig
unbekanntem Gebiet...« schimpfte Lt. Will Stern, der jüngste der Piloten.
»Irgendwer muss das einfach tun... wenn wir das nicht tun, wer soll es sonst machen? Wir sind gute Piloten... wenn nicht sogar die besten.« erwiderte Shalla CeNedra.
»In Ordnung, genug geschwatzt. Formation halten ... und die Augen offen.«
Die restlichen vier Piloten und Pilotinnen bestätigten Ason's Befehl.

»Wie lange fliegen wir jetzt schon hier herum... 6 Stunden? 7 ?« erkundigte sich Will genervt.
»Sieben stunden, fünfundzwanzig minuten und siebzehn sekunden genaugenommen...« antwortete Xartos mit einem Tonfall, der klar machte, das Will ihn gerade bei einem nickerchen gestört hatte.
»Ich glaub nicht, das dein Cockpit so der angenehme Schlafplatz ist...« warf Gwyneth ein.
»Scout - leader? Ich hab hier was auf dem Bildschirm ... eine Menge Radarkontakte... entfernung etwa 5000 Klicks... in etwa 10 Minuten müssten wir in Sichtweite sein.« unterbrach Shalla den aufkeimenden Streit.
Ason warf einen Blick auf sein Radar, stellte es auf eine größere Reichweite ein.
»Ich seh sie auch... scheinen so eine Art Manöver abzuhalten... jedenfalls ist da viel bewegung. Vielleicht können wir uns dann etwas näher herantrauen als ich eigentlich dachte...«

Schweigend setzte das Geschwader den Flug fort.
»Ich glaub ich seh was...« murmelte Gwyneth und suchte angestrengt den Weltraum ab.
»Ich seh's auch... sind zwar nur kleine Punkte da vorne, aber immerhin...« erwiderte Xartos.
Ason warf einen Blick aus dem Cockpit und suchte nach metallischen Punkten, die sich bewegten. Schnell wurde er fündig... entdeckte Punkte ... und mehr ....
»Verdammt! Da wird gekämpft... seht ihr die Lichtblitze? Sieht nach Geschützfeuer aus!« flüsterte er.

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I: »Das Zeug sieht aus wie Hundefutter!«
T: »Dann solltest du es trotzdem nicht essen!«

hehe, da sind wohl wem die Namen ausgegangen
aber wenn Ason und Xartos nix dagegen haben
Dorian Inlumites, Thaumaturge

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Ihr dürft Tiere töten und sie essen, wir aber nicht Pflanzen pflücken und sie rauchen ?

ich hab gefragt ^^
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I: »Das Zeug sieht aus wie Hundefutter!«
T: »Dann solltest du es trotzdem nicht essen!«

»Roger, Scout - Leader. Ich seh's auch...« bestätigte Gwyneth.
»Confirmed, eine Menge energieausstöße da draußen.« erwiderte Xartos.
»Anscheinend sind wir nicht die einzigen, die mit feindlichen Kolonien probleme haben... gehen wir mal ein bisschen näher ran, vielleicht können wir ja irgendetwas über die Angreifer und die Verteidiger in Erfahrung bringen. Geschwindigkeit auf 80 Kps festsetzen... und haltet die Augen offen, ich möchte hier keine böse überraschung erleben.« befahl Ason.
Die Piloten und Pilotinnen bestätigten den Befehl. Die Viper - Jäger verlangsamten ihre Geschwindigkeit etwas und hielten auf das Kampfgetümmel zu.
»Distanz noch 2400 Klicks... noch weiter?« erkundigte sich Stern etwas nervös.
Mittlerweile hatten die Metallpunkte schon Formen angenommen ... eine Menge Schiffe jagten dort vorne umher... einige waren kaum größer als die Viper des Scoutgeschwaders, einige waren jedoch auch riesiggroß, so das Dutzende von Viper - Jägern hineingepasst hätten. Überall waren Lichtblitze, die von Explosionen und geschützfeuer kündeten zu sehen... viele Schiffe wurden vernichtet, trieben als Wracks durch das Weltall...
Plötzlich knackte das Funkgerät, und ein panischer Funkspruch hallte durch die Cockpits der Scoutmaschinen, im Hintergrund Explosionen und die Schreie von verängstigten Menschen.
»Mayday, mayday, hier ist die Xarame von Fragenda! Haben unsere Waffen und Jäger verloren! Sämtliche Geschütztürme sind zerstört! Brauchen dringend Hilfe!«
Eine Sekunde später, ein weiterer Funkspruch.
»Das wird euch auch nicht helfen ... ihr seid schon so gut wie tot! Bettelt um euer erbärmliches dasein, und wir lassen euch vielleicht davonziehen!«
»Das geht ja ganz schön ab da...« flüsterte Ason leise.
»Sehe ich auch so ... Ich hab eine Analyse vorgenommen ... es gibt hier anscheinend drei Parteien, die kämpfen... die einen haben einen Wolfskopf als Abzeichen auf ihren Maschinen ... die zweiten, die mit diesen verbündet sind stellen einen Planeten mit einem durchstoßenem Schwert da... und die dritten, die hier anscheinend gnadenlos unterlegen sind, einen gezackten Stern.« erklärte Xartos.
»Seht mal, da drüben ... da sind Asteroiden ... und die Wolfskopfmaschinen ziehen ein paar von denen hinter sich her...« rief Shalla.
»Also geht es auch hier um Asteroiden... was auch sonst... im Krieg um Rohstoffe führen waren die Menschen ja immer recht gut...« flüsterte Gwyneth leise.
»Was auch immer, da kommen drei von den Schwertmaschinen auf uns zu! Formation aufbrechen und ausweichen ... nur schiessen wenn ....« befahl Ason, doch eine Lasersalve, die von den drei feindlichen Jagdmaschinen ausging schnitt ihm das wort ab.
»In ordnung, Feuer frei!« brüllte Ason.
Die fünf Maschinen verliessen die Formation ... bis auf Stern, der einfach nur weiter geradeaus flog.
»Stern? Was ist los mit dir? Du wirst zu einer Zielscheibe!« schrie Shalla ihn über Bordfunk an, während sie verzweifelt mit ihrem Jäger kurvte, um dem beständigem Laserbeschuss einer Feindmaschine auszuweichen.
»Ich ... ich ... ich kann nicht! Ich fühl mich wie Paralysiert!« kreischte Stern als antwort.
Einer der feindlichen Jäger, eine Konstruktion, ähnlich wie die Viper, allerdings mit breiten seitenflügeln, schien von Sterns angst geradezu eingeladen werden... er hängte sich an die Maschine des panischen Piloten und begann mit gezieltem Laserbeschuss die Heckpanzerung von Sterns Maschine abzusprengen.
»Den kauf ich mir!« schrie Gwyneth, gab vollen Schub und hängte sich ihrerseits an die feindliche Maschine... sie bewegte das Fadenkreuz des Zielcomputers über die Silhouette des Feindjägers, stellte die Laserkanonen der Viper auf Dauerfeuer und zog den Abzug durch. Ein konstanter strom aus Lichtblitzen fraß der feindlichen Maschine in sekundenschnelle die Heckpanzerung weg... allerdings nicht schnell genug...
»Aaaaaaaahhhhh.... ich.....« hörte man Stern kreischen, dann nichts mehr, als seine Maschine in einer gleißenden Explosion detonierte.
»Bastard...« flüsterte Gwyneth, während sie verzweifelt versuchte die feindliche Maschine, die bereits trudelte und einen fluss von energiekristallen hinter sich herzog, aber dennoch hektisch hin und her schwenkte, im Zielkreuz zu behalten.
Ason wurde derweil von einer Feindmaschine verfolgt... allerdings hatte Xartos sich zum glück schon hinter sie geklemmt.
»Du bist ja ne niete, hast du deinen Flugschein im Lotto gewonnen, du Arsch?« funkte Xartos, während er den Feindjäger recht treffsicher beschoss.
»Halts Maul, du kriegst noch dein Fett weg, du impotentes Schwein!« antwortete die Feindliche Pilotin gereizt und mit einem leisen anflug von unsicherheit.
»Xartos, mach schnell... lange halte ich dieses hin- und herwenden nicht mehr durch, ohne das die ein vitales system erwischt...« fluchte Ason, dessen Maschine mittlerweile schon einige Treffer einkassiert hatte.
»Leute, wir kriegen Probleme... glaub ich... ich hab in 500 klicks eine Flotte lokalisiert, die gerade aus dem nichts aufgetaucht ist...« schrie Gwyneth.
Die verbleibenden Piloten schauten kurz auf ihre Scanner, dann warfen sie kollektiv einen blick nach rechts... dort waren etwa 30 großkampfschiffe aufgetaucht... sie trugen ein flammendroten Meteor als Abzeichen. Eine Sekunde später eröffneten die Schiffe das Feuer ...
»Aaaaaaaaah....« kreischte Shalla ... eine Sekunde später detonierte die Feindmaschine, die sie verfolgt hatte, getroffen vom Beschuss eines Großkampfschiffes.
»Jäger von Ceti Prime, hier ist die Missouri von Tronek. Wir erlauben uns mal, ihnen ein bisschen zu assisstieren...«
»Also gut, die scheinen auf unserer Seite zu sein...« seufzte Gwyneth erleichtert.
Nach einigen Sekunden nahmen die Großkampfschiffe kurs auf die Hauptschlacht... nach wenigen Minuten war der Kampf entschieden... die Schiffe mit den Wolfskopfabzeichen und den durchstoßenen Planeten zogen sich mit großen Verlusten zurück.
»An die verbleibenden Jagdmaschinen von Ceti Prime... seien sie unsere Gäste. Und danke für ihre Hilfe.«
»Missouri, hier ist Ason de Cellam von Ceti Prime... woher wissen sie von unserem Planeten bescheid? Könnten wir etwas aufklärung erhalten?«
»Aber sicher, Mr. de Cellam. Sie sind in einen Intergalaktischen Konflikt geraten. Die Schiffe, die wir soeben gemeinsam vertrieben haben, gehörten zu einer Galaktischen Allianz, die es nicht gut mit unserer eigenen Allianz meint. Soeben haben wir einen ihrer kleineren Angriffe erfolgreich zurückgeschlagen, allerdings werden noch weitere folgen. Ich schlage ihnen vor, das sie auf ihren Planeten zurückkehren... wir bieten ihrem Planeten an, sich unserer Allianz anzuschliessen. Sie mögen Technologisch noch im Rückstand sein, aber sie weisen einige gute Ansätze auf. Wir überspielen ihnen alle nötigen daten, falls dies gewünscht wird.«
»Ja... sicher. Wir kehren dann nachdem die Daten überspielt worden sind zu unserem Planeten zurück. Wir haben eine Menge zu erzählen. Allerdings müssen wir das Gastangebot ablehnen... wir sind nur auf einem Testflug und werden erwartet.«
»In Ordnung, Mr. de Cellam. Ihre Piloten und Pilotinnen haben tapfer gekämpft. Ich wünsche ihnen einen angenehmen Heimflug. Missouri over and out.«
Eine Sekunde nach ende des Gesprächs piepste es in Asons Cockpit, und der Bordcomputer verkündete, das die Daten von der Missouri überspielt wurden.

Der Rückflug verlief, getrübt durch Sterns tot, in gedrücktem Schweigen.
»Oh man ... wer hätte das schon gedacht, das wir da in einen Intergalaktischen Konflikt geraden sind...« murmelte Gwyneth leise vor sich hin.
»Ja, das konnte niemand wissen... vor allem das Ausmass dieses Konflikts...« antwortete Shalla leise.
»Noch etwa 30 Minuten Flug, bis wir die Funkreichweite von Ceti erreichen...« flüsterte Ason gedämpft.

30 Minuten später...

»Homebase, hier Scoutleader. Haben eine Menge Neuigkeiten ...« funkte Ason zum Planeten.
»Na denn, kommen sie mit ihren Schiffen mal herunter... und wir werden sehen, was die Auswertung ergibt... falls es sie interessiert, wir haben auf dem Forschungssektor einige durchschlagende Erfolge erzielt und werden wohl demnächst die meisten unserer Fabriken auf die Herstellung eines größeren Raumschifftyps umstellen...«
»Das werden wir auch dringend benötigen...« flüsterte Xartos leise.

Nach der Landung auf dem S/A - Port von Ceti Prime wurden die Viper - Jäger schnell in einen Hangar geschafft, wo die von der Missouri überspielten Daten in das Globale Computernetz von Ceti Prime überspielt wurde.

»Sie sagen also, dort habe ein Kampf zwischen vier verschiedenen Parteien stattgefunden?« erkundigte sich General Zerak ungläubig bei Ason. Dieser nickte.
»Ja. Und sie alle besaßen recht viele und recht große Schiffe. Wir sollten das Allianzangebot annehmen, sonst könnten wir unsere Astro-Ressourcen recht schnell an diese Großmächte verlieren.«
erwiderte Xartos an Ason's Stelle.
»General? Die Daten sind vollständig überspielt worden. Wir können uns jetzt in die Kommandozentrale zur Auswertung begeben.« rief ein Militärbeamter, der herangeeilt kam.
Zerak wandete sich den verbleibenden Piloten und Pilotinnen zu, musterte ihre müden Gesichter.
»Eigentlich hätte ich sie gerne als Berater dabei, aber sie sehen totmüde aus.«
»Ich werde mit ihnen kommen, General. Der Rest meiner Staffel soll sich ausschlafen.« erwiderte Ason.
Der General nickte zufrieden. Xartos, Gwyneth und Shalla gingen richtungen Fliegerquartiere, Ason begleitete den General in richtung der Kommandozentrale. Unterwegs kamen sie an verschiedenen Lastenschleppern vorbei, auf denen Viper-Jäger transportiert wurden.
»Wir rüsten auf...« murmelte Xartos leise.
»Richtig. Während ihres kleinen Scoutfluges wurden uns erneut Asteroiden von unbekannten Flotten gestohlen. Jetzt gehen wir auf volle Produktion. Nocheinmal wird uns das nicht passieren, koste es was es wolle.« erklärte der General.

Im Konferenzsaal des Kommandozentrums angekommen wies Zerak auf einen Sitz neben sich.
»Setzen sie sich, Mr. de Cellam. Die Regierungsbeamten dürften bald auftauchen, ebenso der Rest des Militärs.«
Xartos tat, wie ihm gehießen wurde. Vor ihm im Tisch registrierte er ein Kristalldisplay, was eine Auflistung verschiedener Systeme zeigte, unter anderem auch Ceti Prime.
»Dies hier sind unsere Nachbarsysteme. Der Planet Tronek, von dem die Missouri kam, ist ganz in der Nähe von Ceti, wissen sie? Eine Allianz mit den Planeten in unserer Umgebung würde uns einen großen Nutzen bringen. Wir helfen, sie zu verteidigen, wenn sie angegriffen werden, und sie verteidigen uns, wenn wir angegriffen werden.« erklärte der General.
»Ja, das klingt ganz vernünftig. Ich hoffe nur, das die Regierungsbeamten das genauso sehen.« murmelte Ason mit einem schläfrigem unterton.
»Sie müssen, wenn sie nicht untergehen wollen. Die globalen Ressourcen sind fast völlig erschöpft. Wenn wir dieses Verteidigungsangebot nicht annehmen, werden wir über kurz oder lang untergehen. Das ist wohl in niemandes Sinne.« erwiderte Zerak.
Nach einigen Minuten der Stille füllte sich der Konferenzsaal mit einen Regierungs- und Militärangehörigen. Personen wurden Ason vorgestellt, aber er vergaß die Namen schnell.
Eine Stundenlange Diskussion wurde geführt... im endeffekt entschied man sich jedoch, die Allianz anzunehmen.
Ason wollte sich schon erheben, allerdings hielt Zerak ihn zurück.
»Meine Damen und Herren, einen Moment noch. Jetzt, da wir uns entschieden haben, die Allianz anzunehmen, sollten wir dies unseren zukünftigen verbündeten vielleicht noch mitteilen. Ich schlage vor, das sie auf ihre Displays schauen...«
Ason schaute auf das Display auf dem Tisch vor ihm... ein Bildschirm öffnete sich, der eine Gesamte
Galaxie voller Planeten zeigte, einer davon blau, einer gelb und einer rot markiert, der rest, bis auf Ceti prime, das türkis trug, weiss. Neben den Namen der Planeten stand noch die Anzahl der Asteroiden dort vormerkt.
»Meine Damen und Herren... dieses Display wird durch einen Uplink der Planetaren Satellitenschüsseln aller beteiligter Planeten dieser Galaxis ermöglicht... insofern handelt es sich hier um eines der größten Netzwerke, das diese Galaxis jemals gesehen hat... alles ermöglicht durch die Pläne unserer
Alliieerten... möge uns diese Allianz glück und Ceti Prime voranbringen!«

- ENDE -

Dank an....
Kalil für einige Charnamen, Raumschiffabzeichen und Moralische unterstützung :P
Smokey für 'Xartos de Cellam'
THCxxxxStyle für 'Ason de Cellam'
und allen Lesern.
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I: »Das Zeug sieht aus wie Hundefutter!«
T: »Dann solltest du es trotzdem nicht essen!«