Man sieht wie eine dunkel gekleidete, blasse Frau unscheinbar den Raum betritt und ohne sich umzuschauen direkt auf den Schreiber zugeht.
Nachdem dieser sie erkannt hat, schaut er sie leicht erschrocken an und fragt dann vorsichtig: “Lady Anesvien, was ist mit euch passiert?“.
Sie überreicht ihm einen Brief, deutet auf diesen und murmelt leise vor sich hin: “Zeigt diesen bitte jedem. Alle sollen es erfahren.“, und während sie sich umdreht und den Raum verlässt, sieht man wieder die Tränen in ihren Augen, die ihr Gesicht bereits gerötet haben.
Als der Schreiber Lyth nicht mehr sehen kann, macht er neugierig den Brief auf, doch noch während er ihn liest schüttelt er immer öfters den Kopf, setzt sich schließlich hin und zündet eine Kerze an.
Nach einer kurzen Besinnung steht er auf und geht zur Tafel, schiebt alle Zettel ein wenig auseinander zum Rand und hängt schließlich ihren Brief gut lesbar in die Mitte.
Auf dem Papier sieht man, dass an den Stellen, an denen wohl Tränen die Tinte verwischt haben die Schrift von einer fremden Hand nachgezeichnet wurde.

Bewohner Hells Gate, Freunde, Bekannte und auch Nicht-Freunde, die so hoffe ich, an diesem Tag die Feindseeligkeit einmal ruhen lassen werden, für den Umstand den ich euch hier mitteilen möchte gibt es keine gute, ermutigende oder schmerzlindernde Formulierung.

Mein Mann Fargeth Anesvien verstarb in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag bei einem Unfall in den Minen Minocs.
Wir haben noch die ganze Nacht versucht ihn zu retten und fanden ihn dann doch nur Tod auf. Der Schmerz der zurzeit meinen Körper durchdringt, lässt mich betäuben und ich kann nur beten, dass es ihm an dem Ort, an dem er nun ist, besser geht.

Ich wünsche mir, dass alle von euch ihn als einen sehr guten Handwerker, hilfsbereiten Freund und liebevollen Mann in Erinnerung haben werden. Warum das Schicksal mir meine Liebe nahm, werde ich wohl nie verstehen, aber ich hoffe einfach mit der Kraft meiner Freunde, die mir beiseite stehen, diesen harten Schicksalsschlag zu überleben.

Lythandrah Anesvien

Faramir betritt gut gelaunt aber müde die Schrifthallen. Erst als er schon fast am Anschlagebrett ist bemerkt er die Stimmung unter den Schreibern...
Langsam und Sorgfältig überfliegt er die Nachrichten wobei sich seine Augen besonders an eine Nachricht heften.
Nach einigen Minuten dreht er sich seufzend ab und wendet sich an die Schreiber.

"Hier sind ein paar Goldstücke... Bitte heftet eine schwarze Blume unter diese Nachricht... Von jetzt an für die nächsten zehn Tage."

Ein scheinbar gealteter und sehr müder Mann verlässt die Hallen.

Eine in Rot gekleidete Frau betritt die schrifthallen langsamen Schrittes. Ihre Mimik wirkt wie so oft wenn nicht all zu viele Menschen in der nähe sind kalt und emotionslos. In den Händen hält sie zwei rote Rosen. Als sie vor dem Schreiber steht und diesen anschaut wird selbigen etwas mulmig denn ihre Augen sind nahezu komplett weiß. Sie achtet nicht weiter auf die Reaktion des Schreibers und spricht :
Gestern kam eine junge Frau hier an, Lythandrah Anesvien. Sie gab euch sicher einen Brief den ihr Aufhängen solltet.

Der Schreiber nickt nur stumm und hört ihr weiter zu.

Gut, dann heftet bitte diese zwei Rosen unter den Brief.

Sie gibt ihm die zwei Rosen mitsamt eines prall gefülltem Geldbeutels. Als der Schreiber die Rosen in die Hand nimmt wechseln diese ihre Farbe und werden schwarz. Während sich der Schreiber noch darüber wundert und staunt hört man ein paar leise Worte fallen. Als der Schreiber wieder aufblickt ist die in Rot gekleidete Frau nicht mehr da. Er geht zum Nachrichtenbrett und hefet die schwarzen Rosen mit einem leichten seufzen darunter.

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"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
- Albert Einstein †1879-1955†

eine junge frau betritt die schrifthallen ihr blick schweift über die nachrichten docjh plötzlich bleibt ihr blick auf einen Zettel gerichtet....
si geht aus den schrifthallen und kommt mit ein paar Blumen wieder und gibt es dem schreiber...

danach verlässt sie diie schrifthallen wieder

Ein Fremder betritt den Saal, liest einige Briefe und murmelt vor sich hin als er auf diesen trifft:
"PAH....Es sterben jeden Tag Menschen. Als hätte man es verdient hier erwähnt zu werden, nur weil man reich ist. Bin mal gespannt wer all den Kram erben wird."

Dann geht er zum Aufsichtshabenden, unterhält sich kurz mit ihm, grübelt etwas und bittet ihn dann beim hinausgehen, der Dame Anesvien sein Beileid zuzutragen.

Ein Mann in der Mitte der Zwanziger betritt die Schrifthallen. Er trägt eine Rosenstahlrüstung und einen blutroten Umhang. Auf seinem Rücken sind etliche Schwerter zu sehen. Er blickt den Schreiber drohend an, der daraufhin einige Schritte zurück weicht. Anschliessend überfliegt er die angeschlagenen Nachrichten. Bei der Todesmeldung verharrt er kurz.
Fargeth tot? Interessant, interessant ... Nur merkwürdig das ein Mann mit seinem Erfahrungsschatz in einer Mine stirbt ... murmelt er.
Schliesslich verlasst er die Hallen wieder, wobei er noch einmal in Richtung des Schreibers faucht.

Ein Mann von dem eine merkwürdige Aura ausgeht schlendert mit einem gemütlichen Gang die Hallen. Er trägt eine Rüstung gefertigt aus Schattenstahl, doch trägt er auch einen weissen Umhang des Lichts. Der Schreiber glaubt, dass der gesuchte Tasnal vor ihm steht, doch traut er sich nicht die Wachen zu rufen, solange er ihm nicht zu nahe kommt. Als Tasnal die Nachricht liest fängt er an zu murmeln.

"Unfall..... mir ist wohl jemand zuvor gekommen."

Er spuckte auf den Boden bevor er noch die anderen Nachrichten las und daraufhin die Halle wieder verlies.

Monar betrat durch rote Gewänder verhüllt die Schrifthallen, und las die neuen Anschläge...

Als er bei diesem Brief ankam, hielt er kurz inne, und gedachte dem aufrechten Mann, welchen er zwar kaum kannte, dessen Name aber dennoch in seinen Erinnerungen haften geblieben war.
Bei dem Namen "Lythandrah Anesvien" verzog sich seine Stirn kurz nachdenklich, doch er kannte nur den Namen...und er wusste nicht mehr woher...

Dann ging er zum Schreiber, und trug ihm auf der trauernden Witwe sein Beileid auszusprechen.
Während der Bedienstete noch traurig nickte, verschwand Monar bereits wieder aus der Ruhe der Hallen...

Es dämmert gerade, von der Sonne erkennt man nur noch den orangeroten oberen Rand. Selbst im kamingeheizten Burgzimmer in den Gemäuern Trinsics ist mittlereile der Winter zu spüren. Baalthus geht die letzten Dokumente durch, welche ihm Sir Ulrik für jenen Tag zu erledigen gab, als ein junger Bote sich ihm nähert. Baalthus horcht auf als er die Schritte hörte und nachdem er sich umdrehte, betrachtet er den jungen Boten, welcher recht zurückhaltend und nervös schien.
Sir Baalthus?... Ihr sagtet, wenn es wichtige Nachricht gäbe, solle man euch hier aufsuchen... Was gibt es denn? Ihr scheint recht bedrückt. Nun... Hier lest selbst, es ist eine Nachricht des Schreibers von Britten mit einer Kopie einer erst gestern eingegangenen Botschaft.
Baalthus nimmt die zwei Pergamente und begann sie zu lesen. Man merkte deutlich, wie ihm das was er las sichtlich zusammensinken lies. Einige Zeilen las er immerwieder und schüttelte leicht den Kopf mit einem glasigem Blick. Es mögen einige Minuten Schweigens vergangen sein als Baalthus eine Feder zur Hand nahm und sehr zögernd eine Antwort schrieb.

Freunde und insbesondere verehrte Lythandrah,
meine Trauer kennt wohl keine Worte, welche zum Ausdruck bringen könnte, wie sehr schmerzlich es ist, solch Person, mit welcher ich noch am gestrigen Tage scherzte und die ich wahrlich ein Freund nannte, nicht mehr unter uns weilt. Es gibt auch wahrlich keinen Trost der zu dieser Stunde Beistand geben könnte. Ich werde die Hofe Trinsics sofort verlassen, um ihn meine letzte Ehre zu erweisen. Er wird ewig in unseren Herzen leben.

Mit gesegnetem Salve, Baalthus Vane

Baalthus schienen die Zeilen regelrecht an Kraft zu rauben und als er mit leicht zitternder Hand sein Siegel runtersetzte, sank er in seinen Stuhl zurück und wirkte sichtlich blass. Der Bote nahm das Pergament und eilte aus dem Burgzimmer.
Nach kurzer Zeit stand Baalthus auf und er würde nach Minoc reisen, um am Grabe Fargeths selbst Rosen zu legen und jene Freunde aufsuchen, um gemeinsam den Schmerz zu lindern.

Annabell betritt die Hallen und liest die neuen Nachrichten. Als sie die Nachricht vom Tode liest, muss sie sich festhalten um nicht zusammen zusacken, da sie am Abend zuvor noch mit ihm scherzte. Sie wendet sich dem Schreiber zu und bittet um Papier und Tinte. Setzt sich und beginnt zu schreiben.

Wehrte Lythandrah

Es ist tragisch dies zu lesen, ich möchte hiermit mein herzlichtes Beileid aussprechen.
Fargeth wird immer in unseren Gedanken weiterleben, er war ein herzesguter Mensch.

Unterzeichnet Annabell

Als sie fertig war mit Schreiben übergab sie dem Schreiber die Tinte wieder und bat das Schreiben zuzusenden. Gab ihm noch einen kleinen Beutel gefüllt mit Goldstücke und ging gesenkten Kopfes hinaus

eine gestallt mit einer roten robe betritt die schrifthallen. Er trägt einen roten Hut und streicht kurz seine langen roten Haare mit den Händen nach hinten. Er schaut sie die Nachricht an und seufzt etwas. langsam geht er zum Schreiber. kscht weg da! Er setzt sich dorthin wo der Schreiber sass welcher nun etwas verwirrt danebensteht. Nachdem er sich auf dem Pult platz gemacht hat und alles was darauf lag runtergeworfen hat beginnt er zu schreiben.

Es ist schade diese Nachricht zu lesen. Fargeth war mir oft sehr hilfreich und nützlich. Auch wenn ihn dieser Text nicht mehr interessieren wird, werden mir seine fähigkeiten fehlen. Ich wünsche ihm noch ein schönes begräbniss und hoffe das ihm dies gegeben wird!

unter dieser Nachricht ist keine Unterschrift.
Er befestigt die nachricht und geht hinaus ohne etwas zu sagen.

Vega tritt einmal mehr in die Schrifthallen, sieht sich die neuesten Nachrichten durch, und hält bei der von Fargeths Tod inne. Nachdem er sie gelesen hat, liest er sie zur Sicherheit nochmals durch. Dann schüttelt er kurz den Kopf, murmelt etwas wie: Schade um den alten Herrn, und schreitet aus der Schrifthalle,
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Vega Barkas
freier Krieger

Werte Lythandrah,

ich bin über die Kunde vom Tode Fargeths bestürzt. Er war einst einer meiner engsten Freunde und in gewisser weise auch Vorbild.
Hiermit habt ihr mein tiefstes Beileid.

*verbeugt sich tief vor der Nachricht*

-Asyria