Taramis Mc Cordan betritt die Schrifthallen, um sich nach den neuesten Melungen zu erkunden. Er wandert langsam an den Wänden entlang und überfliegt die vilen Zettel. Da fällt ihm die Meldung ins Auge, dass Ivan Santra sich mit Finnyla AnBann verlobt haben. Freudig lächelnd geht er zu dem Schreiber und bittet ihn, folgendes Für Ivan zu notieren
Hochgeschätzter Ivan
Mit Freude und Begeisterung habe ich Eurem Brief entnommen, dass ihr Finnyla AnBann das Eheversprechen gegeben habt. Leider habe ich viel zu spät Kenntnis erhalten, und so konnte ich bedauerlicher Weise nicht eher meine Glückwünsche übermitteln.
Doch nehmt bitte hiermit meine herzlichsten Glückwünsche entgegen. Möge die Zukunft stets nur Gutes für euch und Eure zukünftige Braut bereithalten.
Auf bald, geschätzter Freund
gez.: Taramis Mc Cordan
Nachdem Taramis sich den Text nochmals vom Schreiber vorlesen lies, befand er die Nachricht für gut. Wegen des Sauberen Schriftbildes lobte er den Schreiber und übergab ihm ein paar Goldstücke zusätzlich. Fröhlich vor sich hinsummend ging er nun weiter an den Wänden entlang, um seinen Wissensdurst zu stillen
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Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht... oder so ähnlich
Jetzt hat es mich wohl auch mal erwischt: Wenn ich die Schriftrolle "Charakterprofile" öffne, erscheint nur noch das Fenster mit meinem Namen. Üblicher Weise erschien doch immer noch das Fenster "Erweiterte Profile". Seit gestern (03.10.) öffnet sich dieses nun nicht mehr, ich kann weder meine Müdigkeit noch meinen Glauben abfragen. Ist das jetzt so gewollt, oder bin ich nun auch von einem Bug heimgesucht worden
gez.: Taramis Mc Cordan - stets zu Diensten -
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Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht... oder so ähnlich
das hatten sie bei uns auch vor... aber entweder waren das nicht genug, die sie bekommen haben, oder die Musikbosse haben immernoch gemeckert... jedenfalls wollen sie nu alle drankriegen... Unser Staat ist schließlich pleite! Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht... oder so ähnlich
Also ich denke, es geht denen nicht in erster Linie um den kleinen User, der MAL ein kleines Lied saugt. Ich meine, die ziehen sich die User heraus, die regelmässig und viel runterladen. So lässt sich auch die Zahl gut begrenzen... und die bekommen eine Anzeige... ... zumindest glaube ich, dass es so ist
Also, nur um mal was positives zu schreiben...: Bei mir gabs keine Probleme bisher. Das System, wie schnell / langsam der Glaube steigt, ist realistisch. Man geht ja nicht in eine Kirche, betet einmal das "Vater unser" und ist gleich ein Priester. Also: Auch wenn ich mir jetzt jemand böse ist... ich finde es gut, so wie es ist
Das beste Leben ist eine Tragödie – Die beste Tragödie ist das Leben (Taramis Mc Cordan, 1517 n.d.B.)
… und so begab es sich, dass Taramis sein Leben an der Seite seiner innigst Geliebten, seiner hübschen Lederwerkerin, seiner schönen Melaine verbringen wollte. Er ritt in die dunklen Wälder Britains, er überquerte grüne Wiesen und durchschritt dichtestes Unterholz, stets darauf bedacht, seiner Angebeteten die von ihr benötigten kostbaren Rohstoffe, die Tierhäute und Felle der erlegten Tiere, von den Kadavern zu schneiden und sorgsam gefaltet zu sammeln. Er wollte sie natürlich nicht an Melaine für Gold veräußern, nein, er machte ihr diese zum Geschenk, hoffend, ihr Herz damit zu erreichen und ihr Freude zu bereiten. So konnte er, wie er sehr schnell bemerkte, auf der Jagd nach den Tieren seine Fähigkeiten im Kampfe steigern und zur gleichen Zeit also das Leder erbeuten. Er versuchte auch, Schafe zu zähmen, welche sich in die Wälder verirrt hatten, um diese Melaine zu schenken. All das war nicht nur ein Geschenk, denn er erhielt den kostbarsten Lohn, den er sich erhoffen konnte: einen liebevollen Kuss seiner Herzensdame, nein genauer gesagt, seiner von ihm abgöttisch geliebten Melaine. Küsste sie ihn, so war er liebestrunken vor Glück, trennten sich ihre Wege, so war es ihm, als würde sein Herz in Stücke gerissen. Er war so voller Liebe zu ihr, dass er, wenn er des Nachts in Decken gehüllt und von einem wärmendem Feuer behütet, im Wald lag und bis die Müdigkeit ihm die Augen schwer werden ließ, die Sterne betrachtete, welche ihn an ihre Augen erinnerten… so rein, so klar, so leuchtend, so strahlend und doch unerreichbar.
Eines Tages, als er wieder durch die Wälder zog, wurde Taramis von einem Schreckenswolf, welcher hinterlistig und auf Beute bedacht, hinter dichtem Buschwerk lauerte angegriffen. Taramis kämpfte mit dem Mut eines Bären und versuchte, sein Leben und das seines Pferdes zu schützen, doch war diese wilde Kreatur, von Hunger und Mordlust getrieben, stärker als er und so musste er um sein Leben laufen. Sein braver Gaul war längst schon den blutigen Klauen der Bestie zum Opfer gefallen.
In dieser schweren Stunde begegnete er Donnerus, einem Krieger. Dieser bot sich sofort an, zu helfen… und obgleich auch dieser tapfere Kämpfer sein Pferd verlor, bot er an, sich nach einem Lehrmeister für Taramis umzuhören. So trafen sich die Wege von Taramis und Tristran. Dieser stellte, freigiebig und hilfsbereit, den Übungsplatz auf seinem Hof zur Verfügung, damit Taramis dort gefahrlos sein Können im Umgang mit Waffen verbessern konnte. Obendrein stellte er sogar in Aussicht, dass, so er eine Prüfung seines Könnens erfolgreich abgelegt hat, Knappe bei Tristran werden könnte.
Es vergingen viele Tage und Nächte, in denen Taramis unermüdlich trainierte, Holz hackte und Leder für Melaine zusammentrug. Auch ließ er es sich nicht nehmen, die stetig durch finstere Mächte aus den Gräbern des Totenackers nahe Britain herbeigerufenen Untoten zurück ins Reich der ewigen Dunkelheit zu treiben. Doch all der Fleiß, all seine Hingebung an Melaine und alle Geschenke konnten ihn nicht vor dem harten Schlag des Schicksals bewahren. Melaine, inzwischen schon zu gutem Namen gekommen und als Lehrmädchen von Ariana wohl akzeptiert, stieß Taramis den Dolch der Abweisung und des nicht enden wollenden Herzschmerzes in die Brust. Dieser Dolch war aus keinem Metall gemacht, wie man es in den Gefilden dieser Welt finden kann…, nein, dieser Dolch bestand nur aus Worten. Worten, welche verletzender und niederschmetternder nicht sein könnten. Nicht ohne einen Anflug von Traurigkeit, aber dennoch um die schmerzliche Wirkung wissend, verkündete sie ihm, dass sie nicht länger mit ihm ein Paar sein könne. Ob es nun daran lag, dass die Beiden nicht zueinander passten, Melaine einen anderen Verehrer hatte oder sie seiner einfach nur überdrüssig war, wissen außer ihr selbst wohl nur die Götter.
Von diesem endlosen Schmerz getrieben, trainierte Taramis noch öfter, noch härter und noch gefahrvoller… hatte doch in seinen Augen sein Leben den Sinn verloren. Als er jedoch an die letzten Worte seines Vaters dachte, jene Worte, die ihn durch die Welt getrieben und letztendlich nach Britain geführt hatten, fasste er den Entschluss, vorerst nie wieder sein Herz leichtfertig zu verschenken und sein Leben wieder in die Bahnen der Gerechtigkeit zu lenken. Und so schickte er sich nun an, alsbald die Prüfung bei seinem künftigen Herren, bei Tristran, zu bestehen und so bald als möglich den Widerhall seines Namens in den Hallen der Kämpfer für die Gerechtigkeit vernehmen zu können.
Na ich finde, es reicht doch, wenn die Latschen ständig von irgendwelchen Viechern (Hasen, Raben, Riesenkröten, etc. gefressen (also zerstört) werden. Bitte nicht auch noch durch's latschen.
Name: Mc Cordan Vorname: Taramis Vater: Goren Mc Cordan Mutter: Calissa Mc Cordan Rasse: Mensch Beruf: Krieger Augenfarbe: blau-grün Haarfarbe: graublond Größe: 1,81 m Herkunft: ein Land im Norden der Welt, sehr ähnlich dem uns bekannten Schottland Lebensweisheit: Lernen ist wie das Schwimmen gegen den Strom: Wenn man damit aufhört, treibt man zurück
Im Jahre 1496, zu der Zeit, als sich gerade das Eis von den Wiesen zurückgezogen hatte und die ersten Knospen die Erde durchbrachen, wurde die Stille der Nacht durch einen Schrei zerrissen; einen Schrei, der neues Leben auf den grünen Hügeln des Landes verkündete. Es war der erste Atemzug des Knaben Taramis, welcher von seinem Vater, dem Heiler des Dorfes, in die Arme der reglosen Mutter gelegt wurde. Taramis fühlte sich unbehaglich an der Mutterbrust… er spürte, was die restlichen Anwesenden noch nicht wussten: Seine Mutter war auf dem Mutterbett entschlafen. Er wurde im ersten Jahr genährt mit einem in Ziegenmilch getauchten Knoten eines Leinentuches, an dem er saugen konnte und mit gekochtem und gestampftem Gemüse, welches sein Vater liebevoll zubreitete. Taramis wuchs heran und das Fehlen einer Mutter war ihm nicht anzumerken, denn er war ebenso kraftvoll und lebhaft wie andere Kinder seines Alters. Er tollte des Sommers über die grünen Wiesen des Hochlandes und in der Zeit des Schnees und des Eises schulte ihn der Vater in der Kunst des Heilens und der Körperkunde. Der Jüngling half im Garten, und verdiente sich etwas Gold mit verschiedensten Arbeiten im Dorf und auf dem Feld.
13 Jahre später wurde das Land von Horden Wilder heimgesucht. Landstriche, die sie hinter sich ließen, waren verwüstet, Dörfer niedergebrannt und das Vieh getötet. Als sie sich dem Heimatort der Mc Cordans näherten, schickte Goren seinen Sohn fort, sich zu verstecken. Der lebhafte und mutige Taramis wollte seinem Vater mit dem Schwert in der Hand zur Seite stehen und das Haus verteidigen, doch der Vater blieb hart und jagte ihn aus Sorge um sein einziges Kind in Sicherheit. Schweren Herzens folgte Taramis dem Wort seines Vaters und versprach, erst sein Versteck zu verlassen, wenn er seinen Vater seinen Namen rufen höre. Er verweilte in einer nicht einzusehenden Felsspalte nahe des Dorfes und harrte dort sieben Tage und sieben Nächte aus. Als am achten Tage noch immer nichts von seinem Vater zu hören war, kroch Taramis aus seinem Versteck heraus und begab sich vorsichtig und stets darauf bedacht, von niemandem entdeckt zu werden, zurück zum väterlichen Haus. Je näher er dem Dorf kam, umso stärker wurde das Bild der Zerstörung und des Todes. Immer häufiger sah er Frauen vor den Leichen ihrer Männer oder Söhne knien und deren gewaltsamen Tod beweinen. Der Brunnen, aus dem er schon so manchen Eimer Wasser zog, war zerschlagen, die Zäune waren niedergerissen, die Luft war erfüllt von Rauch und dem Wehklagen der Verwundeten. Auch kam er am väterlichen Haus vorbei. Doch wagte er nicht, dem, was seine Augen ihm zeigten, Glauben zu schenken. Das Haus war in Schutt und Asche gelegt, der Garten zertrampelt, und… Seine Augen füllten sich mit Tränen. Das Grab seiner Mutter, welche sie im Garten zur letzten Ruhe gebettet hatten, war geschändet. Doch seinen Vater konnte er nirgendwo erblicken und so lief er weiter. Jeden, den Taramis traf, fragte er, wo sein Vater sei, doch erst, als er am Hof des Dorfältesten ankam, wurde ihm Auskunft erteilt. Goren Mc Cordan, der Dorfheiler, sollte die Wunden der Söhne des Ältesten versorgen, die sie im Kampf erlitten hatten. Dabei wurde er vom Schwert eines Angreifers schwer am Rücken getroffen. Kaum hatte Taramis diese Kunde erhalten, eilte er zum beschriebenen Ort. Bei jedem Schritt, den er tat, wuchsen Angst und Sorge um seinen Vater. Als er an die beschriebene Baumgruppe kam und neben den Kadavern der verwundeten Kämpfer den reglosen Körper seines Vaters erblickte, war es ihm, als wollte ihm der Schmerz dieses Anblicks mit einer vom Kampf stumpf gewordenen Streitaxt die Seele mit einem Hieb zerschlagen. Er fiel auf die Knie und unter Wehmut kroch er auf das von seinen Tränen verschwommene Ziel zu. Plötzlich sah er eine Regung seines Vaters. Er sprang auf und lief an dessen Seite. Als Goren bemerkte, wer an seiner Seite war, ergriff er mit letzter Kraft die Hand des Sohnes. Er sah ihm in die Augen, versuchte tapfer zu lächeln, und sagte: "Sorge Dich nicht um mich, denn ich werde alsbald zu unseren Göttern hinauffahren und an deren Seite Platz nehmen. Mein Leid hat dann ein Ende gefunden und ich werde über Dich wachen, wo immer der Weg dich hinführen mag und was immer Du verrichtest." Gorens Gesichtsausdruck wurde kraftloser und er fügte hinzu: "Taramis, führe stets ein aufrichtiges Leben und trag Sorge dafür, dass unser ehrenwerter Name erhalten bleibt." Zum letzten Male schloss der Dorfheiler seine Augen und mit dem letzten Atemzug, den er tat, flüsterte er Taramis zu: "Mein Sohn, vergiss niemals Deine Wurzeln!" Taramis war nun alleine. Er war hoffnungslos, verzweifelt, ja, er wollte zerbrechen an diesem schmerzlichen Verlust. Oft schon hatte er seinen Vater früher begleitet, ihm beim Heilen geholfen, hatte schon oft einen Leichnam gesehen. Doch nun, da sein Vater tot vor ihm lag, vermochte er nicht zu glauben, dass er, sein Vater, ein Heiler… nein, DER Heiler, vom Leben in den Tod überging, ohne dass Taramis, im Heilen wohl geschult, etwas dagegen unternehmen konnte. Der Schrei seiner Verzweiflung hallte noch lange durch die Gassen des zerstörten Dorfes.
Nachdem Taramis seinen Vater zu Grabe getragen hatte, direkt neben dem inzwischen wieder hergerichteten Grab seiner Mutter, schaute er hinab zu der frischen Ruhestätte und sagte, mehr zu sich selbst als zu seinem Vater: "Bei meinem Leben und so wahr ich Taramis Mc Cordan bin, schwöre ich, dass ich Deinen letzten Willen erfüllen werde!" Er schwor sich, dass er sein ganzes Leben dafür hergeben würde, das Unrecht zu bekämpfen, denen, die sich nicht wehren können, zur Seite zu stehen und den Namen Mc Cordan in die Welt zu tragen. Und so zog er in die Ferne, überquerte viele Meere und erreichte im Jahre 1517 die Stadt Britain. Er erlernte die Sprache der Einheimischen, verbesserte sein Können und wollte weiterziehen. Doch als er sein Herz an eine schöne Lederwerkerin mit Namen Melaine verlor, beschloss er, sich hier niederzulassen und seit jeher ist er bestrebt, ein Kämpfer für das Gute in Britain zu werden.