Endtag in der 2.Triade des Rabenmondes. Winter des Jahres 1517 n.d.B.
Zu lange habe ich nun das Land durchsucht und sämmtliche mir Begegnende nach dem Verbleib des Magisters befragt.
Da meine Suche bisher ehr von Verlusten gezeichnet, denn von Erfolg gekrönt wahr, habe ich mich dazu entschlossen der Frau Lythandra meine Aufwartung zu machen und Selbige um die Aufnahme zum Schüler zu bitten.
Unter heftigem Herzklopfen und peinlichem Gestammel habe ich Ihr dann, mit seelischem Beistand Liriel`s, mein Anliegen vorgetragen und eine Prüfung von Lythandra erhalten.
Meine Queste liegt nun darin den Standort des Demutsschreins zu bestimmen und selbigen der Magistra kundzutun sobald ich ihn gefunden habe.
Ein breites Grinsen zeichnet sich auf seinen Zügen ab als er die volgenden Zeilen zu Papier bringt
Auch wenn meine Suche nach dem Magister Monar bisweilen ehr erfolglos verlief, denke ich mitlerweile eine gewisse Erfahrung vorweisen zu können, was das Auffinden besondrer Orte und auch diverser Individuen betrifft.
Meine Nachforschungen an der Bibliothek zu Britain haben mir auch noch am selben Tag die ersten Erfolge beschert wie`s scheint.
Auch wenn nicht alle namentlich darauf verzeichnet, so weiss ich nun zumindest eine Karte in meinem Besitzt auf der sämtliche Schreine bildlich festgehalten sind.
Zwar ist der Demutsschrein nicht mit Namen gekennzeichnet, da die entlegeneren Orte nur spährlich erforscht zu seien scheinen, dennoch kann ich anhand der Bezeichneten die Suche auf ein Minimum einschränken sodas ich die noch verbleibenden binnen der vorgeschriebenen Frist von einer Woche rechtzeitig erreichen, und erforschen kann welcher Tugend sie gewidmet sind.
Ich habe bereits die meisten Vorbereitungen getroffen die ich für die Reise benötige. Um der Magistra die Anstrengungen der Reise abzunehmen werde ich die einzelnen Standorte kartographieren so gut ich kann, gewiss könnte eine Karte auf der die Standorte sämtlicher Schreine verzeichnet sind auch das ein oder andere mal für die Nachwelt von Nutzen sein. Sollte es im zeitlichen Rahmen noch Platz dafür haben, so werde ich mich daran machen selbiges zu verwirklichen und die Karten meiner persöhnlichen Sammlung hinzufügen.
Ich hoffe Liriel schafft es rechtzeitig ihre eigene Queste zu vollenden um mir auf meiner Reise beistehen zu können. Es ist immer beruhigend und unterhaltsam eine Reisebegleitung zu haben. Zum einen der Gefahren wegen, denn einige besagter Orte werden gewiss recht verwildert und von allerlei Bestiarium bewohnt sein.
Zum anderen habe ich sie als nett und hilfsbereit kennengelernt, und wenn ich mich recht entsinne sähe die Frau Lythandra es wohl auch mit Wohlwollen da Liriel somit, wie meine Wenigkeit, ihre Kenntnisse über das Britonische Umland zu erweitern vermag.
Da ich allerdings weiss wie es zur Zeit noch um Liriel`s Aufgabe bestellt ist, werde ich meine Suche, zumindest auf dem Festland, ohne sie beginnen.
Ich hoffe meinen alten Lehnsherren für selbige Reiserei als Gefährten gewinnen zu können, da sich dort gewiss auch die ein oder andere Gelegenheit ergeben wird neue und gute Jagdgründe für Ihn ausfindig zu machen.
schmunzelt leicht
Mir schien zu Zeiten in seinem Dienst fast, als würde er der Frau Liriel aus dem Weg gehen. Damals sollte mich das nicht kümmern, aber in der kurzen Zeit in seinem Dienst habe ich Ihn ein wenig kennen-, und seinen Schwertarm schätzen gelernt. Auch wenn ich seinen Namen immer noch nicht kenne, so wahr er mir auf unsren gemeinsamen Jagden doch immer ein guter Herr und hat mich jederzeit reichlich entlohnt und mir meine heilerischen Fähigkeiten gedankt.
Nunja, so die Götter es wollen wird er sich bereit erklären mich zu begleiten. Aber darüber will ich mir morgen weiter den Kopf zerbrechen.
gez.: Landryel Sorhal