Eine junge und hübsche in dunklem Grau gekleidete Frau betritt die Schrifthallen. Sie wirkt etwas angespannt und schaut sich von Zeit zu Zeit um, so als ob sie Angst hat von jemandem verfolgt zu werden. Beim Schreiberling angekommen bittet sie ihn mit fast ängstlichem Ton einen Aushang für sie niederzuschreiben. Der Schreiberling willigt lächelnd ein und schreibt nieder was sie diktiert.
Bürger Höllentors!
Ich möchte euch warnen, warnen vor einem Mann, nein einem Monster Namens Arsil oder eigentlich, nein ich weiß nicht was es ist. Ich möchte euch erzählen wie es sich zugetragen hat. Ich kam gegen Abend mit einem Schiff nach Höllentor. Als ich mich auf dem Weg zur Bank von Britain machte um ein Konto für mich zu eröffnen. Traf ich auf dieses Wesen in Gestalt eines Mannes. Er war gekleidet in einer grünlichen Robe und hatte dunkles langes Haar. Er war auch recht groß, jedenfalls musste ich ziemlich weit nach oben sehen um in sein Gesicht sehen zu können. Wir redeten ein wenig als er Anfing wiederwärtige Bemerkungen zu machen. Danach erzählte er mir von seinen vielen Augen die mich beobachten. Erst wusste ich nicht was er damit und bis mir schlagartig einfiel das meine Mutter ja Hühneraugen hat und er wohl auch welche haben muss. Ich sagte ihm also das er doch nichts dafür könne wenn er Hühneraugen habe. Doch irgendwie muss er dies falsch verstanden haben. Er fing plötzlich an in einer mir fremden Sprache zu reden und zeichnete mit seinen Händen Symbole in die Luft.
Als die junge Frau dem Schreiber diese Worte diktiert fängt sie merklich an zu Zittern. Der Schreiber versucht sie zu beruhigen und das sie langsam alles erzählen soll.
Und dann stand es vor mir. Ein riesiges Monster mit grüner Hautfarbe und überall, überall Haaren am Körper. Der Speichel hing an den Seiten der Mundwinkel herab doch das schien ihn nicht zu stören. Es drohte mir und meinte schließlich das ich verschwinden solle. Zum Glück war ein wahrer Mann in der nähe der versuchte mich zu verteidigen. Soweit ich mitbekam war er ein Priester oder ähnliches. Ich möchte mich jedenfalls auf diesem Wege nocheinmal bei ihm bedanken. Danach bin ich weggelaufen. Ich zitterte noch eine gnaze Zeitlang und irgendwie versteh ich selbst heute noch nicht was da gestern geschehen ist.
Ich hoffe hiermit alle Bürger Höllentors gewarnt haben zu können.
Der Schreiberling scheint etwas entrüstet zu sein darüber was der jungen Frau geschehen ist. Mit einem Lächeln hält er ihr das Pergament und die Feder entgegen so das sie unterschreiben kann. Sie schüttelt nur leicht den Kopf und nennt ihren Namen. Der Schreiberling nickt leicht und setzt sogleich ihren Namen unter das geschriebene.
Nathalie Dupré
Sie bedankt sich bei dem Schreiber mit einem lächeln und reicht ihm 20 Goldmünzen mit der Bemerkung das es ihr leid tue das es nicht mehr sein kann. Der Schreiberling nicht verständnisvoll und hängt das Schreiben gut sichtbar auf.