ein lichtblitz und das darauffolgende donnern riss ihn aus dem schlaf.
unruhig drehte er sich von einer seite zur andern........
fluchend steht er auf...
"verfluchte schlaflosigkeit, gerade jetzt muss ein gewitter aufkommen, jetzt wo ich endlich schlafen könnte....." murmelt er vor sich hin.
mit noch trübem blick wendet er sich seinen sachen zu, zieht sich an und packt seine tasche auf die schulter. gemächlich wendet er sich der tür zu, verharrt dann einige augenblicke und starrt vor sich her. dann nickt er sich selbst zu, öffnet die tür und tritt hinaus in die verregneten morgenstunden.
mit müden schritten, trottet er voran. sein ziel sind die schrifthallen. er hofft das alles noch schläft und das ihm niemand begegnet.
kurz vor der halle blieb er stehen, bog dann in eine schlecht beleuchtete seitengasse ein und schaute sich um.
als er niemanden sehen konnte, kramte er einen hut und eine kleine flasche aus der tasche.
nochmal schaute er sich um, setzte sich dann den hut auf, zog sich die krempe ins gesicht und öffnete die kleine flasche die er tags zuvor in einem alchemieladen kaufte. nach einem erneuten kontrollblick um sich herum, trank er den inhalt der flasche und spie einen teil wieder aus weil es so bitter schmeckte. die flasche wirft er zur seite.
nun war alles bereit. langsam schlenderte er aus der gasse wieder richtung schrifthallen, überprüft den sitzt des hutes und versuchte auszumachen wieviel uhr es wohl zu sein scheint, da es immer noch dunkel war. doch waren da auch noch die dunklen gewitterwolken die das licht verdeckten. ihm war es egal, er wusste wo er hinwollte, also lief er weiter.
als er an der schrifhalle ankam, sah er schon ein paar pferde dastehen doch es machte ihm nichts aus. er vermutete das sie einigen bauern gehörten die hier ihre waren anpreisen wollten oder in den umliegenden schenken ihren frühschoppen zu sich nahmen.
ohne grosse umschweife zu machen öffnete er die schwere tür und tratt in die eingangshalle.
er schaute sich kurz um und ging dann zu den nachrichtenbrettern um sich zu informieren.
auf diese liste sieht er nur kurz da er die botschaft des halterlosen pferdes sieht.
dann schaut er weiter.... " alarm!..... eine nachricht für webster…. liest weiter....
preisliste für bognerwaren.....das ist alles nicht interessant. murmelt er.
Al er sich umdreht um zu gehen sieht er wie die schriftgelehrten verstört in einer ecke hocken und miteinander tuscheln..... wortfetzten dringen an seine ohren: “ liste... namen geändert....... brüllende gestalt.............. angst....
Wieder gleitet sein blick zurück zur besagten liste und als er sah was er suchte, erinnerte er sich, ein grinsen huschte über sein gesicht und er drehte sich nun doch um und ging.
Mit nun etwas eilenden schritten machte er sich auf nachhause zu kommen. Dringendes gab es zu erledigen.
Zuhause angekommen nahm er sogleich pergament, feder und tinte zur hand und verfasste eine nachricht. Diese band er einer taube ans bein und liess sie zum fenster raus fliegen.