Die Schrifthallen von Hells Gate » Hells-Gate RPG-Foren » Charakter-Profile » Domedil Tharladu
Vorname:
Domedil ("Der die Dämmerung liebt")
Nachname:
Tharladu ("Nachtwaldkämpfer)
Rasse:
Waldelf
Klasse:
Waldgänger
Familie:
Waldelfenclan, Vater verschollen (Domedil befindet sich auf der Suche nach seinem Vater)
Gesinnung:
neutral
Aussehen:
Scharfe, raubtierhafte Gesichtszüge; extrem grosse, braune Augen; rot-braunes Haar; grundsätzlich nur grüne und braune Kleidung; Ein Hirtenstab zum Wandern
Persönlichkeit:
Domedil ist ein Kind des Waldes. Er achtet jedes Leben, sei es humanoid oder nicht. Er liebt es von Bäumen und Tieren umgeben zu sein. Domedil ist extrem neugierig. Wenn er etwas sieht muss er es auch verstehen, sonst unterliegt er einer inneren Unruhe.
Gleichzeitig ist Domedil auch sehr schreckhaft und angstvoll. Er fürchtet sich vor allem was er nicht verstehen kann, z.B. Menschen.
Sein Ziel ist es seinen Vater wiederzufinden der von einer Reise in die Städte nicht zurückgekehrt ist. Er ist sehr zwiegespalten was dies angeht: Einerseits will er wissen was passiert ist, andererseits hat er Angst die Städte zu betreten.
Domedil wird alles tun um den Wald zu verteidigen, ausser sich selbst zu opfern. Sein Leben ist ihm heilig. Er lebt treu nach dem Grundsatz: "Heute leben, morgen kämpfen!".
Geschichte:
Es war Nacht. Im Schutze der Dunkelheit wanderte Domedil durch den tiefen Wald; den "La", wie sein Volk ihn auch nannte. Gedankenversunken schlenderte er vor sich hin und genoss die Ruhe.
Er dachte an Ferandril, seinen Vater, der vor mehr als 3 Monden aufgebrochen war, um bei den Vettern in den Städten einige Utensilien zu tauschen. Normalerweise dauerte die Reise nie so lange. Allerhöchstens 2 Tage. Und das Wetter war auch nicht so schlecht das sich die Reisedauer so enorm verlängerte. Domedil machte sich ernsthaft Sorgen.
Doch was sollte er tun? Er hatte die Wälder noch nie verlassen. Zumindest nicht allein. Und nach dem Streit zwischen den Ältesteten des Clans waren Gaseltan und Hiremdil zusammen mit ihren Freunden in einen anderen Teil des Waldes gegangen. Ein leichtes Seufzen entschlüpfte seiner Kehle, als er an die beiden Waldläufer dachte. Mit ihnen war er zum ersten mal aus dem Wald herraus. Sie waren auch bei ihm als er zum ersten mal eine Stadt sah. Die grossen Gebäude und die stinkende Luft hatten ihm Angst eingejagd und ihn gleichzeitig in einer merkwürdigen Weise traurig gemacht. Er hatte sich geweigert die Stadt zu betreten. Gaseltan lächelte in seiner üblichen Weise und blieb bei ihm, während Hiremdil in die Stadt ging.
Es gab immer etwas das sich tauschen liess. Mal blieb von einem Tier ein wenig Leder über. Mal fand man verwundete Tiere die sich nicht heilen liessen. Irgendetwas gab es immer. Dafür bekomm man dann Werkzeuge aus Metallen oder andere Gegenstände die der Wald nicht hergab.
Als er damals mit Gaseltan auf Hiremdil wartete sah er auch zum ersten Mal dieses merkwürdige Wesen. Es errinnerte ihn an ein Pferd, doch war es eher wie eine Echse. Das Tier frass Beeren von einem kleinen Strauch. Dann sah es auf. Es blickte Domedil direkt in die Augen und stiess einen quäkenden Ton aus. Dann schnaubte es und kam langsam auf die beiden Elfen zu.
Gaseltan, der bis dahin auf dem Rücken lag und auf einem Grashalm kaute, schreckte auf. "Paleth! Min Occlock. Hen Lavane ean delw!" Domedil erstarrte. Das Tier kam langsam auf die beiden zu. Gaseltan sprach beruhigende Worte und näherte sich dem Tier. Zuerst starrte es den Elfen nur an. Dann quäkte es noch einmal und stapfte von dannen. Kurz darauf kehrte Hiremdil zurück. Er hatte einige recht nette Schnitzmesser bekommen. Die drei Elfen machten sich auf den Rückweg.
Domedil war damals froh gewesen wieder zwischen dem Dickicht der Bäume zu sein.
Doch nun schien es als ob er die Wälder erneut verlassen musste. Er wollte seinen Vater nicht so ohne weiteres im Stich lassen. Doch hatte er eine Mordsangst vor den Städten und vor allem vor den Menschen. Zuerst würde er noch ein wenig warten. Erst wenn die Ältesten sich entschieden haben, wird er losziehen und sich auch dann noch versuchen sich von den Städten fernzuhalten.