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Teil 1:
Arsil
Größe: 1,96 m
Haarfarbe: Strohblond
Augen: Meeresblau
Statur: sehr austrainiert und ansehnlich
Gesinnung: keine
Charakter: Egoistisch, schnell genervt, reizbar, aber auch mit Unmengen liebervoller Phantasie ausgestattet
Geschichte:
Arsil´s Mutter war eine Zigeunerin und Hexe, die sich der dunklen Künste widmete, doch sie verlor ihr Herz an einen mächtigen Geist, einem Meister der Magie, der eine der reinsten Seelen besass, die man je antreffen konnte. Aus dieser Verbindung stammte Arsil. Er wurde auch von beiden in den ersten Jahren gleichermassen erzogen, so dass seine angeborene widersprüchliche Natur sich manifestieren konnte. In einem Moment konnte er die ganze Welt glücklich machen und im nächsten mit Gift und Hass um sich werfen.
Da es bei den Zigeunern Sitte war, die Kinder bei einem bestimmten Alter in andere Zigeunerclans abzugeben, damit sie dort Erfahrungen sammeln konnten, musste Arsil mit seinem 12 Lebensjahr seinen Clan und somit seine Eltern verlassen. Zu diesem Zeitpunkt trennten sich auch seine Eltern, die nur deswegen zusammengeblieben waren, um Arsil sicher großzubekommen.
In dem neuen Clan wurde Arsil mit der Zigeunermagie erstmalig konfrontiert um begann sich mit ihr auseinderzusetzen. Dabei bemerkte er, dass er wohl brachliegende Kräfte beider Seiten in sich vereinigt hatte und dass diese zu einer Gefahr für ihn und seine Umgebung werden kann. Nach dieser Erkenntnis floh er aus dem Clan, um ihn vor sich zu schützen.
Er durchwanderte nun alleine viele Welten und kam letztendlich in einer Stadt namens Britian an. Dort angekommen, beobachtete er lediglich die Menschen und blieb für sich. Eines Tages begegnete er seinem Schicksal. Er lernte die Zauberin Kira kennen. Er merkte sofort, dass diese Frau über eine Macht verfügt, die mindestens der seinen ebenbürtig, wenn nicht gar weit überlegen war. Sie beeindruckte ihn soweit, dass sie die einzige Person jemals sein wird, der er sich unterordnen kann.
Er suchte das Gespräch mit ihr und bat sie, ihn soweit zu schulen, dass er mit seiner Magie umgehen kann. Sie sah, dass Arsil schon über größere Kenntnisse in der Magie verfügte, die er aber leider nicht kontrolliert einsetzen konnte und somit eine Gefahr für sich und andere bedeutet.
Sie begann, ihn in der Kontrolle der Magie eingehend zu schulen.
Kurz nach der Aufnahme zum Gesellen von Kira begegnete er auf einer Wanderung einer wunderschönen Frau, die eine selten glückliche Hand mit Tieren hatte. Er verliebte sich sofort und wollte sie für sich alleine haben und begann den Versuch, ihr Herz zu erstürmen, was auch glückte, so dass er nun sein Leben mit einer Person teilt, was ihn oft aufgrund seiner widersprüchlichen Natur vor innerlichen Zerreissproben stellt.
Kurz danach war aber die Ausbildung bei Kira abgeschlossen und er versuchte sich in der Zaubererprüfung, welche auch nach zähem lang andauernden Ringen erfolgreich zu Ende gebracht werden konnte.
Teil 2:
Viel Zeit ist nun vergangen und viel änderte sich in seinem Leben. Er lernte langsam, mit den neuen Gaben geschickt zu hantieren und auch neue Menschen kreuzten seinen Weg, den er nun alleine geht, da er für niemanden ausser seinen Schützlingen Verantwortung tragen will. Einer gewann recht schnell sein Vertrauen. Beorn, ein Krieger des Nebels. Mit ihm war er jetzt öfter auf Reisen.
Ein einschneidendes Erlebnis war die Entdeckung des Schrein des Hasses. Irgendwie kam es Arsil vor, als würde er von diesem Schrein angezogen werden. Auf der Reise, wo er ihn entdeckte, hatte Arsil später das Gefühl, dass ihm keine Wahl blieb, als auf ihn zu stossen, egal in welcher Richtung er auch wanderte. Auch umfasste ihn immer ein Gefühl der Geborgenheit, wenn er in den Ruinen dort verweilte.
Verwirrend wurde es für Arsil, als er durch Zauberei Beorn´s Kampf gegen die Wachen, die im Dienste des Lichtes standen, unterstützte. Es war berauschend für ihn zu merken, wie sich mächtige Gegner wimmernd in ihr Schicksal fügten und der Geruch des Blutes betörte ihn. Arsil merkte, dass die Angst und der Schmerz Dritter ein Lebenselixier für ihn waren. Nun wusste er, wo sein Platz war und wie er sein Leben gestalten muss und sein Herz verdunkelte sich und seine Hatz nach diesem Lebenselixier bestimmte von nun an sein Leben.
Teil 3: v. 10.10.2003
Seine Freude an den Schmerzen und des Leids anderer wurde für ihn normal. Sein Verhalten fiel auch dem Rat der Zauberer auf, so dass es ihm nicht schwergefallen ist, Arsil auf seinen Wunsch hin zu verstoßen. Freudig nahm ihn der Rat der Hexer auf und er wurde ihr glühendster Diener. Sein Verhalten machte es dem Hexerrat auch leicht, die Entscheidung zu treffen, ihm die Würde des Erzhexers zu verleihen.
Für kurze Zeit schloss er sich auch der SoD an, doch diese Gilde war ihm zu weltlich, so dass er sie wieder recht schnell verlassen hat. Sein ehemaliger Schüler Galdar ging seines eigenen Weges und erfüllte noch immer, soweit er was von ihm hörte mit Stolz. Angesichts der Abwesenheit seines Seelenverwandten Gabriel, kümmerte er sich weiter um seine ehemalige Schülerin Danica Kalmar, die ihn wie auch Galdar zuvor zutiefst beeindruckte, da beide das Wissen um die Magie verinnerlicht hatten und darüber hinaus mit ihren anderen Fähigkeiten ihm neue Welten zeigten, die ihm bis dato fremd waren.
Seine Machenschaften waren auch zumeist von Erfolg gekrönt, viele verführte er auf die Dunkle Seite, die aber schnell sein Interesse verloren, da sie am Ende es nicht wert waren, sich weiter um sie zu bemühen. Was aus denen wurde, weiß er nicht, da er keine Energien in wertlose Menschen investierte.
Zunehmend bemerkte er, dass vermeintliche Gesinnungsähnliche eine merkwürdige Art an den Tag legten. Sie gründeten Gemeinschaften, die den Orden des Lichtes entsprachen und gingen auch untereinander so um. Nach Außen traten sie noch so auf wie bisher, aber untereinander behandelten sie sich nur mit Samthandschuhen. Diese Widersprüchlichkeit in deren Verhalten schreckte ihn soweit ab, dass er nicht mehr mit denen verkehrte, da sie in seinen Augen unglaubwürdig waren. Auch ihre Handlungen ließen jeglichen tieferen Sinn missen, so dass er nach und nach nur noch mit sehr wenigen offen erkennbar verkehrte.
Sein Name wurde dadurch zu einem Gerücht, denn er wurde dank seiner geistigen Kräfte, obwohl er viel unter Menschen war, nicht mehr erkannt. Seine nächsten beiden Ausbildungsversuche waren nicht von Erfolg gekrönt, da er recht schnell merkte, dass neidvolle Außenstehende versuchten, einen Keil zwischen ihn und seine Schülerinnen zu treiben. Das gelang auch diesen Menschen niederen Geistes, doch war er am Ende froh darüber, denn es war gut so, da er so schnell merkte, wie schwach die Charaktere seiner Schülerinnen und sie für eine Ausbildung noch nicht reif genug waren. Innerlich lachte er auch über deren Torheit, weiß er doch, wie ungenügend die Kenntnisse manch anderer im Bezug auf Ausbildungen sind.
Nach und nach merkte er, dass hier das Wahre Böse zur Zeit keine Zukunft hat und beschloss, für unbestimmte Zeit fortzugehen um auf anderen Welten weiteres Wissen zu erlangen um seine Macht noch zu vergrößern, denn auf Höllentor gab es kein verborgenes Wissen mehr für ihn und wenn er eines an sich hasst, dann geistiger Stillstand.
Er informierte den Hexerrat über seine Reise, regelte seine irdischen Angelegenheiten und trat eine Reise durch den Äther mit unbestimmtem Ziel an.
Teil 4 v. 15.12.2003
Diese Reise brachte Arsil die gewünschte Erkenntnis (siehe Geschichtsforum v. 10.12.2003 "Danica"), doch mit dem Preis, der er der Amnesie heimfiel und auch seine geistige Kraft für längere Zeit geschwächt wurde. Bis auf Danica, die ihn gesund pflegte, konnte er sich an keine weitere Person erinnern und die Zaubersprüche in seinem Zauberbuch waren wie auch das Herstellen von besonderen Tränken ihm fremd geworden.
Er weiss nur von Danica, dass er früher schlimm gewesen sei und dass sie und er sich vom alten Glauben gelöst haben, weil sie die Erfahrung machten, dass der Weg kein Ziel aufzeigt, ausser die eigene Vernichtung.
Für ihn es wie eine Wiedergeburt, ein wahrhaftig durch und durch neuer Anfang und jeder Tag brachte ihm neues Wissen. Und auch sein Aussehen hatte sich verändert, seine Haare wurden durch das Erlebte bleich und seine Augen blassblau, so als ob jede Farbe aus seinem Körper gewichen ist.
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