Fast hysterisch stürmt ein hagerer Mann, an seinem Instrument wohl als Musikant auszumachen, die Taverne "Zum flüssigen Gold" in Minoc. Nachdem er ein ihm gereichten Bierhumpen, mehrere Glas Wein und zwei Gläser Schnaps in sich hineingekippt hat verschwindet langsam das Zittern in seinen Gliedern und er beginnt schnell und überschnappend zu sprechen:

AH! Ich wollte zum Turnierplatz um ein paar Strophen zu dichten, fragt nicht warum gerade dort, jedenfalls war ich noch garnicht lange dort als ich diesen Trupp kommen sah! Ich versteckte mich schnell in den Umkleideräumen - oh welch Schande - unter alter Wäsche - aber was ich dort sah war alles noch viel viel schlimmer!

Ein Humpen Bier später fährt er fort, schon mit leicht glasigen Augen

Jedenfalls. Es waren Orks - JA ORKS - und nicht die die ich schon an der Grenzwacht kurz sah! Sie waren dunkler, viel kräftiger, und lauter - ja - und viel viel brutaler! Und als ob das nicht schon alles gewesen sein - mit nichten!

Ein gereichter Schnaps fließt seine Kehle hinunter, ein Teil leider auch vorbei

Da war dieser Riese! Ein schrecklicher Kerl! Von kupferner Farbe, bewaffnet mit einem riesigen flammenden Hammer! Zu dem Zeitpunkt waren gerade 2 Kämpfer dort unterwegs, sie wurden mitten im Kampf überrascht! Ha! Was ein Gemetzel! Die armen Kerle hatten keine Chance!

Ich konnte mich schließlich davonstehlen, aber diese Kerle scheinen immer noch dort zu sein, sie kamen sich sehr sicher vor hatte ich den Eindruck - na jedenfalls kam dann ....

In diesem Augenblich erscheinen vier Wachen Minocs in der Taverne. Die einze zeigt sofort auf den Musikanten und alle gehen auf ihn zu. Kurz noch protestiert der Mann - dann wird er in die Mitte genommen und abgeführt. Eine der Wachen verkündet noch kurz daß den Worten von Betrunkenen die nur Panik und Unfrieden anzetteln wollen kein Glauben zu schenken ist und folgt dann auch

In einer dunklen Ecke der Taverne sitzt eine weniger auffallende Gestallt und sieht wie die Wachen den Mann, der gerade noch so leicht mütig erzählt hat, zum schweigen gebracht haben. Leise murmelt er sich: Was für Narren, sie wissen bestimmt das sie größere Probleme haben als sie zugeben wollen...
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"Wer unterscheidet zwischen Gut und Böse? Wer unterscheidet zwischen Freund und Feind? WIR sehen nicht das wahre ich des anderen sondern nur das was wir sehen wollen. Und genau DAS ist es was uns täuscht, das was WIR sehen!"