was haltet ihr denn von der geschichte? hätte gerne ne ehrliche kritik, denn ich soll der autorin sagen wie die geschichte ist. doch... naja, handelt halt ziemlich überspitzt von unserer familie und da kann ich keine objektive meinung abgeben

Das Nötigste mit Sahnetorte

Ich verspürte einen mittleren bis kraftvollen Drang unser stilles Örtchen aufzusuchen. Was scheinbar niemanden Probleme machen sollte, spielt sich bei mir als die Vorbereitung zur Katastrophenübung ab.
Allem Anschein nach war niemand in der Nahe. Das war gut so. Ich gehe gerne in aller Ruhe meinen stillen Geschäften nach. Ohne dass innerhalb von drei Minuten fünfzehnmal die Türklinke gedrückt wurde.
Ich sah mich noch mal nach allen Richtungen hin um. Die großen Kälbchen waren außer Haus, das Mittlere lümmelte vor dem Fernseher und das kleinste Kälbchen tollte im Garten herum. Ich atmete erleichtert auf und drehte den Schlüssel von innen um.
Nur leise sein. Ich setzte mich. War da nicht ein Geräusch? Quatsch. Einbildung. Alles war, wie es sein sollte. Still.
„Mammaaaaa!“
Ich hatte es geahnt. Unverkennbar Julian. „Was ist denn?“
„Wo bist’n?“
„Klooohooo“.
„Was machstn?“
„Herrgottnochmal, was werde ich hier machen? Kaffeetrinken! Ich erwarte noch drei Freundinnen, lass sie rein, wenn sie da sind“.
Schweigen auf der anderen Seite. Ich hielt die Luft an um mitzubekommen, wann sie den Irrenarzt anrufen. Nichts geschah.
Ich summte ein kleines Liedchen und stützte die Ellenbogen auf die Oberschenkel. Nun hinauszugehen war sicherlich zu früh. Der Rest war mir vergangen.
„Hallo?“ Sven schien sich vom Fernseher fortbewegt zu haben. Was selten vorkam. Und wenn, dann nur in aller dringensten Notfällen. Dies schien einer zu sein.
„Selber Hallo“.
„Was tust du da?“
„Was sollte ich hier deiner Meinung nach tun? Kuchenbacken?“
„Ist alles in Ordnung?“
„Sicher“.
„Was ist denn hier los?“ Langsam schien eine Versammlung vor der Klotür stattzufinden. Mein Mann war nach Hause gekommen. Ich hoffte auf Rettung.
„Mama ist da drin“.
„Ja und?“
„Sie backt Kuchen“, in Svens Stimme klang Verzweifelung.
„Und trinkt Kaffee mit ihren Freundinnen“, quäste Julian dazwischen.
„Tickt ihr noch richtig?“
„Hatse gesagt“.
„Also“, versuchte mein Mann irgendwie zu klären und zu schlichten, „was wollt ihr hier?“
„Ich wollt nur wissen wo mein gelber Trekka is“, jaulte Julian.
„Bestimmt nicht aufm Klo. Raus!“
Heulend zog Julian von dannen. Ich hörte es an dem leiser werdenden Gejammer.
„Und du?“
„Wollt nur helfen“,
„Wobei, beim Kuchenbacken?“
„Wasn hier los?“
Hatte ich die Frage nicht schon mal gehört. Klar, nur nicht von Jörn. Schien soeben nach Hause gekommen zu sein.
„Mama sitzt aufm Klo und kommt nicht raus“.
„Was hat sie denn?“
„Keine Ahnung. Hat gesagt, sie trinkt Kaffee“.
Tapsende Schritte vor der Tür. Dann Stille, wie schön. Mein Vorhaben konnte ich als unerledigt ansehen. Unter diesen Umständen wollte und konnte ich nicht mehr. Langsam bekleidete ich mich wieder, wusch mir die Hände und öffnete die Tür. Nichts. Niemand da. Ich war allein. Da konnte ich ja nun ungestört meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen und holte Kartoffeln aus dem Keller. Vielleicht sollte ich mal den Vorschlag machen, mir ein Extraklo in den Keller einzubauen. Neben die Kartoffelkiste, denn beim Kartoffelschälen hat mich noch niemand gestört.

find sie amüsant, eigentlich hammer :)

gez.
Xenor Zyr-Tsherad

yo ... is ganz lustig. da sie wahrscheinlich lustig sein soll is sie echt gut! (wenn ich eingebildetes stück das über ne fremde story sage stimmts meist auch )

also sagen wir so.. wenns als buch gäbe würd ichs net kaufen:)
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Virtual Aaron written and compiled by Mechlon©(tm)

Das andere von deiner Mama fand ich besser.