Brom Drommelbart

Als Sohn des Meisterschmiedes Grambo Drommelbart, vom Clan der Eisenbieger vom Wettergebirge, lernte Brom recht früh mit Hacke und Hammer umzugehen.
Sein Vater lehrte ihn schon in jungen Jahren, wie er Metall richtig erhitzen, und auf dem Amboss zu formen hatte, um daraus gute Waffen und haltbares Rüstzeug zu formen.
Lange Zeit verbrachte Brom so mit seiner Familie in den Hallen seines Clan`s. Schürfte nach den Erzen im Fels,und begann langsam aber sicher ein Gefühl für das Schmiedehandwerk zu entwickeln.

Doch auch die beste Mine ist irgendwann einmal erschöpft, und so kams denn, dass das Erz langsam knapp wurde unterm Wetterberg.
Zehn Generationen, nach Zwergischen Maßstäben versteht sich, hatte es gedauert den Fels Stück für Stück abzutragen. Das Eisen war noch zu genüge vorhanden, bloss ist die Gier eines Zwerges mit solch einfachem Metall schlecht zu befriedigen. Und so wurden unter den jüngsten und kräftigsten Nachkommen zehn ausgewählt, unter welchen sich auch Brom befand, um andere Gebirge und Landstriche zu erforschen und nach neuen Erzvorkommen und Reichtümern zu durchsuchen.

Gemeinsam mit seinem guten Freund Talegrol Frosthammer, den er seid frühauf kannnte, begann er nun die umliegenden Länder und deren Felsmassive nach brauchbarem Erz, und einem guten Lebensraum für seine Artgenossen zu durchkämmen.
Lang reisten sie gemeinsam umher und bestanden mancherlei Gefahren die sich ihnen in den Weg stellten. Manchen Bären jagten sie gemeinsam aus seiner Höhle, um zu suchen weswegen sie unterwegs waren, und so mancher Höhlentroll lehrte sie ihre Beine schneller zu bewegen als sie es für möglich hielten.

So geschah es, dass sie eines Tages einer Gefahr gegenüberstanden mit der sie zwar insgeheim immer rechnen mussten, sie aber nicht rechtzeitig erkannten als sie darauf trafen.
In den Tiefen einer grossen, natürlich entstandenen Höhle, fielen sie auf ihrer Suche einem Hinterhalt der Drow zum Opfer.
Glücklicherweise wars wohl nur ein Spähtrupp dem sie da begegneten, nicht allzu zahlreich, doch reichten deren vergiftete Waffen aus, Talegrol das Leben zu nehmen. Nach hartem Kampf liessen die dunklen Elfen die beiden totgeglaubten Erzfeinde dann auf dem kalten Fels liegen, als Futter für die Nachtgeschöpfe.
Ja, auch Brom erlitt einige schwere Verletzungen und war für kurze Zeit der Bewustlosigkeit zum Opfer gefallen, doch wie durch ein Wunder überlebte er das Gift das seinen Freund umgebracht hatte.
Und so kroch er dann, nachdem die Dunklen Schergen fort waren, unter Schmerzen die ihm schier den Verstand zu rauben schienen zum Ausgang der Höhle hinauf.
Wer weiss, hätten nicht am Höhleneingang heilkräftige Kräuter ihre Wurzeln in den Boden gegraben, so hätt`s ihn warscheinlich noch in derselben Nacht dahingerafft, wie seinen Weggefährten auch.

Drei Tage und Nächte, nachdem das Gift seine Wirkung verloren hatte, weinte Brom um Talegrol, seinen guten Freund. Drei Tage und Nächte verfluchte er die dunkelhäutigen Langohren und deren hinterhältige Falle. Er schwor Rache, und wünschte Ihnen so manch üble Krankheit an den Hals, doch alles weinen und fluchen liess seinen Freund nicht wiederkehren, und so machte er sich am siebenten Tag dann mit hängenden Schultern und schlechten Mutes auf in seine Heimat, das Wettergebirge, um dem Clan die finstre Nachricht vom Tode des Frosthammer`s Sohn zu verkünden.

Ein Jahr war er nun durch die Lande gezogen, hatte kaum etwas brauchbares gefunden, und obendrein einen guten Vertrauten verloren. Doch auch von den anderen Acht, die mit ihm und Talegrol ausgezogen waren, kamen kaum bessere Botschaften in die Heimat zurück. Zwar waren sonst alle bei rechter Gesundheit, doch gefunden hatten sie allesammt nicht das wonach sie suchten. Und so kams denn, dass Brom erneut die Erzsuche aufnehmen wollte.

Von seinem Bruder, Brel, der für kurze Zeit in den Wäldern am Höllentor Holz für die grossen Zwergenöfen gesammelt hatte, erfuhr er dann schliesslich von selbigem Land und den grossen Bergen in der gefährlichen Region um die Menschenstadt Britain, in der er nun seine Suche nach wertvollem Metall fortsetzen wird.

Hängt einen kleinen Holzstich über seine Nachricht

Unterzeichnet

Brom Drommelbart - Sohn des Grambo Drommelbart, vom Eisenbiegerclan unterm Wetterberg