Meine werte Cassandra,

in Beachtung der zwischen uns getroffenen Vereinbarung bezüglich der Nutzung unseres Hauses werde ich das für dich bestimmte Gold in der Truhe in unserem ehemals gemeinsamen Schlafgemach hinterlegen.

Es steht dir selbstverständlich frei, das Haus auch in meiner Abwesenheit zu betreten.

Ich bitte dich jedoch vielmals um Verzeihung, dir nicht die Menge an Gold zukommen zu lassen, die dir zweifellos zusteht.

Desweiteren frage ich dich, ob es noch deinem Wunsche entspricht, dass dein Name nach wie vor unser Haus ziert. Für mich besteht keinerlei Veranlassung, ihn entfernen zu lassen, aber auch in diesem Fall beuge ich mich ganz deinem Wunsche.

Mit vorzüglicher Hochachtung

Flagg

Als Cassandra die Schrifthallen betritt kommt ihr der Schrifthallenmeister schon entgegen und übergibt ihr diese Botschaft. Während sie diese liest muss sie leicht seufzen und verfasst danach ein neues Pergament welches sie dem Schrifthallenmeister samt einem kleinen Beutel voll Gold mit den Worten "Überreicht dieses Nachricht bitte Flagg, dem Barden persönlich" übergibt. Als dieser vom zusammengerollten Pergament samt Siegelwachs und dem Goldbeutel wieder aufschaut, kann er die Frau die ihm dies übergab nirgends mehr sehen.

Werter Flagg,

ich möchte dir noch mal auf diesem Wege sagen, dass du dich nicht hetzen musst. Mich würde es freuen zu hören, wenn du dir nicht soviele Gedanken diesbezüglich machen würdest. Das Leben ist lang und nichts kann unwichtiger als ein paar Goldmünzen sein.

In Betreff auf meinen Namen an unserem ehemals gemeinsamen Hause wäre es eigentlich nur richtig, diesen zu entfernen.

Des weiteren möchte ich mich noch mal, für diese für dich recht plötzliche und unerwartete Entscheidung entschuldigen. Doch wie ich dir damals schon sagte denke ich, dass es so besser ist.

Ich wünsche dir alles gute für die Zukunft
gez. Cassandra

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"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
- Albert Einstein †1879-1955†