Danica war wieder einmal unterwegs, genauer gesagt war sie auf der Jagd. Diesesmal hatte Sie sich einen Hort von Untoten südlich der belagerten Stadt Trinsic als Wirkungsgebiet ausgesucht.

Sie hatte bereits einige der dort herumgeisternden Skelette zur letzten Ruhe gelegt, als plötzlich ein Dämon in der Mitte des verfallenen Gebäudes, in welchem sich die Unoten aufhielten, erschien. Sie ergriff die Flucht, jedoch holte Sie der Dämon schon nach wenigen Metern am Waldesrand ein. Aus dem nicht vorhandenen Schutz des Waldes heraus antwortete Sie eingeschüchtert auf die Fragen des Dämons. Schnell war herausgefunden, das er es überhaupt nicht gerne sah, was sie getan hatte. Er verlangte eine Entschädigung, dafür das Sie seine Kinder getötet hätte.
Als Sie die Art der Entschädigung erfuhr packte sie die Verzweiflung. Sie sollte Ihm den Kopf eines Götteranbeters vorlegen. Wie sollte Sie das anstellen und er gab Ihr 3 Tag Zeit die Aufgabe zu vollenden. Nachdem alles gesagt war, verließ sie schnellstens die Gegend und machte sich daran, die Aufgabe zu vollenden.

Ihr erster Versuch scheiterte kläglich und sie entkam nur mit knapper Not. Verzweiflung kroch in Ihr Herz doch dann erinnerte Sie sich an seine Worte Ich will den Kopf eines Götteranbeters. Legt mir den Kopf eines Götteranbeters vor. Es war nie die Rede davon, das Sie den Kopf selbst oder alleine besorgen sollte. So beschloß Sie, sich an Ihren Meister zu wenden, dieser könnte Ihr sicherlich helfen.

[so geschehen am 14.2.2003]

Der letzte Tag der Frist war angebrochen und noch immer hatte Sie die Aufgabe nicht erfüllt. Am heutigen Tage würde Sie Ihren Lehrmeister um Hilfe bitten, er war sicherlich in der Lage, Ihr zu helfen.

Nachdem Sie Ihrem Lehrmeister Ihr Dilemma geschildert hatte brachen die beiden unverzüglich auf um das makabre Pfand zu beschaffen. Nach einem kurzem aber hartem Kampf war es dann vollbracht und Sie hatte was Sie benötigte. Ich Lehrmeister mußte Sie leider verlassen, da er einem Gildentreffen beiwohnen mußte.
Sie hatte den Kopf, es war nicht das erste Mal das sie einen Menschen getötet hatte, aber bis jetzt waren es nur Räuber und Wegelagerer gewesen. Gesindel welches es nicht anders verdient hatte aber diesesmal war es anders und Sie mußte sich über Ihre widersprüchlichen Gefühle klarwerden, aber nicht jetzt, denn jetzt hatte sie ein drängenderes Problem.
Kurz nach Ihrer Ankunft in Ihrem Haus hörte sie ein vertrautes Lachen, ein diabolisches Lachen. Sie blickte sich um, sah aber den Urheber nicht und so ging sie hinaus. Wieder hörte Sie das Lachen und es kam aus der Richtung des Zeltlagers. Sie folgte dem Lachen, auch wenn Sie wußte, in welche Gefahr Sie sich begab. Etwas außerhalb der Stadtgrenzen schossen überall Flammenfontänen aus den Boden und Sie wußte, Sie hatte sich nicht getäuscht. Er spielt mit Ihr und zeigte sich eine geraume Zeit nicht, Ihre Furcht wurde immer größer doch dann wurde er scheinbar des Spieles überdrüssig und zeigt sich. Wie erwartet forderte er sein Pfand und sie warf Ihm den Kopf vor die Füße. Er kam näher und nahm den Kopf, er war sichtlich erfreut und aß den Kopf mit großem Genuß. Nur Mühsam konnte Danica Ihre Beherrschung bewahren.
Nachdem er mit seinem bizarrem Mahl fertig war kam er näher und sagte Ihr, sie habe Ihm sehr geholfen und dafür werde er sie belohnen. Er gewähre Ihr eine Gunst, die Gunst der Rache. Rache an wem oder was auch immer, das ist was Ich Dir gewähre und mit diesen Worten entließ er sie und Sie machte sich, noch sichtlich verwirrt und erleichtert, so gut weggekommen zu sein, wieder auf den Weg zu Ihrem Haus.
Sie würde sich die Worte genau merken, wer weiß.

[so geschehen am 17.2.2003]