Lange war sie nun weg, aber ihre engsten Freunde wussten, dass auch diese Zeit irgendwann vergehen musste und nun war es endlich so weit. Lange war sie bei ihrer Familie gewesen und lange musste sie mit der Qual ihren Mann zu vermissen und die Freunde ihre Mutter wieder bei sich zu haben, leben, aber nun reichte es ihr. Ihr Bruder war noch genauso schlimm wie damals, als sie das Dorf verlassen hatte. Er wollte es einfach nicht verstehen, dass sie inzwischen eine verheiratet Frau geworden war, die sich mit ihrer Kraft selber schützen konnte und noch so vieles mehr aushielt, als er es je zugeben würde. Aber nun war die Zeit wieder vorbei, in der sie tagsüber sich um die Kräuter der Mutter kümmerte um danach mit ihrer kleinen Schwester und ihrer Mutter die Alchemie zu üben und dann am Abend für die Familie zu kochen und wieder feststellen zu müssen, dass ihr die Gleichberechtigung fehlte, die es zwischen ihrem Mann und ihr gab. Wie sich wohl Kira in solch einer Familie gefühlt hätte? Oder ob sie dann auch so ein Mensch geworden wäre, wie sie es nun ist? Oder wurde sie vielleicht auch langsam, ohne es zu merken, wie ihre Mutter? Nein, daran wollte sie nun nicht mehr denken. Nun war sie endlich wieder „Zuhause“ in der Nähe von Minoc, bei ihrem Mann und in ihrem gemeinsamen Haus. Sie konnte sich nun wieder vollkommen auf ihre Magie konzentrieren, was sie die ganze Zeit nicht konnte. Zwar akzeptierte ihr Vater nun mit den Jahren die Alchemie doch die Magie wollte er dann noch nicht so einfach hinnehmen. Und ihr Bruder erst.... Ja er wurde mit jedem Tag nun mehr wie ihr ater, aber egal... sie hatte die Zeit nun wieder hinter sich. Endlich Heim und endlich wieder ihr leben....