Eine junge Frau betritt die Schrifthallen, der Pförtner schaut sie skeptisch an. Auf ihrer Kleidung hängt eine dünne Schicht Sägemehl, an ihrem Gürtel baumelt ein Zimmermannshammer, in einem Lederbeutel der ebefalls an ihrem Gürtel hängt stecht ein kleiner Hobel, eine kleine Fuchsschwanzsäge hängt an einem Haken ihres Gürtels. Sie schreitet auf den Pförtner zu und erkundigt sich über die Schrifthallen:"Guten Tag der Herr, ich würde gerne erfahren ob es eine Ecke hier in diesen riesigen Schrifthallen gibt, in denen ich meine Dienste als Tischlerin anbieten kann ?"Der Mann lächelt und zeigt auf sein Schreibpult."Guten Tag junge Frau, Tischlerin seid ihr ? hm.. ihr könntet mir einen grossen Gefallen tun und das Bein meines Schreibpultes ausbessern wenn ihr zeit habt."Lächelnd nickt die junge Tischlerin und schreitet in das Pförtnerzimmer. Ein paar kurze Handgriffe später nickt sie wieder."Vielen Dank. Was bekommt ihr dafür ?" Doch die jugne Frau winkt ab."Das war doch nichts, diese wenigen Hammerschläge, dafür kann man doch nichts verlagen."Der Pförtner nickt ihr dankend zu und führt sie zu der Ecke der Ankündigungen und Stellengesuche.
Er gibt ihr etwas zu schreiben und ein Stück Pergament. Doch sie winkt ab."Herr, ich bin nur eine arme Handwerkerstochter, die ihre Fertigkeiten von ihrem Vater gelernt hat. Ich habe nie die Schule besucht und bin nicht sonderlich gebildet was das Schreiben angeht. Deshalb würde ich euch bitten es für mich aufzuschreiben was ich euch sage." Der Pförner nickt freundlich. Sie fängt an zu diktieren und der Pförnter schreibt mit:

Sehr geehrte Bewohner des Landes Höllentor,

Ich habe weite Reisen unternommen um einen Platz zu finden an dem ich mein Handwerk - die Tischlerskunst - vollführen und ausreifen lassen kann. Da ich für meine Materialien auch etwas bezahlen ausser Kraft und Schweiss, bitte ich euch, wehrte Bewohner des Höllentor, sich meine Arbeiten anzusehen. Und vieleicht auch das dieses oder jenes Möbelstück was ihr Haus bereichern würde zu kaufen. Meine Möbelstücke sind von nicht schlechter Qualität und sie werden durch die verschiedenen Beizen in ihrer Farbe unterstrichen. Es ist mir möglich verschiedene Tische, Stühle, Bänke und Kochgeräte herzustellen, desweiteren kann ich verschieden Stäbe und Holzknüppel und ein schönes Holzschild fertigen. Holzkisten und Holzschatullen sind mir auch nicht unbekannt herzustellen. Schreibpulte und Regale gibt es auch bei mir, Auch Farbtröge und Dartscheiben sind möglich zu erwerben. Die Möbelstücke können in verschiedenen Farbtönen gebeizt werden.
Ich hoffe das Ihr, werte Bewohner des Höllentors diesen Aufschrieb lesen und zahlreiche Tauben zu mir einfliegen mit Aufträgen von Ihnen.

Mein Taubenschlag befindet sich an der Stelle N:13,04 O:596,56

unterschreibt selbst, mit etwas kindischer Handschrift
Aurelia

Lächelnd schaut sie sich das Schriftstück an und will dem Pförner 5 Goldmünzen geben, doch dieser verweigert den Lohn und lächelt. Der Pförtner bringt die junge Frau zum Ausgang und winkt ihr zum Abschied worauf sie einen eleganten Hofknicks vollzieht. Darauffolgend verlässt sie die Schrifthallen mit einem freudigen Lächeln.