Vorname: Lythandrah
Name: von Geburt an gegebener Name: Ränien
durch die erste Hochzeit mit Fargeth hat sie den Namen Anesvien angenommen und durch die zweite Hochzeit mit Kilik ist ihr voller Name Lythandrah Anesvien de Lafayette
Rasse: Mensch
Beruf: Schülerin der Magie
Augenfarbe: Grün und die wirken oft düster
Haare: lange Haare mit wechselnder Haarfarbe
Größe: 1,75 m
Alter: ihr Aussehen scheint wie 23 Sommer, doch wer sie gut kennt, weiss, dass sie um einiges älter ist (wahres Alter liegt bei etwas mehr als 30 Sommer).
Eltern: Mutter: Anne Vater: Erik Anesvien
Dies war allerdings immer nur eine von vielen Lügen, die ihr Leben verschleierten, um ihre Unwissenheit, über ihre wahre Mutter Cassandra und ihrem wahren Vater Methostos zu verstecken.
Geschwister: sie erzählte von einem Bruder, aber dieser war nur der Sohn der Familie, bei der sie aufgewachsen ist;
ihre Blutsschwester Cryseldis und dessen Schwester Antrazara
Leitspruch: kennellänkään ei ole oikentta otta elämää jos ei hänmyos voiantaa ellamää-
yoskainen eltta elamansa omalla tavalan !!!?
Ihr Hass verleitet sie allerdings des öfteren zu anderen Sachen.

Ihr Auftreten ist oft eher düster und zurückgezogen, allerdings legt sich dies, wenn sie jemanden Näher kennt und langsam vertraut.
Sie sieht auch viel zu jung für ihr Wissen aus und hat sich in all den Jahren, die sie bereits in Minoc wohnt, vom Aussehen nicht mehr verändert.

Geschichte:

In einem kleinen Fischerdörfchen weit im Norden des Landes wurde in einer sturmgepeitschten, sternenlosen Nacht im Licht zuckender Blitze ein Kind geboren...ein Kind mit einem großen Schicksal....
Die kleine Tochter, die der Fischers Familie in jenen Tagen geboren wurde erhielt den Namen Lythandrah... auch wenn da noch niemand auch nur ahnen konnte, was in ihr ruhte.
Die ersten Jahre ihrer Kindheit verliefen nahezu perfekt ...nicht einmal sie selbst ahnte, welche Fähigkeiten sie besaß, sie lies sich von ihrem Vater alles Mögliche über den Fischfang beibringen und half regelmäßig ihrer Mutter beim herstellen von kleineren Tränken und sammeln der Heilkräutern... wenn sie nicht wieder mit den andern Kindern im Wald beim spielen war.
Aber ab und an brach ihr Talent durch.... Jungs, die sie beim Spielen ärgern wollten wurden im unverhofften Momenten von Blitzen getroffen... beim Versteckspiel war sie auf einmal nicht mehr dort wo sie vorher stand.... aber da das ganze nur unbewusst und selten auftrat, schöpfte niemand Verdacht, nicht einmal sie selbst... es passierte einfach und wurde all gegeben hingenommen.
Nicht all zuviel später sollte sich das Leben für sie etwas ändern überall, auch in den Nachbardörfern wurden Gerüchte laut von kleinen grünen Monstern, die in den Wäldern wohl ihr Unwesen trieben.
Von da an konnte sie eigentlich nie mehr alleine fort, sich mit ihren eigenen Freunden treffen oder einfach mal wirklich allein sein, da sie der Obhut ihres acht Jahre älteren Bruders übergeben war, der ein mehr als wachsames Auge auf seine kleine Schwester hatte.
Mit dem erreichen des 15ten Lebensjahres sollte sich dies alles nur eher noch weiter verschlimmern, der Familie wurde eine weitere Tochter geboren, die nun die volle Aufmerksamkeit der Mutter beanspruchte. Mit ihren Eltern konnte sie sich auch nicht allzu viel unterhalten, da der Vater ständig auf See war, um die Familie zu ernähren und ihre Mutter, die sich solange um den Hof und die Kleinste kümmerte.
Da die Bedrohung aus den Wäldern durch die Goblins immer schlimmer zu werden schien, hatte ihr Bruder den Auftrag noch besser auf sie aufzupassen... was letztendlich zu einer Art Isolation führte... langsam aber wurde ihr bewusst, dass es wohl doch noch etwas anderes geben musste... etwas in ihr das sie bisher vernachlässigt hatte. Zufälle häuften sich einmal, als sie es dann doch geschafft hatte sich davon zu schleichen. In den Wald um etwas alleine zu sein die Ruhe und Einsamkeit zu genießen?.wurde sie dort im kühlen Moos sitzend von einer der grünhäutigen Kreaturen angesprungen ...sie sah nur noch etwas rotes aufblitzen und als sie sich umdrehte lag die Kreatur mit schmerzverzerrtem Gesicht und kleinen Brandblasen am Körper Tot auf dem Boden .....aber Vorfälle dieser Art wurden von ihr strengstens verschwiegen.
Mit der Zeit wuchs das Unwohl sein und die Verabscheuung der Kontrolle durch ihren Bruder, die man so über sie hatte und eines Tages beschloss sie ihre Sachen zu packen und einfach davon zu laufen.
Einige Tage lebte sie noch bei Verwandten einige Dörfer weiter ...lief dann aber endgültig davon um die Welt von der ihr Vater ihr immer berichtet hatte einmal mit ihren eigenen Augen zu sehen und um vielleicht eine Antwort auf ihre unkontrollierten Ausbrüche zu bekommen.
Sie reiste lange Zeit quer durch die Lande, sah einige wenige der Orte, die ihr Vater erwähnt hatte und einige die er nie erwähnte... lernte, dass die Welt dort draußen härter sein konnte, als sie es sich je vorgestellt hatte...hatte aber selten wirkliche Probleme mit den Gefahren eines allein reisenden Mädchens oder dann die Hilfe Vorbeireisende. Eines Tages, als sie an einer Weggabelung nach einer großen Stadt saß und sich etwas ausruhte, vom vielen Laufen, kam ein älterer, weiß gekleideter Mann vorbei, der zuerst mit Stolz erhobenem Haupte an ihr vorbei ritt... aber nach wenige Schritte sein Pferd anhielt, wendete und sie mit sehr abschätzendem erkennenden Blick musterte ......nach zwei weiteren Stunden des Gesprächs und Tests seinerseits erklärte er ihr, was für eine Macht in ihr ruhte und bot ihr an sie als Schülerin bei ihm aufzunehmen... In der nächsten Zeit lernte sie viel von diesem Mann, der zwar an sich grundgütig war, aber doch des Öfteren etwas zerstreut... Sie lernte die Kräfte in ihr gewählter einzusetzen und zudem auch noch schützende Kräfte für sich und ihre Umgebung zu erlernen... Sie offenbarte gutes Talent im Umgang mit der Magie und überraschte ihren Meister des Öfteren mit ihrem Wissen in der Alchemie, dank der Grundlagen, die sie von ihrer Mutter gelernt hatte.

Doch eines Tages erreichte ein Bote das Haus und nach dem veränderte sich alles im Leben von Lythandrah.
Ihr Meister forderte sie auf, dass Haus zu verlassen und endlich alleine zu leben. Sie sollte nach Britain ziehen und dort nach einer Meisterin suchen, die ihr noch weit mehr im Leben und in der Magie beibringen konnte.
Sie packte die Tage darauf dann gezwungen ihre Sachen, bekam etwas Essen und Gold und zog kurz darauf mit einer kleinen Karte los.

Lange war sie nun schon hier und hatte jede Jahreszeit miterlebt. Vieles hatte sie gelernt, auch wenn der Anfang dafür ihr sehr schwer gefallen war. Doch inzwischen konnte sie auch auf eine gute Ausbildung zurückblicken, die noch nicht zu Ende war, sie jedoch schon um vieles weiter gebracht hatte.
Zuerst die Bekanntschaft mit Annabell. Endlich eine Freundin, die wie sie die Magie beherrschte. So etwas war für sie völlig neu und so aufregend. Dann die vielen Freunde, die sie so gleich behandelten und das viele Neue, dass sie nun erleben konnte. Endlich konnte sie alles dies, was in ihr steckte und noch im Ursprung stand mit anderen teilen.
Dann ein Mann der sich für sie interessierte. Warum konnte sie zu dem Zeitpunkt noch nicht verstehen, jedoch wusste sie, dass es noch nicht das war, wovon ihr so viele erzählt hatten. Die große Liebe halt. Nein ihre große Liebe traf sie dann erst. Fargeth.
Vom ersten Augeblick musste sie ihn besser kennen lernen und vom ersten Augenblick war er für sie da....
Aber dies war schon lange her und vieles hatte sich inzwischen geändert. Auch gab es eine Zeit in der die Liebe zu Fargeth nicht nach lies, sie jedoch bemerkte, dass es noch eine Person gab, die ihr nahe stand. Diese vergaß sie jedoch dann auch wieder.
Cassandra hatte ihr dann auch die Chance gegeben, sich zu beweisen und sie letztendlich als ihre Schülerin genommen, worüber sie mehr als nur glücklich war.
Ja ihr Leben war zu dem Zeitpunkt wohl perfekt. Sie hatte die Gesellenprüfung bestanden und im Frühjahr endlich ihren Mann geheiratet. Inzwischen kannte sie einige und hatte auch viele gute Freunde. Annabell war inzwischen vom Rat zur Zauberin ernannt worden und Cassandra hatte eine neue Schülerin: Kira. Kira war so viel besser als sie und konnte bereits zu Anfang schon mehr als sie, jedoch wurden die beiden gute Freunde und bis jetzt stand dem auch immer noch nichts im Weg. Sie war zwar inzwischen schon eine Erzzauberin und genauso mächtig wie Cassandra, jedoch war die Freundschaft wie am Anfang und nun brachte auch Kira ihr viel bei.
Ja es war eine lange Zeit, in der für sie mehr als nur alles perfekt war. Es gab viele Dinge die sie nicht wirklich verstand und auch einiges was sie traurig machte, wie zum Beispiel das Annabell ihr immer fremder wurde und auch Streit, die beiden trennte, jedoch fing sie an ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln und nicht mehr wie bei ihrem Bruder, alles mit
sich gefallen lies.
Es gab noch viel zu erzählen, jedoch war alles nur ein kleiner Schritt in ihrem Leben. Bis zu dem einen Tag, der ihr Leben wohl verändern würde. Es war nicht mal ein Tag wie jeder, denn Fargeth und sie wollten doch etwas besonderes machen, nur das Schicksal nahm sich nun den Preis für die lange glückliche Zeit, die sie zuvor gehabt hatte. Der Unfall und somit die endgültige Trennung von Fargeth zerriss ihr Herz in zwei Teile und schmerzte so stark, dass sie Zeitweise glaubte verrückt zu werden. Und nicht nur das sie nun alleine war, zudem musste sie auch noch erkennen, dass sie ihn nicht nur blind geliebt hatte, sondern auch naiv gegenüber seinen Geschäften gewesen war.
Die alten Streitigkeiten der Kriege kamen nun wieder in ihr hoch, die sie doch so gut schon unterdrückt hatte und all die Zweifel, ob das was er getan hatte richtig war. Ja ihr Herz war in zwei Teile gerissen.
Der eine Teil der immer noch blind vor Liebe war und der andere der langsam den Worten von Crystobul zu glauben schien. Ja, sie sollte nun langsam los lassen und wieder voraus in ihr weiteres Leben sehen, nur wusste sie nicht was ihr das in dem jetzigen Moment bringen konnte. Sie spürte auch wie der Hass mit jedem Tag in ihr stieg und wenn die Verzweiflung wieder am schlimmsten war, sie nur noch an den Tod der jämmerlichen Leute die ihr Leben nicht liebten, dachte. Immer öfters verspürte sie dann die Versuchung einfach nur noch zu zuschlagen, jedoch bekam dann für jene Seelen nur Mitleid.
In ihrer Vergangenheit war viel passiert, aber sie wusste nun, dass ihre Zukunft ihr auch noch viel zeigen und offenbaren würde, nur wusste sie zurzeit noch nicht was. Sie sollte wohl nun wieder all die Jahreszeiten einmal abwarten und sehen, was ihr Leben neues gebracht hat. Mehr als dies blieb ihr ja eh nicht übrig.