Morgen der Flammen

Oder die Schilderung des Duells zwischen Gaalon und Cicero...

Langsam kroch die Sonne den Horizont hinauf und warf ihr Licht über die weiten Ebenen der Welt. Wieder sollte ein schöner Tag anbrechen und mit ihm neue Hoffnung entstehen. Doch anders als man es vielleicht erwartete, war noch kein Lärm des Tages zu hören. In der Luft lag eher eine unheimliche Stille, nichts war zu hören und selbst die Natur starrte gespannt an einen Ort. Einen Ort an dem ein schicksalsschwerer Kampf ausgetragen werden sollte.

Auf einer Waldlichtung standen sie sich gegenüber. Zum einen der mächtige Hexer Gaalon, der bereits für seinen Terror an der Welt bekannt war. Zum anderen der stolze Krieger Cicero, der den Spuren der Vernichtung bis an diesen Ort gefolgt war. Einen Moment starrten sich die beiden nur an, bis schliesslich Cicero das Wort ergriff: „Ihr wisst warum ich hier bin. Lasst ihn gehen, er hatte nie etwas mit der Sache zu tun.“ Ein hämisches Grinsen zog auf das Gesicht des Hexers als er antwortete: „Ach was hängt ihr so an diesem Wurm, sein einziger Lebenszweck war die Nährung meiner Macht, und das hat er erfüllt. Auch euch wird es nun so ergehen.“ „Wir werden sehen.“

Langsam erhob sich die Hand von Gaalon, und mit einer Handbewegung stach ein magischer Stab hervor und eine Aura des Bösen umschloss seinen Besitzer. Rund um die Waldlichtung verbreitete sich ein Schrecken der nicht aus dieser Welt entsprungen schien. Dunkle Wolken beschatteten die prächtige Sonne, selbst die Bäume und das Gras krümmten sich vor panischer Angst.
Doch einer hielt stand. Cicero war gefasst gewesen, den er kannte die abscheuliche Ausstrahlung seines Kontrahenten. Auch er machte sich nun bereit, zog am Griff seines treuen Schwertes und erhob das Schild mit dem Banner seiner Heimat in die Höhe. Sein Blick richtete sich auf und bewegte sich in Richtung des Hexers. Obwohl Freunde ihn gewarnt hatten, der Ausgeburt des Bösen nie in die Augen zu sehen, wagte er dennoch einen Versuch ihnen standzuhalten. Wie zwei Klingen kreuzten sich ihre Blicke. Die tiefen, eisgrauen Augen des Kriegers und die bösartigen, rot durchtränkten des Hexers...


...Stille...


Da verlief plötzlich alles sehr schnell, Gaalon führte eine teuflische Geste aus und aus dem Himmel fuhr eine mächtige Flammensäule auf den tapferen Krieger nieder. Mit einem Ruck warf sich Cicero zurück und hielt dem Angriff seinen Schild entgegen. Doch es hielt nicht stand, von der unglaublichen Wucht getroffen wurde es erbarmungslos zerschmettert. Die Wucht warf Cicero zu Boden, Splitter streuten über das Schlachtfeld und sein Schildarm brach mit einem knacken entzwei.
Stöhnend vor Schmerz fasste er einen Entschluss. Es gab nur eine Chance, er musste zurückschlagen. Er biss sich auf die Zähne und erhob sein Schwert. Mit einem Kampfschrei rannte er gegen seinen Gegner an, der niemals mit einem solch verbissenen Angriff gerechnet hatte. Ciceros Schwert fuhr durch die Luft und schnitt Gaalon in sein Fleisch. Sofort folgte ein zweiter Schlag, auf den der Hexer aber vorbereitet war. Krachend schlugen der Stab und das Schwert zusammen.
So ging es hin und her. Trotz den Zauberversuchen von Gaalon und den heftigen Hieben des nördlichen Kriegers schien keiner einen bedeutenden Vorteil zu Besitzen
Schliesslich gingen beide keuchend auseinander. Die Zeit der Entscheidung war gekommen. Mit letzter Kraft schleuderte der Hexer einen Blitzschlag auf Cicero. Dieser brach unter der Last zusammen und blieb zuckend liegen, den Schidarm seltsam abgewinkelt. Gaalon hatte triumphiert, er hatte seinen Widersacher niedergeworfen, doch ihm fehlte die Kraft um den letzten Schlag zu führen. Frustriert wandte er sich ab und schleppte sich in den Wald davon.

Cicero blickte noch einmal auf. Das leuchten in seinen Augen war schwach, aber es war noch da. Er hatte es geschafft. Er hatte der Macht von Gaalon getrotzt und sie überlebt. Doch der Kampf war noch nicht entschieden, den er würde sich wieder Stellen, es war seine Aufgabe. Mit diesen Gedanken schloss sich die Ohnmacht der Schmerzen über ihn...

So mal etwas von mir.
Ist noch nicht ganz ausgereift hoffe aber das es euch gefällt.

Danke übrigens an Gaalon, ich werde dich weiter jagen...

also dies IST NICHT IG geschehen... (sonst wäre Cicero eh tot) naja aber echt schöne geschichte!
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"Das Licht wird untergehen!"

jupp, und der titel ist auch nicht übel *g*


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Nothing on earth stays forever, and none of your deeds were in vain
deep in our heart you will live again, youre gone to the home of the brave

danke für das Lob!

Jo, Cicero, da sehe ich ein wenig Talent


Findil, Waldläufer des Nordvolkes.