Die Kriegerin schritt mal wieder durch die Straßen von Britain, mied jedoch jegliche Begegnung mit den anderen bewohnern und sprach nur das nötigste. Fackel trug sie keine, das helle Mondlicht genügte ihr vollends. Sie begab sich direkt richtung friedhof, umrundete ihn jedoch, und ging ein stückchen in den Wald hinein, an den kleinen Friedhof, den sie mal hatte errichten lassen.
Was sie dort sah, versetzte sie in Zorn, die Friedhofstüre war offen, und ein Kopfloser trieb sich dort herum.
»Verdammtes Vieh!« fluchte sie, und zog ihren kleinen Dolch - mehr hatte sie nicht mitgenommen. Sie sprang auf das Monster zu und rammte den Dolch in seinen Bauch... naja, zumindest versuchte sie es, das Monster wich behende aus und schlug inr mit den Krallenartigen Händen ins Gesicht. Sie stöhnte, und leckte sich das Blut von den aufgeplatzten Lippen.
»Oh nein, ich werde mich ganz sicher nicht von einem kleinem stinkenden mistvieh wie dir besiegen lassen...«
Sie stach wild auf das Monster ein, steckte aber auch einiges an treffern ein... irgendwann hielt sie keuchend inne.. das Monster lag schon lange am Boden, ihre Kleidung war dunkelrot vom Blut... ihrem blut.
»Verdammt...« stöhnte sie mit zusammengebissenen Zähnen und liess sich auf das Grab sinken.
»Hätte ich doch... nur... eine Waffe eingepackt...« murmelte sie noch, als die bewußtlosigkeit sie verschlang.

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Bittteeeee macht mit! :)
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Das böse kann vielleicht den Körper brechen, aber niemals den Geist.

Ohne auch nur einen Mitstreiter für einen Streifzug durch eine der von bösen Kreaturen überfüllten Höhlen zu finden, schritt ein junger Krieger durch die dunklen Gassen Britains. Er konnte wieder einmal keinen Schlaf finden, das Verlangen dem Bösen Einhalt zu gebieten war stärker als jede Müdigkeit der Welt. So entschloss er sich, seiner mäßigen Kampfkünste bewusst, die Totenstätte nahe der Stadt aufzusuchen und dort die ruhelosen bösen Seelen zu bekämpfen. Stur auf sein Ziel besonnen, überhörte er den Gruß der Stadtwache und eilte schnellen Schrittes durch den Wald...
Minuten später - oder waren es Stunden? Er vermochte es nicht zu sagen - waren alle Schergen der Finsternis denen er mächtig war vernichtend geschlagen, und schwer atmend griffen seine Hände nach den eisernen Stäben des Zauns und er schloß die Augen. Als er sie wieder öffnete und sich wieder auf den Rückweg machen wollte, blieb sein Blick auf dem angrenzenden kleinen Grabmal hängen als er dort ein metallenes Aufblitzen vernahm. Schemenhaft erkannte er etwas auf dem Grunde liegend, und getrieben von Neugier verließ er den Friedhof und näherte sich der kleinen Grabstätte. Keinen Laut vernehmend, stand er schließlich in dem kleinen Fried und ein Ausdruck des Erschreckens verdrängte die Erschöpfung schlagartig aus seinem Gesicht. Nicht die aufgeschlitzte häßliche Kreatur war Grund seiner Bestürzung, sondern der Mensch der Mensch der reglos danebenlag. Seine Augen weiteten sich ein zweites Mal, denn im Schein einer entzündeten Kerze erkannte er ein vertrautes Gesicht, umflossen von jenem markanten roten Haar, welches nun auf absonderliche Weise mit dem Blut am Boden zu verschmelzen schien. Sein Schwert wegschleudernd kniete er nieder, und ein kräftiges aber zitterndes »MAYA!???« entfuhr seinen Lippen, doch wartete er vergebens auf eine Reaktion. Hastig beugte er sich über die Frau, und der Stein der ihm vom Herzen fiel als er sie noch atmen hörte musste wohl den halben Wald geweckt haben. Vorsicht versuchte er sie wachzurütteln, doch ihr Bewusstsein fand nicht in die stille Nacht zurück. Erst jetzt sah er das Ausmaß der Prankenhiebe, die sich über den Körper der Kriegerin zogen und aus denen immer noch Blut sickerte. Rasch zog er einen Knäuel Bandagen aus seinem Beutel, und einige Zeit später glaubte er schließlich alle Wunden versorgt zu haben. Er nahm seinen Mantel ab und hüllte Maya darin ein, da die restlichen blutigen Fetzen ihrer Kleidung wohl kaum noch diese Bezeichnung verdienten.
Er nahm einen Heiltrank aus dem Beutel, hob ihren Kopf an und setzte die Flasche an ihre Lippen. Langsam ließ er das magische Wasser in ihren halbgeöffneten Mund fließen und betete, sie möge doch endlich Schlucken...

Langsam, ganz langsam öffnete sie die augen... doch die Welt um sie herum war verschwommen und ihr bewußtsein schmerzvernebelt... irgendetwas drückte gegen ihre Lippen... es fühlte sich kalt an, und eine flüssigkeit schien in ihren Mund zu fliessen... instinktiv schluckte sie, da sie meinte sich an den geschmack zu erinnern....
Sie drehte mühsam den kopf, um zu sehen ob dort jemand war... sie meinte eine stimme gehört zu haben, die einen Namen rief... ihren Namen? Sie war sich nicht sicher...
»Wer... ist... da...?« fragte sie ganz schwach in die verschwommenheit die sich ihr darbot heraus...
Dieser Schmerz... überall am Körper schmerzte es...
»Verdammt, mich hats.. ganz schön... übel erwischt, was?« fragte sie leise, und hustete etwas blut, was ihre Lippen benetzte....
Zitternd hob sie die hand, um nach dem gesichts-schemen zu tasten, der sich anscheinend über sie beugte...
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Das böse kann vielleicht den Körper brechen, aber niemals den Geist.

»Maya! Den Göttern sei Dank!!«
Unwillkürlich wich er mit dem Kopf etwas zurück, da sich ihre blutverkrusteten Finger bedrohlich nahe seinem Auge näherten.
»Ich bin Artubar... vielleicht könnt Ihr Euch noch an mich erinnern...«
Vorsichtig richtete er die so übelst zugerichtete Kriegerin auf und lehnte sie an den Grabstein. Mehrmals hielt er erschrocken inne, denn ihr hart unterdrücktes schmerzvolles Stöhnen ließ ihn jedesmal zusammenzucken. Entnervt von der Unbeweglichkeit dieser Blechbüchse legte er Stück um Stück seine Rüstung ab während er fieberhaft überlegte was er denn nun tun könne... Sollte er Ihr ins Gesicht sagen wie übel sie zugerichtet war? Er ließ sich zu ihrer Seite auf dem feuchten kalten Boden nieder und ergriff behutsam ihre zitternde Hand. Erneut setzte er die Flasche an ihre Lippen und erleichtert stellte er fest dass sie wieder trank. »Wie konnte das nur passieren...???« wandte er sich fragend an sie, doch im selben Augenblicke verstummte er, da der Schauplatz wie er ihn vorfand eh nur einen Schluss zuließ. Ein widerlicher Geruch bohrte sich in seiner Nase fest und er erkannte auch die Ursache und murmelte ein kaum verständliches »Ich komme gleich wieder...«. Er stand auf und zog angewidert den stinkenden Kadaver, dem nun etwas mehr als nur der Kopf fehlte, aus dem kleinen Friedhof und wischte sich die Hände an einer Bandage ab die er verächtlich auf die Kreatur fallen lies. Als er sich wieder setzte bemerkte er dass Maya nun am ganzen Körper zitterte, und so zog er auch noch sein Hemd aus und legte es ihr vorsichtig um die Schultern... es anzuziehen hätten ihr wohl ihre Schmerzen verboten.
Wie kalt die Nacht plötzlich war...
»Maya? Habt Ihr eine Behausung in die ich Euch bringen kann? Oder kennt Ihr sonst einen sicheren Ort??« fragte er eindringlich, und gebot ihr nach einem weiteren Schluck aus der Flasche ihren Arm um ihn zu legen, so dass er sie behutsamm aufheben konnte...

Sein Mantel wurde immer schwerer vom Wasser und Schlamm, durch den der Mantel schon seit anbeginn seiner Wanderung schleifte. Die Zeit rann immer schneller fort, und er musste sogar mit dem Gedanken spielen, dass es bereits zu spät war. Es war sehr dunkel obgleich die Sterne wie Diamanten am Himmel glitzerten. Doch das störte ihn wenig, Licht hatte ihn noch nie gestört, auch wenn es von ihm verhasst war. Er war nun fast da. Er sah schon das glitzern des Pentagramms. Hastigen Schrittes ließ er noch schnell die Fledermäuse um ihn herum zu Stein erstarren, damit er sein Werk des Vorabends nocheinmal betrachten konnte. Alle Kräuter und Steine lagen noch genauso um den Stein verteilt, wie er sie präpariert hatte. Langsam drehte sein Kopf sich nach Südwesten und er kniff die Augen zu. Er meinte Bewegungen auszumachen und war sich nun wieder sicher, dass die Zeit gekommen war. Er stand auf und ging zwischen den Fledermaussäulen hindurch und in Richtung der Gräber, die von dieser grausamen Frau errichtet wurden. Als er näher kam sah er, wie ein ihm fremder Mann die Leiche des von ihm geschaffenen Monsters wegschleppte. SIE lag am Boden, oder er hoffte zumindest, dass SIE es war. Die Falle schien zugeschnappt zu haben und alles lief hervoragend. Er konnte sich das grinsen nicht verkneifen, dass sich auf seinem zernarbten Gesicht breit machte als er die beiden Würmer betrachtete, wie sie unwissend ihre Wunden behandelten. In ein paar Stunden würden sie sich in diesen Moment zurückwünschen, und dann wären diese lächerlichen Wunden das Paradies für sie. Als der Fremde die rothaarige hochnahm und sie Richtung Süden gingen lehnte er seinen Stab gegen einen Baum und schlug sein geliebtes in blutiges Leder gehülltes Buch auf...

Sie erkannte die stimme vage, verstand die worte jedoch nur sehr langsam und sehr mühsam....
»Heim... ja.... in... Brit....« sie hustete, spuckte dabei jedoch schon weniger Blut als vorher aus.
Langsam, ganz langsam versuchte sie sich aufzusetzen, unterliess es jedoch gleich wieder, als der schmerz durch ihren Körper grellte....
»unnngh.... verdammt.... könnt.... ihr... mich... vielleicht... tragen?« presste sie langsam zwischen den zusammengebissenen zähnen hervor.

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Danke, weiter so @ Artubar & Deadcom

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Das böse kann vielleicht den Körper brechen, aber niemals den Geist.

Er hatte einen langen Tag hinter sich. Grosse Strapazen hatte er durchlebt und sollte eigentlich tief und fest schlafen. Aber irgend etwas hielt ihn wach, eine böse Vorahnung die ihn einfach nicht zur verdienten Ruhe kommen lies. Es musste schon sehr spät sein, denn alle Geräusche eines belebten Tages waren verstummt. Immer wieder wälzte er sich hin und her, versuchte sich endlich zu beruhigen.
Nach einem langen Ringen gelang ihm das endlich auch, und der Schlaf zog wie ein dunkler Nebel über seine Sinne.

Doch da schreckte er auf!
Ein Lichtbogen gefolgt von einem Ohrenbetäubenden Knall lies ihn abrupt aufschrecken.
Aber es war nicht nur ein Knall. Auch eine markerschütternder Schrei drang an seine Ohren. Einen Schrei geformt von einer klaren, schönen Stimme. Der Stimme von Maya.

Schneller als er es je für möglich gehalten hatte war er auf den Beinen, packte seinen Zweihänder und rannte Hals über Kopf aus seinem Haus. Es war vom Friedhof gekommen und er rannte was seine Lungen hergaben...

Er stand in einer Kammer... er war erst vor kurzem hier angekommen... doch er war anders als seine vorgänger... nicht so eigenbrötlerisch... er öffnete die Tür seiner engen Kammer... das es bitter kalt war, konnte ihm egal sein... er spürte es nicht mal... er spürte weder kälte, hunger, durst... keinen schmerz und gar nichts... das einzige was ihn am Leben hielt, war sein Machtstreben, aufgrund dessen er sich für das Ritual, welches ihn zum Liche gemacht hatte, entschieden hatte.

Er schritt hinaus... es war ein Friedhof... natürlich, wo auch sonst... er lief ein paar schritte... passierte einen Zombie... als Diener für seine Zwecke nicht zu gebrauchen... er öffnete einen Hebel an einer Kammer... ahh.... hier würde er sicherlich fündig werden... ein Skelertritter und ein Skelettmagier lungerten in dem Raum herum... stehts darauf aus, alles zu töten... schnell sprach er eine beherrschungsformel... sie gelang... und die beiden untoten waren nun handzahm...

»Nun, meine treuen Diener... verlasst den Friedhof... erkundet die Lage... sofort.«
Die beiden nickten nichtmal... sofort schritten sie an ihm vorbei, verliessen den friedhof....

»Natürlich kann ich das« erwiderte er. Mit einem schnellen Griff packte er die nun leere Flasche in seinen Lederbeutel und schnallte diesen zusammen mit dem Schwert an seinen Gürtel. Ohne einen weiteren Gedanken an seine Rüstung zu verschwenden bedeutete er Maya abermals sich an ihm festzuhalten und hob sie langsam hoch. Wie leicht sie war... und wie zart und verletzlich die sonst so starke Kriegerin plötzlich schien. Ihm fiel dazu ein Spruch ein, den er schon etliche Male aus ihrem Mund vernahm... »Das Böse kann vielleicht den Körper brechen...« In der Tat, das konnte es.
Im blassen Mondschein verließ nun das seltsame Paar, ein Mann ohne Hemd, eine verletzte Frau in einen Umhang gehüllt tragend, das Grabmal. Artubar schloss die kleine Eisentüre mit dem Fuß und Maya stöhnte leicht auf als er dabei fast das Gleichgewicht verlor und sich mit einem abrupten Schritt gerade noch fing. Vorsichtig, damit er nicht über eine Wurzel oder einen Stein fiel, schritt er durch den Wald in Richtung der stolzen Hauptstadt. Die seltsamen Geräusche die da aus der Dunkelheit kamen drangen kaum an sein Ohr....

Sie stöhnte, als der starke mann sie hochhob.
»D...danke...« murmelte sie leise. Dann dachte sie nach...
irgendwo hörte sie ein vertrautes geräusch, aber sie war doch etwas geschwächt, konnte es nicht einordnen...
»A...artubar...? Hö...ört ihr das auch? D...dieses... Geräusch?... Ich... kann es nicht... einordnen....«
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Nothing on earth stays forever, and none of your deeds were in vain
deep in our heart you will live again, youre gone to the home of the brave