Name: An-Nasir
Beruf: Krieger
Größe 180cm
Haare: keine

Geschichte:

An-Nasir kam im Tempel des Hohepriester von Gharm zur Welt. Die spiritistesche Umgebung förderte erheblich seine Fähigkeit, zu beobachten und zu analysieren, da er über vieles von Natur aus keine Grundkenntnisse oder Ahnungen besitzt. An-Nasir wurde direkt nach der Geburt von seiner Mutter getrennt und durfte aufgrund seiner Abstammung vom Vater als freier Mensch in den Ställen des Tyrannen von Gharm als Stalljunge arbeiten. Dabei entwickelte An-Nasir eine besonders intensive Bezeihung zu Pferden. Im Laufe der folgenden Jahre verstärkte sich die Vertrautheit so sehr, dass ein Pferd für An-Nasir ein Bestandteil seines Körpers bedeutete.

Leider litt das Königreich Gharm unter einer politischen Instabilität, welche zu ständigen Wechseln der Herrscher führte. Diese Wechsel brachten Gewalt und Willkür bei der Ausübung der Rechtsprechung und Staatsgewalt mit sich. Da An-Nasir ein sehr schweigsamer und geduldiger Beobachter war, gingen diese Ereignisse an ihm ohne persönlichen Schaden vorbei. Doch viele seiner Freunde mussten ohne besonderen Grund den Gang in das Totenreich antreten. Diese Ungerechtigkeiten machten ihn irgendwann wütend, so dass er sich ein Pferd stahl und aus Gharm floh.

Auf der Flucht gelangte er in eine ihm völlig fremde Welt. Dort traf er auf einen merkwürdigen aber gutherzigen Magier Manoris. Dieser schien An-Nasir recht gut leiden zu können und nahm ihn einige Zeit unter seine Fittiche. Nachdem An-Nasir sich halbwegs in der neuen Welt namens Britianna zurechtfand, beschloss er, die anderen Menschen zu beobachten. Er stellte schnell fest, dass es wenig reine Gute dort gab, aber eine ständige Manifestierung des Bösen voranschritt. Nach einiger Zeit beschloss An-Nasir, den Weg des Guten zu gehen, da ein dunkler Sturm unter der Herrschaft einer Hexenschülerin namens Kira aufzog.
Da er alleine zu schwach war, sich gegen den Sturm behaupten zu können, ging er geheime und gefährliche Pfade, um den Häschern der Dunkelheit zu entgehen. Diese Pfade verlangten ständige Konzentration und planvolles Vorgehen, so dass er ein hervorragender Taktiker wurde. Diese Prägung zeigt sich jetzt im besonderen Maße, da er kein dumpfer Schlächter ist, sondern immer vorher sein Vorgehen genau plant. Er kämpft nur ungern in unbekannten Terrain. Er versucht immer, seine Gegner zu zermürben, statt sie abzuschlachten.

Nach einiger Zeit wurde die Dunkle Seite so mächtig, dass es auf dieser Welt keinen sicheren Ort für friedliche Menschen gab. Da hatte er die Idee, eine sichere Stadt zu errichten und fand in Manoris einen großzügigen Finanzier. An-Nasir wurde bei diesem Ort neben einem Zweiten der Ansprechpartner vor den Göttern. Leider verliessen von denen, die sich Anfangs sehr euphorisch geäussert haben, diese Welt und andere wollten eine Herrschaft des Lichtes errichten. Da An-Nasir in seiner Kindheit mitbekommen hat, dass das Gute wie auch das Böse nie gerecht sein kann, da es sich ständig in das Leben Dritter einmischen will, weigerte er sich, diese Stadt des Guten unter die Herrschaft des Lichtes zu stellen. Es solllte nur ein Ort des Friedens sein. So verblieben dort nur Drei Bewohner. Leider konnten andere, die dort hinziehen wollten, es sich nicht mehr auf aufgrund einer willkürlichen Entscheidung der Handelsgilde leisten, ein Haus zu errichten. Trotzdem verfolgte An-Nasir den Weg des Guten und stieg dabei zum Ritter auf.

Gleichzeitig strebten auch andere Diener des Guten, Anhänger des Lichtes, auf und das Böse verschwand soweit aus dieser Welt, bis es bedeutungslos wurde.
Diese Diener des Lichtes mischten sich ständig ungefragt in belange Dritter ein, so dass sich bei An-Nasir größter Widerwille gegen diese entwickelte, weil das Licht nach dem Fortgang des Bösen den Weg dieser Welt immer mehr bestimmen wollte. Diese Enttäuschung machte An-Nasir so rasend wütend, dass er nicht mehr die Ideale eines Ritters auf dieser Welt verkörpern konnte und den Titel ablegte.

Dann kam es noch zum Verrat seines Partners, der sich einfach ohne Worte aus seiner Verantwortung stahl. Später erklärte er dazu, dass er andere Prioritäten wie seine Ausbildung gesetzt hat. Nur diese hielt er auch nicht bis zum Ende durch.

Leider waren auf dieser Welt kaum noch gemässigte Gute anzutreffen und die Lichtanhänger wurden immer dominanter. Um einen Ausgleich herbeizuführen, entschied sich An-Nasir für den Dunklen Weg und rief mächtige Personen der Dunklen Seite . Sie kamen auch zurück und An-Nasir unterstützte Sie in ihren ersten Tagen auf dieser Welt.

Nunmehr ist wieder ein Gleichgewicht zwischen der Dunklen- und Der Lichtseite entstanden, so dass An-Nasir wieder so sein kann, wie er immer gerne war. Ein Mann des Friedens und der Gerechtigkeit, ständig wachsam, Willkürherrschaft und deren Anbahnung, egal von welchr Seite, sofort zu bekämpfen. Denn Freiheit, Toleranz und Gerechtigkeit sind seine Ideale und werden immer seinen Weg bestimmen.
Er dient dem Licht ohne es anderen aufzuzwingen. Er geht notfalls auch dunkle Wege, um zu versuchen, Diktaturen einer Seite zu verhindern.

Nun hat er seinen Frieden mit den Anhängern des Lichtes gemacht, da er im Grunde nichts gegen sie hat, aber er es für wichtig gehalten hat, sich gegen sie zu wehren. Zur Zeit versucht An-Nasir einige zu unterstützen, die eine friedliche Gilde gründen wollen um sich gegen Dritte besser schützen zu können. In dieser Gilde ist kein Oberhaupt vorgesehen, nur ein Sprecher als Vertreter den Göttern gegenüber. An-Nasir wird dabei nur im Hintergrund wirken und sich bemühen, dass dieses gute Ziel nicht wie leider schon andere vorher untergeht.

Das ist meine Geschichte

An_nasir

Ergänze Charaktermerkmale:

Gesinnung: Gerechtigkeitsfanatiker ohne Glauben an besondere Mächte
Eltern: Mutter war Sklavin bei dem Hohepriester von Gharm, Vater war der Hauptmann der Leibgarde des Tyrannen von Gharm
Geschwister: unbekannt
Ziele: Ungerechtigkeiten zu beseitigen, Toleranz und Freiheit zu verteidigen
Kleidung: Grautöne aller Art, ausser zu besonderen Anlässen

Nun geschah es, dass ein Bergmann namens Fargeth in sein Leben trat. Im Gegensatz zu An-Nasir besaß Fargeth ein hohes diplomatisches Geschick. Er erzählte An-Nasir von seiner Idee, Menschen um sich sammeln, die eine Art Schutz- und Solidargemeinschaft bilden sollten, aber weiterhin jedem seinen freien Willen uneingeschränkt zu lassen, so lange sie nicht der Dunkle Seite huldigen.

Dieser Bergmann löste eine starke Faszination und Begeisterung bei An-Nasir aus, so dass er mit allen seinen Kräften auf seine Weise diese Idee unterstützt. Da dieser Fargeth in der weiteren Nachbarschaft von An-Nasir wohnte, wurde als Siedlungsgebiet der ganze Norden von Minoc ausgesucht, damit auch menschenscheuere Bewohner dieser Welt wie die Waldmenschen genug Platz für sich und ihre Tiere haben können, ohne ständig von anderen behelligt zu werden.

Seitdem haben sich schon fünf weitere Siedler zu den vorhandenen Drei dort niedergelassen und manch einer geht noch mit dem Gedanken schwanger, sich auch dort anzusiedeln.

Nun, da An-Nasir sich über seine Wertvorstellungen nun endlich völlig im klaren war, strebte er erfolgreich die Ritterwürde an, um durch sein Handeln und Erscheinen deutlich zu machen, dass er Gutes in dieser Welt bewirken will und reinen Herzens ist.

Auch führte die nun vorhandene innere Ruhe dazu, dass An-Nasir nun endlich bereit war, seine Verbindung mit Emel el Sharom öffentlich Segnen zu lassen. Beide wurden in einer wunderbaren Zeremonie durch den Geistlichen Brutus getraut. Da An-Nasir ein Mann ohne Name war, nahm er den Namen seiner Frau an und heisst nun An-Nasir el Sharom.

Leider riefen höhere Kräfte seine Frau und seinen besten Freund Shamal el Sharom für lange Zeit von dieser Welt fort, so dass ihn zur Zeit eine leichte Schwermütigkeit plagt, doch spürt er immer noch aus der Ferne die Liebe von Emel, so dass er immer noch genug Kraft hat, sein Leben nach den gemeinsamen Idealen von Emel und ihm fortzusetzen.

Er brauchte in der Stunde seiner größten Trauer seine Freunde wie Davain, der erste Ritter von Hellsgate oder auch Crys, seine beste Freundin und sie waren für ihn da. Selten machte ihn so etwas so glücklich.


Auch erfreute ihn ein Wiedersehen mit einem goldenen Stern seiner Vergangenheit. Nach sehr langer Zeit konnte er endlich wieder der wunderbaren Stimme von Laurelyn, der ersten Bardin von Hellsgate lauschen.

Zu Zeit erfüllt ihn das Leben abgesehen von dem Schicksal seiner Frau und seines besten Freundes mit großer Glückseligkeit.

Während der Abwesenheit von seiner Familie wurde An-Nasir die Ehre Zuteil, eine Prüfung zum Paladin ablegen zu dürfen, die er auch bestand. Leider wurde es auf Hellsgate stiller. Der Orden der ehernen Wacht schrumpfte durch den Wegzug einiger Mitglieder zusammen, was bei An-Nasir ein Bedauern auslöste, da er die Gilde sehr schätzte. Wie sehr, das wurde ihm nach den Wegzügen bewusst.

Seitdem schaute er sich sehr frustiert um, da sich Personen anschickten, die Nachfolge dieser Gilde anzutreten. Leider scheinen die Führer dieser Gruppierung trotz üppiger Lippenbekenntnisse nur an Geld und Macht interessiert zu sein. Gefühle Dritter werden völlig ignoriert. An-Nasir geht aber dabei in der Hoffnung schwanger, dass diese Gruppierung genauso in der Bedeutungslosigkeit nach einiger Zeit verschwinden wird, wie es bei den Vorherigen bisher auch geschah. Dann werden nur noch Ruinen von ihnen erzählen. Die Zeit war bisher sein mächtigster Verbündeter.

Auch das Böse hat sich seit dem Weggang der Anführerin namens Kira nicht mehr erholt, so dass es auf dieser Welt keine Aufgaben mehr für Paladine zur Zeit gibt. Somit bereitet An-Nasir seinen langen Schlaf vor, auf dass er erst zu einer Stunde wieder erscheinen wird, wenn das Böse auf dieser Welt erwacht und mächtig wird.

Er wartet nur noch auf eines........