... in die Gaalon sie gebracht hatte. Er war gegangen, hatte jedoch die Türe verreigelt und ihr auch alle Recalltränke die sie mit sich führte abgenommen. Sie saß in einer Ecke des dunklen Hauses, und hatte die Knie an den Körper gezogen.
Leise schluchzend dachte sie nach, über den Abend... sie hatte einen lustigen Trinkabend mit Laurelyn, Mondragul und einem anderem, freundlichem Mann verbracht.... dann war Gaalon verkleidung aufgetaucht... Maya hatte ihn nicht erkannt, und er hatte ihr kurzerhand ein Messer an die Kehle gedrückt... sie zuckte leicht zusammen als sie sich daran erinnerte, wie er sie ins Mondportal gezerrt hatte... sie erinnerte sich noch gut an die angsterfüllten blicke von Laurelyn....
Dann... die Höhle, die dunkle Kalte Höhle... Gaalon hatte sie gefesselt, sie versucht zu überreden auf die dunkle seite zu kommen... natürlich hatte sie sich geweigert... aber... ... dann hatte er sie von ihren Kleidern befreit... und ... sie schluchzte, als sie sich an das erinnerte, was er getan hatte... und tastete sich unbewußt über die lange narbe, die sich über ihre linke Wange zog... dann öffnete sie vorsichtig ihr hemd... und schaute die striemen der Peitsche und die Messerschnitte an.... diese Verletzungen würde man nicht sehen... jedenfalls nicht wenn sie eine Rüstung oder Kleidung trug... aber der schnitt an ihrer Wange würde immer zu sehen zu sein...
Sie wischte sich die Tränen mit einem hemdsärmel aus dem Gesicht...
Sie wusste auch, das sie vermutlich irgendwann wieder auf der Lichten seite kämpfen würde... aber wann das sein würde... sie knöpfte ihr Hemd wieder zu und weinte leise.

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Das böse kann vielleicht den Körper brechen, aber niemals den Geist.

[OOC
aus der Sicht von Skarti...nicht Faramir!
OOC]
Es war ein schöner Abend bis dieser Orksohn kam. Plötzlich wurde Maya entführt und Skarti, Mondragul und Laurelyn konnten nur hilflos zusehen.
Ein Versuch von Skarti und Mondragul Maya mit Gewalt zu befreien führte beinehe zu Mayas Tod. Auch die beschwichtigen Worte von Laurelyn verfehlten ihr Ziehl.
Schon waren der Masskierte und Maya durch ein Portal verschwunden.
Stunden der Ungewissheit folgten. Skarti und Mondragul stürmten durch jedes Portal in der Hoffnung eine Zeichen von Maya zu finden....aber vergebens.
Als Skarti wieder die Halle der Tore betrat sah er wie ein Mann zu Pferd Laurelyn bedrohte. >>Wahrlich ein Schöner Abend<<, dachte er bei sich, aber was hilft es zu klagen. Nach dem Austausch einiger Beleidigungen verzog sich der Mann in dem Skarti Marton zu erkennen glaubte.
Nach langer Wartezeit erschien Maya endlich in Brit. Leider in Begleitung des Orksohns, wie Skarti ihn von nun an zu nennen Pflegte und des unfreundlichen Herren aus der Halle der Tore.
Etwas war mit Maya geschehen. Natürlich zeugten diverse Wunden von einer nicht allzu freundlichen Behandlung, aber nicht nur ihr Äusseres war verändert. SIE war anders.
Einen Abschiedsgruß an Laurelyn auf dem Lippen hielten sie auch die Worte von Mondragul und Skarti nicht.Total verängstigt folgte sie dem Maskierten durch das Portal.
Skarti und Mondragul waren sich einig, dass dies nicht das letzte mal war, dass sie den "Orksohn" und seinen Handlanger gesehen haben.
Auch der später hinzugekommende Zornal war nicht sehr angetan vom Auftreten der Schurken.
Dies sollte ein Nachspiel haben!
[OOC
Falls jemand Einwände gegen seine Darstellung hat werde ich das ändern...ich will niemand eine Rolle "aufzwingen"
OOC]

[OOC:
Ne find ich gut!
OOC ende]
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"Das Licht wird untergehen!"

Verzweifelt wiegte sie sich im Schneidersitz auf ihrem Bett, Tränen liefen ihr über die feuchten Wangen, ein leises Schluchzen erklang aus ihrer Kehle.
"Warum war dieser Tag nur so schrecklich falsch verlaufen? Warum bloß?" Sie hämmerte mit den Fäusten auf ihr Kopfkissen ein. Alles hat so wundervoll begonnen - sie war nach so langen Monaten nach Britain zurück gekommen, vielleicht hätte sie schon etwas ahnen müssen, als sie Duncan Lombard in diesem Zustand, nahe der völligen Erschöpfung traf? Er sprach von finstern Vorgängen, Kampf und Aufopferung... Aber dann sah sie Maya und die düstere Stimmung verflog sofort!
Es schon nahezu unvermeidlich, dass sie nur kurz darauf wieder, wie in alten Zeiten im Cat's Lair saßen und scherzten und die Becher hoben.
Und es dauerte auch nicht lange, da war sie nicht mehr allein mit ihrer großen Schwester. Auch das war wie früher...
Ein neuerliches Schluchzen schüttelte ihren Körper. Der Blick ihrer Augen richtete sich zur Decke, aber sie sah nichts von ihrer Umgebung - immer wieder hatte sie die schrecklichen Ereignisse des Nachmittags vor Augen. Immer und immer wieder sah sie, wie der Mann mit der Orkmaske sich an ihren Tisch setzte... Seine Stimme... sie kannte sie, sie merkte sich immer die Stimmen. Sie wußte, sie hatte sie schon einmal gehört, aber sie konnte kein Gesicht dazu finden...
Wie er aufstand... dieses schartige, rostige Messer zog. Hätte sie es ihm noch aus der Hand schalgen können? Dann war er plötzlich hinter Maya, zog ihren Kopf zurück und legte den kalten Stahl an ihren weichen Hals. Sie konnte scih nicht rühren, nicht glauben, was ihre Augen ihr vermittelten... Nein! Das durfte er nicht!
Dann zog er Maya mit sich, gab sich nicht einen Augenaufschlag lang ein Blöße... keine Chance, kein Eingreifen möglich...
Und dann waren sie weg - verschwunden...

Sie wälzte sich zitternd auf ihrem Bett. Sie hätte es verhindern können... irgendwie... vielleicht...

Sie lief durch Britain... versteckte sich vor den Menschen, nutzte die Schatten als Deckung...
»Oh ihr Götter.. was habe ich bloss getan...« sie hatte bei vollem bewußtsein erlebt, wie Gaalon die völlige Kontrolle über ihren Körper übernommen hatte... wie er die harschen Worte zu Laurelyn gesagt hatte... Maya hatte versucht dagegen anzukämpfen... aber sie hatte keinerlei chance gegen den geist des Hexers... sie sah noch genau, wie SIE auf Laurelyn zusprang, und ihr eine schallende Ohrfeige verpasste.... spürte noch genau den Stahl ihrer EIGENEN waffe, als Gaalon mit IHRER stimme drohte, SIE zu töten...
»Das... das kann doch alles nicht sein... Laurelyn... wirst du mir jemals verzeihen können... das ich nicht stark genug war, um dagegen anzukämpfen....«
Eines Tages würde sich sich rächen... aber bis jetzt... sie konnte nichtmal ihre allerliebste Freundin vor Gaalons Macht schützen...
Sie fiel auf die Knie und begann bitterlich zu schluchzen.
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Das böse kann vielleicht den Körper brechen, aber niemals den Geist.

Sie lag auf dem Boden... der Blick, völlig leer, die Tränen auf ihrem Gesicht noch nicht trocken. Sie konnte, nein sie wollte nicht verstehen, was eben passiert war. Ihre Wange schmerzte dort, wo Mayas harter Schlag sie getroffen hatte, jeder einzelne Finger hatte einen abdruck hinterlassen. Aber es war ja eigentlich gar nicht Maya gewesen... Irgendwer hatte sich ihres Körpers bemächtigt, wollte sie töten, wenn sie ihre Schwester nicht gehen ließe... Hätte er ihr das Schwert an die Kehle gehalten, sie hätte ihm ins Gesicht gelacht, egal wieviel Furcht ihr das Herz in der Brust zusammenschnürte, aber er tat es bei sich selbst, bei ihrer Schwester...
Sie wußte nicht, was sie nun tun sollte. Das lange Gespräch mit Maya hatte ihr viel Angst und Schmerzen bereitet, aber es war nichts im Vergleich zu dem, was dann geschehen war.
Sie sah das Leiden, den innerlicher Kampf ihrer Schwester immer wieder vor sich, immer wieder...

Lange ließ sie ihre Gedanken kreisen, dann straffte sie ihre Schultern und stand ganz langsam auf. Ihre Finger griffen in ihren Rucksack, sofort spürte sie die vertraute Form, das glatte Holz. Vorsichtig zog sie die Harfe aus ihrer Hülle und began zu spielen, ganz leise, ganz sanft. Erst breitet es ihr große Mühe, sich zu konzentrieren, aber dann war es wieder da, sie konnte ihre trüben Gedanken völlig verdrängen und gab sich völlig der Musik hin.