Name: Amariel
Geschlecht: Weiblich
Rasse: Sindar
Alter: 91 Jahre
Geburtsort: Jerliss
Berufung: Kampfmagierin
Merkmale: Fröhliche und neugierige Person. Scheu gegenüber Fremden
Amriel lebte mit ihren Eltern Saegon und Areween in Jerliss fern der Menschenstädte. In ihrem jungen Alter hat sie zwar noch nicht viel gesehen, aber sie lernte durch ihre Eltern, wie sie die Magie und den Kampf beherrschen kann. Ihr Vater Saegon ist ein Kampfmagier, der sich mit der Magie und dem Schwert zu wehren weiß. Ihre Mutter Areween ist eine Schützin und beherrscht den Bogen wie kein anderer. Beide brachten ihrer Tochter so viel bei, das sie, wenn die Zeit gekommen ist, sich alleine durchs Höllentor wagen könnte. An ihrem 81. Geburtstag überraschte sie ihre Eltern. "Mae, ich habe eine Bitte an euch beiden", sagte Amariel. "Ich möchte mich auf Reisen begeben. Ich hörte von anderen Stätten die ich besuchen möchte. Ich möchte mich dort weiter entwickeln und andere Rasse kennenlernen. Ich hoffe ihr versteht meine Bitte." Beide Elternteile schaute sich an und ihr Vater sagte,"Mae, wir haben dich auf diesen Tag vorbereiten wollen. Nun bist du uns sogar zuvor gekommen". Er lächelte sie an und sprach," wenn du meinst, das deine Zeit jetzt gekommen ist, dann legen wir dir keine Steine in den Weg." Amariel nahm ihren Vater in den Arm und bedankte sich bei ihm. Dannach umarmte sie ihre Mutter, die ihr sagte,"Mae, mein Herz. Achte auf dich. Der Weg dorthin ist steinig. Viele unbekannte Wesen werden dir begegnen. Suche den Ort und ich hoffe du vergißt uns nicht."
Als sie den Ort verließ, schaute sie noch einmal zurück und winkte ihren Eltern nochmal zu.
Fast zehn Jahre durchstreifte sie das Höllentor als sie in die Nähe einer Menschenstadt ankam. Sie besuchte ihr fremde Stadte und traf viele Menschen. Überall hatte sie einiges dazugelernt. Sprachen und fremde Kulturen kennengelernt.Doch irgendwann kam das Heimweh. Sie wollte Heim, doch wußte sie nicht wie sie von hier aus dort hinkommen konnte. Jetzt sah sie diese Stadt. Ihr Name war Britain. Sie zog sich einen Hut ins Gesicht und zog Handschuhe an. Damit niemand ihre Rassenherkunft erkennen konnte. Amariel ging an den Stadtwachen vorbei, die sie mißtrauisch beobachteten. Sie durchstreifte die Stadt und sah eine Gaststätte an der ein paar Pferde vorstanden. Da sie etwas Hunger hatte und ihr das Menschenessen nicht fremd war, betrat sie die Räume. Sie ging direkt zur Wirtin und bestellte sich was zu essen. Sie vermied die Elfensprache, ihre Eltern brachten ihr die Menschensprache bei und sie beherrschte sie.
Dannach setzte sie sich und sah am gegenüberliegenden Tisch sich Menschen unterhalten. Sie hörte, wie sie sich über ihre Reisen unterhielten. Beinahe verschluckte sie sich beim Essen, als sie den Stadtnamen Jerliss hörte. Eine junge Frau am Tisch gegenüber erzählte kurz von einer Zwischenstation mit dem Namen. Plötzlich keimte in ihr die Hoffnung auf am Ziel zu sein. Die junge Frau stand auf und verließ die Räume nach einer gewissen Zeit. Amariel folgte ihr unauffällig. In einer Straßenbiegung sprach Amariel die Frau an,"Entschuldigt, ich habe ihr Gespräch eben mitbekommen. Ich möchte sie fragen, wie ich nach Jerliss komme."
Die Frau versuchte die Person die sie ansprach zu erkennen und sprach,"mmh. Jerliss ist eine Insel. Man muß schon ein Schiff benutzen um dort hinzugelangen. Jedoch wird euch das nicht viel bringen. Durch das Tor kommt ihr nicht durch. Das ist wohl nur den Elfen möglich." Mit einem lächeln sprach Amariel sie an,"Mae, das dürfte wohl mein kleinstes Problem sein. Ich danke euch sehr für die Auskunft. Anor feanol a sidh uireb! Atenio!" Amariel ließ die leicht verdutze Frau stehen und begab sich zum Hafen. Dort sprach sie einen Seemann an ob er wüßte wie man nach Jerliss käme. Er sagte, " Für etwa 100 Gold kann ich sie hinbringen". Sie zahlte ihm das Gold und der Seemann brachte sie zu der Insel. Angekommen in Jerliss hoffte sie auf ein Wiedersehen auf ihre Eltern. Doch in der Stadt erfuhr sie, das diese sich selber auf Reisen befinden. Und ihr keine Nachricht hinterlassen hätte. Ihr Herz wurde schwer, doch sie sah ein, das sie jetzt selber ihr Leben hier aufbauen muß.
Sie hatte immer noch viel zu lernen. Sie wollte ihre Kräfte kontrollieren lernen und ihre eigene Kampfkraft stärken. Wenn eines Tages ihre Eltern zurückkehren sollten, wollte sie ihr mit Stolz zeigen, was sie gelernt hat.